05.06.12017, 15:16
Caesar sagte lediglich, daß es bei den Germanen eine Priesterkaste, die das Volk dumm hielt und ausnutzte (G*ttesdienst einzig für sich gepachtet und höheres Wissen etc. nur für sich in Anspruch genommen), nicht gab. Nicht mehr und nicht weniger!
Warum das so war, liegt auf der Hand! Die Priester(innen) der Germanen verstanden sich als ganz normale Menschen, die durch ihre Weitsicht und guten Ratschläge zu jeder Lebenssituation - immer am grünen Faden der Natur entlang - als Vorbilder und Ansprechpartner agierten. Da hier die Natur verehrt wurde, gibt es heute keine Statuen von irgendwelchen Personen, die zum G*tt erklärt wurden. Und wenn es doch solche Statuen gab, wurden sie spätestens von den Chr***ten mit anderen Merkmalen belegt, um sie verächtlich zu machen (siehe äquivalent dazu z. B. Moloch).
Was Du beschreibst, paßt eins zu eins zur Verfahrensweise der Monotheisten, allen voran des Chr***tentums, das diese Art der Verleumdung praktizierte, um sich den alleinigen Machtanspruch zu sichern.
Siehe Deine Aussage:
Ich vermute, wir haben nicht die gleiche Definition davon, was ein Priester oder eine Priesterin ist oder darstellt!
Ist das Deine Meinung oder nur das, was Du Dir angelesen hast? Also die Ansicht der Buchautoren, die Dir am logischsten erscheint? Und was ist nun Deine eigene Meinung dazu?
Du leitest u. a. "Deine" Meinung aus einem Buch her, das sich mit Moses beschäftigt. Kein Wunder also, daß Du solcherlei Ansichten vertrittst.
Diese Bezeichnung ist irgendwie irreführend! Von welchem G*tt sprichst Du, der sich in allen Geschöpfen verewigt haben soll? Das liest sich zu sehr nach Monotheismus und damit vom Kern der eigentlichen Wahrheit sehr weit weg!
Hier verwendest Du eindeutig eine chr. Phrase, die zu den Germanen im Vielgötterglauben nicht paßt! Und da reden wir bereits über das Patriarchat. Davor gab es noch das Matriarchat! Aber ich möchte die Ausführungen jetzt nicht zusätzlich verkomplizieren!
Zusätzlich passen Deine Beschreibungen vielmehr auf die chr. Vorgehensweise der Zwangschr*stianisierung. Bei den Germanen und allen heidnischen Völkern auf dem Globus, gab es immer einen Vermittler zwischen den Göttern, der Natur und dem Volk, der dann wie schon beschrieben auch als Berater und Ansprechpartner fungierte. Daß er das nicht umsonst tat, ist selbstverständlich, denn alles bedarf eines Ausgleichs. So wie Du ja sicherlich auch nicht umsonst arbeiten gehen würdest, oder?
Die dann aber keine Priester waren, weil Dir die Bezeichnung nicht paßt oder Du darunter eben etwas völlig anderes verstehst!
Hier mal ein anderer Blickwinkel zu deiner Ausführung:
Freies Leben funktioniert nur mit Priestern, weil sich die Schäfchen sonst gegenseitig fressen würden!
Das war schon zu Zeiten Caesars und auch heute noch eine oft angewendete Strategie. Einfach solange zu reden, bis die Zeit um war oder niemand mehr Lust hatte zu widersprechen
Die Gemanen waren da einfacher gestrickt. So einfach wie die Natur eben ...
Warum das so war, liegt auf der Hand! Die Priester(innen) der Germanen verstanden sich als ganz normale Menschen, die durch ihre Weitsicht und guten Ratschläge zu jeder Lebenssituation - immer am grünen Faden der Natur entlang - als Vorbilder und Ansprechpartner agierten. Da hier die Natur verehrt wurde, gibt es heute keine Statuen von irgendwelchen Personen, die zum G*tt erklärt wurden. Und wenn es doch solche Statuen gab, wurden sie spätestens von den Chr***ten mit anderen Merkmalen belegt, um sie verächtlich zu machen (siehe äquivalent dazu z. B. Moloch).
Was Du beschreibst, paßt eins zu eins zur Verfahrensweise der Monotheisten, allen voran des Chr***tentums, das diese Art der Verleumdung praktizierte, um sich den alleinigen Machtanspruch zu sichern.
Siehe Deine Aussage:
Zitat:Die Entwicklung des Priestertums beruht auf Macht- und Geldgier. Sie entwickelten die Sklavenwirtschaft und das Zins- und Ausbeutungssytem. Es waren Leute, die einen Wissensvorsprung nutzten, um ihr Volk hinters Licht zu führen. So konnte man das Volk besser ausbeuten.
