Zitat:Wenn jemand mit verborgenen Händen auf einen zukommt, hat man ein mulmiges Bauchgefühl (Instinkt). Das kommt daher, daß man nicht sieht, ob sich in den Händen Waffen oder ähnliches befinden. Tritt dagegen jemand auf einen zu und man sieht klar und deutlich beide Hände, wirkt die Situation von Anfang an unbedrohlich.
Wie Du ja auch gleich sagst, kommt es auch auf die gesamten Umstände, die sonstige Körperhaltung, Mimik etc. an. Die Hände in den Taschen kann auch genau eine völlige Friedfertigkeit, Harmlosigkeit bis hin zur Unterwerfung aussagen. Denn wer die Hände in den Taschen hat, könnte sich nicht verteidigen. (Die meisten Männer behalten auch bei Hitze ihre Jacke an, wenn sie eine angezogen haben, und nehmen sie nicht über den Arm. Damit sie "die Hände frei haben"). Oft ist die Hände in die Taschen stecken auch ein Zeichen von sozialer Unsicherheit. Man begegnet dem Gegenüber nicht offen, aber nicht aus Hinterlist, sondern aus Angst vor Verletzungen, Zurückweisung und Ähnlichem.