26.08.12017, 21:59
Lauschangriff im Wohnzimmer
Welche Geräte mithören - und wie
Smartphones, Konsolen und TV-Geräte: Internetfähige Technik hört zu, wenn wir sprechen. Zuletzt erregte Samsungs lauschender Fernseher die Gemüter.
Es sind beunruhigende Geräte, die George Orwell in seinem Roman „1984“ beschreibt: Die sogenannten Televisoren dienen in dem fiktiven Überwachungsstaat als Fernseher und Überwachungskamera gleichzeitig. Sie übermitteln selbst dann Ton- und Bilddaten, wenn der Fernseher ausgeschaltet ist. Daran fühlte sich womöglich so mancher erinnert, als in den vergangenen Tagen Nachrichten über den lauschfreudigen Fernseher von Samsung die Runde machten.
Sämtliche gesprochenen Worte, heißt es in der Datenschutzerklärung des Unternehmens, würden bei der Nutzung der Spracherkennung registriert und an einen Drittanbieter weitergeleitet – und zwar „auch persönliche oder sensible Informationen“.
Wer hört unsere Gespräche mit?
Selbst wenn die TV-Geräte nach Aussage von Samsung nicht permanent Gespräche ihrer Nutzer über das Internet an Server übertragen, sondern nur bei explizit aktivierter Sprachsteuerung – es bleibt doch die Frage: Wann belauschen uns unsere Geräte? Wer kann zuhören? Und was passiert mit den Daten? Denn schließlich sind es nicht nur smarte Fernseher, die über eine Sprachsteuerung verfügen und auf gesprochene Befehle hören.
Wer sein iPhone an das Stromnetz angeschlossen hat, kann Apples virtuelle Assistentin Siri mit „Hey Siri!“ ansprechen. Die App Google Now hört auf „OK Google“. Amazons bereits in den USA erschienener Lauscher „Echo“ will mit „Alexa“ angesprochen werden. Und Microsofts Spielekonsole Xbox One wird mit dem Wort „Xbox“ aktiviert – zusätzlich erhältlich ist im Übrigen die Kamera Kinect, die die Gesichter der Menschen vor dem Fernseher scannen kann. Die Aufzählung ließe sich beliebig weiterführen. Fakt ist, dass Geräte mit einer geringen Rechenleistung wie etwa Smartphones jede Anfrage nach aktivierter Sprachsteuerung an die Cloud senden und diese dort verarbeitet wird.
Welche Geräte mithören - und wie
Smartphones, Konsolen und TV-Geräte: Internetfähige Technik hört zu, wenn wir sprechen. Zuletzt erregte Samsungs lauschender Fernseher die Gemüter.
Es sind beunruhigende Geräte, die George Orwell in seinem Roman „1984“ beschreibt: Die sogenannten Televisoren dienen in dem fiktiven Überwachungsstaat als Fernseher und Überwachungskamera gleichzeitig. Sie übermitteln selbst dann Ton- und Bilddaten, wenn der Fernseher ausgeschaltet ist. Daran fühlte sich womöglich so mancher erinnert, als in den vergangenen Tagen Nachrichten über den lauschfreudigen Fernseher von Samsung die Runde machten.
Sämtliche gesprochenen Worte, heißt es in der Datenschutzerklärung des Unternehmens, würden bei der Nutzung der Spracherkennung registriert und an einen Drittanbieter weitergeleitet – und zwar „auch persönliche oder sensible Informationen“.
Wer hört unsere Gespräche mit?
Selbst wenn die TV-Geräte nach Aussage von Samsung nicht permanent Gespräche ihrer Nutzer über das Internet an Server übertragen, sondern nur bei explizit aktivierter Sprachsteuerung – es bleibt doch die Frage: Wann belauschen uns unsere Geräte? Wer kann zuhören? Und was passiert mit den Daten? Denn schließlich sind es nicht nur smarte Fernseher, die über eine Sprachsteuerung verfügen und auf gesprochene Befehle hören.
Wer sein iPhone an das Stromnetz angeschlossen hat, kann Apples virtuelle Assistentin Siri mit „Hey Siri!“ ansprechen. Die App Google Now hört auf „OK Google“. Amazons bereits in den USA erschienener Lauscher „Echo“ will mit „Alexa“ angesprochen werden. Und Microsofts Spielekonsole Xbox One wird mit dem Wort „Xbox“ aktiviert – zusätzlich erhältlich ist im Übrigen die Kamera Kinect, die die Gesichter der Menschen vor dem Fernseher scannen kann. Die Aufzählung ließe sich beliebig weiterführen. Fakt ist, dass Geräte mit einer geringen Rechenleistung wie etwa Smartphones jede Anfrage nach aktivierter Sprachsteuerung an die Cloud senden und diese dort verarbeitet wird.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!