29.03.12018, 15:00
Der Hexenbach am Weiberberg oder wie die letzten Hexen in Brandenburg hingerichtet wurden
Von den Hexen am Weiberberg (an der Oder) gibt es eine alte Sage. Diese erzählt aus jenen vergangenen Zeiten, es wären die Frauen aus dem Dorfe Roschkowitz, das nahe dem Weiberberge liegt, vor allem gewesen, die in dem Verdacht standen, mit dem Höllenfürsten und seinem elenden Gesinde Umgang zu pflegen und an dem schamlosen Treiben auf dem Tanzplatze teilzunehmen.
Die Roschkowitzer Bauern haben da nicht lange gefackelt. Zwar wagten sie es nicht, auch nur von Ferne dem höllischen Fest zuzusehen, weil sie vermeinten, im mitternächtigen Sturmwinde die schaurige Tanzmusik der Teufelssippschaft zu vernehmen. Denn es hieß, der Leibhaftige verstehe keinen Spaß und lasse jeden Kirchenmenschen an den Föhren baumeln, der es wage, den Bannkreis des "Teufelswaldes" zu betreten.
Aber die listigen Roschkowitzer wußten einen anderen Weg, dem Zauber vom Weiberberg hinter die Schliche zu kommen und festzustellen, welche von ihren Dorffrauen sich den sündhaften Ausschweifungen hingaben. Die gesamte weibliche Einwohnerschaft wurde unversehens eines schönen Tages vom Schulzen an die Dorfwaage bestellt, und als alles hübsch beisammen war, packten kräftige Männerarme die Frauen, und jede einzelne wurde genau gewogen.
Es hieß nämlich damals, eine Hexe wiege nicht mehr als achtzig Pfund. Daran hielten sich die Roschkowitzer Männer. Diejenigen Frauen, deren Gewicht geringer war, kamen in ein scharfes Verhör, wurden als Hexen entlarvt und in jenen Bach gestoßen, der am Weiberberge vorbeifließt und seitdem den Namen Hexenbach trägt.
Die Sage berichtet nicht, wieviele Hexen das eigentlich gewesen sind. Überliefert ist jedenfalls (so schreibt es eine chr**tliche Internetseite) daß die "närrische Vronka" darunter gewesen sei. "Ein uraltes verhutzeltes Weiblein, die nicht alle auf dem Chr*stbaum hatte und die Mär vom Walpurgistanz auf dem Weiberberge aufgebracht haben soll, und hier als Hexe erklärt worden sei."
So standen noch in dem gleichen Jahr, in welchem der Alte Fritz zum ersten Mal in Schlesien einmarschierte — also 1740 —, die letzten Hexen an der Oder vor Gericht.
Von den Hexen am Weiberberg (an der Oder) gibt es eine alte Sage. Diese erzählt aus jenen vergangenen Zeiten, es wären die Frauen aus dem Dorfe Roschkowitz, das nahe dem Weiberberge liegt, vor allem gewesen, die in dem Verdacht standen, mit dem Höllenfürsten und seinem elenden Gesinde Umgang zu pflegen und an dem schamlosen Treiben auf dem Tanzplatze teilzunehmen.
Die Roschkowitzer Bauern haben da nicht lange gefackelt. Zwar wagten sie es nicht, auch nur von Ferne dem höllischen Fest zuzusehen, weil sie vermeinten, im mitternächtigen Sturmwinde die schaurige Tanzmusik der Teufelssippschaft zu vernehmen. Denn es hieß, der Leibhaftige verstehe keinen Spaß und lasse jeden Kirchenmenschen an den Föhren baumeln, der es wage, den Bannkreis des "Teufelswaldes" zu betreten.
Aber die listigen Roschkowitzer wußten einen anderen Weg, dem Zauber vom Weiberberg hinter die Schliche zu kommen und festzustellen, welche von ihren Dorffrauen sich den sündhaften Ausschweifungen hingaben. Die gesamte weibliche Einwohnerschaft wurde unversehens eines schönen Tages vom Schulzen an die Dorfwaage bestellt, und als alles hübsch beisammen war, packten kräftige Männerarme die Frauen, und jede einzelne wurde genau gewogen.
Es hieß nämlich damals, eine Hexe wiege nicht mehr als achtzig Pfund. Daran hielten sich die Roschkowitzer Männer. Diejenigen Frauen, deren Gewicht geringer war, kamen in ein scharfes Verhör, wurden als Hexen entlarvt und in jenen Bach gestoßen, der am Weiberberge vorbeifließt und seitdem den Namen Hexenbach trägt.
Die Sage berichtet nicht, wieviele Hexen das eigentlich gewesen sind. Überliefert ist jedenfalls (so schreibt es eine chr**tliche Internetseite) daß die "närrische Vronka" darunter gewesen sei. "Ein uraltes verhutzeltes Weiblein, die nicht alle auf dem Chr*stbaum hatte und die Mär vom Walpurgistanz auf dem Weiberberge aufgebracht haben soll, und hier als Hexe erklärt worden sei."
So standen noch in dem gleichen Jahr, in welchem der Alte Fritz zum ersten Mal in Schlesien einmarschierte — also 1740 —, die letzten Hexen an der Oder vor Gericht.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!