30.12.12017, 15:22
(30.12.12017, 13:47)Pamina schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-53145.html#pid53145Über die Feiertage haben wir eine alte Sammlung Postkarten von meinem Urgroßvater angeschaut. Interessant war, dass die Schreiblinge damals (so 1910-1928) alle eine erstaunlich schöne Schrift hatten, die wir kaum lesen konnten. Die Anschrift zum Beispiel war so schön geschrieben, mit großen, geschwungenen B´s für Baden-Baden und stets sehr respektvolle Ansprachen (hochachtungsvoll, ehrwürdig..), auch wenn die Karten an die eigene Mutter geschrieben waren.
Auch weil man in früheren Tagen (auch als Kind) mehr Zeit hatte bzw. sich diese Zeit nahm. Der Kommunikation wurde insgesamt ein höherer Wert zugemessen. Außerdem gab es diese Dauer- und Ständigkommunikation nicht. Daraus ist das heutige "Geplapper" entstanden. Einer solchen Kommunikation wird dann insgesamt (auch schon beim Schreiben > Graphologie) weniger Wert beigemessen; was sich dann natürlich im Schriftbild ausdrückt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!