08.07.12018, 19:41
Nachtrag:
Also gute Kunststoffüllungen halten auch sehr lange. Dazu muß aber aufwendiger gearbeitet werden (Mehrschichthärtungsverfahren, reduziert auch Abrieb). Siehe meinen Link vorher. Der Zahnarzt dort behauptet sogar, Patienten mit 20-30 Jahre alten Füllungen zu haben - zudem fluoridlos.
Diese Zusatzarbeit wird aber nur privat (also richtig privat, Privatversicherung vermutlich auch nicht ausreichend) gedeckt, deswegen ist das ganze weniger verbreitet.
Amalgam ist tatsächlich ein besserer Werkstoff als Kunststoff, aber nur aus reiner Handwerkerperspektive. Ich habe die Erfahrung im universitären Umfeld gemacht, daß Zahnärzte eher als Feinmechaniker denn als Ärzte zu betrachten sind, die sich also nicht da sonderlich interessieren für solche Feinheiten wie "Verträglichkeiten". Der Fokus in der Ausbildung liegt vielmehr auf Materialkunde und handwerklichen Bearbeitungstechniken ... graue Einflüsse stellen sicher, daß der Horizont dort auch limitiert bleibt, außer jemand engagiert sich persönlich für das Thema.
Kurzum: Die wissen es meist nicht besser und haben auch wenig echtes Interesse für ganzheitliche Zusammenhänge, das sehe ich eher als Hauptgrund.
Zitat:Geht es hier um den Kostenfaktor, daß sich mit sich selbstlösenden Füllungen mehr Geld verdienen läßt, oder ist der tatsächliche Grund der so resistenten Amalgamfüllungen die stete Vergiftung der Menschen durch Quecksilber?
Also gute Kunststoffüllungen halten auch sehr lange. Dazu muß aber aufwendiger gearbeitet werden (Mehrschichthärtungsverfahren, reduziert auch Abrieb). Siehe meinen Link vorher. Der Zahnarzt dort behauptet sogar, Patienten mit 20-30 Jahre alten Füllungen zu haben - zudem fluoridlos.
Diese Zusatzarbeit wird aber nur privat (also richtig privat, Privatversicherung vermutlich auch nicht ausreichend) gedeckt, deswegen ist das ganze weniger verbreitet.
Amalgam ist tatsächlich ein besserer Werkstoff als Kunststoff, aber nur aus reiner Handwerkerperspektive. Ich habe die Erfahrung im universitären Umfeld gemacht, daß Zahnärzte eher als Feinmechaniker denn als Ärzte zu betrachten sind, die sich also nicht da sonderlich interessieren für solche Feinheiten wie "Verträglichkeiten". Der Fokus in der Ausbildung liegt vielmehr auf Materialkunde und handwerklichen Bearbeitungstechniken ... graue Einflüsse stellen sicher, daß der Horizont dort auch limitiert bleibt, außer jemand engagiert sich persönlich für das Thema.
Kurzum: Die wissen es meist nicht besser und haben auch wenig echtes Interesse für ganzheitliche Zusammenhänge, das sehe ich eher als Hauptgrund.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.