02.03.12018, 12:47
Eine Sage aus dem Spreewald
Einst soll sich eine junge Wendenprinzessin im Hain an die Göttin Liuba gewandt haben. Ihr Liebster war in den Kampf gezogen. Als ihr in der Nacht des Abschieds im Traum eine weiße Frauengestalt mit wallendem Haar in Wehklage erschien, deutete sie dies als ein schlechtes Vorzeichen.
Sie brachte der Göttin Liuba, der Beschützerin aller Liebenden und Göttin des Frühlings, Opfer dar, und bat darum, bald wieder mit dem Liebsten vereint zu sein. Sie opferte ihr gar ein kostbares Diadem sowie eine Halskette, die ihr der junge Fürst, ihr Verlobter, geschenkt hatte.
Auf dem Weg nach Hause versank die Prinzessin samt ihrer goldenen Kutsche und ihrem Gefolge im grundlosen Morast des Spreewaldes. Auf dem weit entfernten Schlachtfeld aber fand ihr Liebster zur selben Stunde den Tod – die Göttin hatte beide wiedervereint.
Dieser Stein wurde 1854 vom damaligen Magistrat der Stadt Lübben in Auftrag gegeben und an einem ehemaligen wendischen Kult- und Opferungsort, der Eiche Lubans, aufgestellt. 1907 veranlaßte die Stadt, den Stein innerhalb des Lübbener Hains zu verlegen und an einem neuen Ort nahe dem Ufer des Flüsschens Berste aufzustellen. Dort steht dieser bis zum heutigen Tag.
Einst soll sich eine junge Wendenprinzessin im Hain an die Göttin Liuba gewandt haben. Ihr Liebster war in den Kampf gezogen. Als ihr in der Nacht des Abschieds im Traum eine weiße Frauengestalt mit wallendem Haar in Wehklage erschien, deutete sie dies als ein schlechtes Vorzeichen.
Sie brachte der Göttin Liuba, der Beschützerin aller Liebenden und Göttin des Frühlings, Opfer dar, und bat darum, bald wieder mit dem Liebsten vereint zu sein. Sie opferte ihr gar ein kostbares Diadem sowie eine Halskette, die ihr der junge Fürst, ihr Verlobter, geschenkt hatte.
Auf dem Weg nach Hause versank die Prinzessin samt ihrer goldenen Kutsche und ihrem Gefolge im grundlosen Morast des Spreewaldes. Auf dem weit entfernten Schlachtfeld aber fand ihr Liebster zur selben Stunde den Tod – die Göttin hatte beide wiedervereint.
Dieser Stein wurde 1854 vom damaligen Magistrat der Stadt Lübben in Auftrag gegeben und an einem ehemaligen wendischen Kult- und Opferungsort, der Eiche Lubans, aufgestellt. 1907 veranlaßte die Stadt, den Stein innerhalb des Lübbener Hains zu verlegen und an einem neuen Ort nahe dem Ufer des Flüsschens Berste aufzustellen. Dort steht dieser bis zum heutigen Tag.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!