(04.06.12017, 17:10)Tobias schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-52285.html#pid52285Dass es Seherinnen, weise Männer/Frauen und Heilkundige/hagazussa/Hexer gab, bezweifle ich nicht. Es sagt aber lediglich aus, dass es unter den Germanen Menschen gab, die sich mit Wahrsagerei/Deuten beschäftigten, anderen aufgrund ihrer Lebenserfahrung gute Ratschläge gaben oder erkrankten Menschen versuchten zu helfen. Nichts davon belegt, dass es Priester waren.
Ich vermute, wir haben nicht die gleiche Definition davon, was ein Priester oder eine Priesterin ist oder darstellt!
Zitat:Weiterhin meine ich, dass Priester nicht zum Wesen und zu der Wirtschaft der Germanen passten.
Ist das Deine Meinung oder nur das, was Du Dir angelesen hast? Also die Ansicht der Buchautoren, die Dir am logischsten erscheint? Und was ist nun Deine eigene Meinung dazu?
Zitat:Interessante Bücher darüber sind „Kannte Moses das Pulver“ und „Die Entwicklung des Priestertums und der Priesterreiche“. Das hereingelegte Volk wurde dumm und abergläubisch gehalten und lieferte in den Tempeln immer schön die „Gottesgaben“ ab. Für die Priester galt das selbstverständlich nicht. Sie lebten wie die Made im Speck. Das Wesen des Priesters hat sich bis heute nicht geändert.
Du leitest u. a. "Deine" Meinung aus einem Buch her, das sich mit Moses beschäftigt. Kein Wunder also, daß Du solcherlei Ansichten vertrittst.
Zitat:Germanen waren freie Menschen, die die Natur verehrten. Sie wussten, dass G*tt sich in jedem Geschöpf verwirklicht hatte, also sie selber göttlich waren.
Diese Bezeichnung ist irgendwie irreführend! Von welchem G*tt sprichst Du, der sich in allen Geschöpfen verewigt haben soll? Das liest sich zu sehr nach Monotheismus und damit vom Kern der eigentlichen Wahrheit sehr weit weg!
Zitat:Einen sich in die Belange ihres täglichen Lebens einmischende Priesterkaste, die sich auf Kosten der Gemeinschaft aushalten lässt, hätten sie nie akzeptiert. Das geht nur mit Gewalt. Dadurch dass es so viel eigene Gehöfte, also viele eigene Reviere, gab, gab es natürlich auch haufenweise Alpha Männchen und Alpha Weibchen. Diese unter eine priesterliche Religion zu zwingen, war gar nicht möglich. Jeder hatte seine eigene Sicht auf G*tt und die Welt.
Hier verwendest Du eindeutig eine chr. Phrase, die zu den Germanen im Vielgötterglauben nicht paßt! Und da reden wir bereits über das Patriarchat. Davor gab es noch das Matriarchat! Aber ich möchte die Ausführungen jetzt nicht zusätzlich verkomplizieren!
Zusätzlich passen Deine Beschreibungen vielmehr auf die chr. Vorgehensweise der Zwangschr*stianisierung. Bei den Germanen und allen heidnischen Völkern auf dem Globus, gab es immer einen Vermittler zwischen den Göttern, der Natur und dem Volk, der dann wie schon beschrieben auch als Berater und Ansprechpartner fungierte. Daß er das nicht umsonst tat, ist selbstverständlich, denn alles bedarf eines Ausgleichs. So wie Du ja sicherlich auch nicht umsonst arbeiten gehen würdest, oder?
Zitat:Das heißt aber nicht, dass es keine feierlichen Handlungen/Zeremonien/Feste gegeben hätte. Diese dürften von gewählten Leuten aus ihren Reihen vorgenommen worden sein.
Die dann aber keine Priester waren, weil Dir die Bezeichnung nicht paßt oder Du darunter eben etwas völlig anderes verstehst!
Zitat:Freies Leben funktioniert einfach nicht mit Priestern, weil sie ihre Schäfchen nicht in Ruhe lassen können, da sie diese zum Leben brauchen.
Hier mal ein anderer Blickwinkel zu deiner Ausführung:
Freies Leben funktioniert nur mit Priestern, weil sich die Schäfchen sonst gegenseitig fressen würden!
Zitat:Aus diesen Gründen finde ich es fraglich, ob die selbstbestimmten Germanen überhaupt Priester hatten.
Das war schon zu Zeiten Caesars und auch heute noch eine oft angewendete Strategie. Einfach solange zu reden, bis die Zeit um war oder niemand mehr Lust hatte zu widersprechen
Die Gemanen waren da einfacher gestrickt. So einfach wie die Natur eben ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!