12.10.12017, 11:19
Zitat:Bio-Bier sollte rein theoretisch besser sein?
Vor vielen Jahren meinte ein Freund zu mir, Bier sei ein Getränk für den Pöbel.
Man muß den Begriff "Pöbel" jetzt nicht sooo negativ belegen, aber wenn man sich so anschaut, welche Leute regelmäßig Bier konsumieren, naja ...
Der Artikel der Zeit schreibt:
Rückstände des womöglich krebserregenden Pflanzenschutzmittels Glyphosat seien in 14 Biersorten entdeckt worden, in Mengen teils weit über dem erlaubten Grenzwert für Trinkwasser. Und das in allen 14 untersuchten Stichproben der beliebtesten Biersorten.
Keine Überraschung: Glyphosat ist überall drin
Denn damals wie heute ist der Fund weder ein Skandal noch eine Überraschung. Seit Jahrzehnten werden Pflanzenschutzmittel, die Glyphosat enthalten, auf Feldern versprüht. In ganz Europa und eben auch in Deutschland.
Anmerkung:
Das ist mehr als nur ein Skandal und wird systematisch verharmlost!
Das Mittel vernichtet Unkraut, wo Getreide wachsen soll und wird selten auch kurz vor der Ernte angewendet, um die Reifung zu beschleunigen. Überall in der Umwelt sind Rückstände davon zu finden: auch in Lebensmitteln wie Brot, Haferflocken, Mehl – und eben nun wieder in Bier. Was das Münchner Umweltinstitut vermeldet, ist also keine Überraschung. "Glyphosatrückstände in Bier sind aus wissenschaftlicher Sicht plausibel und grundsätzlich erwartbar", schrieb dazu auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Anmerkung: Plausibel und grundsätzlich erwartbar? Mit welcher Arroganz Lobbyisten über die Gesundheit von Mutter Erde und unzähligen Menschen bestimmen, ist nicht in Worte zu fassen!
Bier sei kein Trinkwasser, sondern ein alkoholhaltiges Genußmittel, entgegnet der Industrieverband Agrar (IVA) und bezeichnet die Studie als "Panikmache". Der Verband beruft sich dabei auf Berechnungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Anmerkung: Da sind sich IVA und BfR scheinbar einig. Was für ein "Zufall!"
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!