18.03.12017, 12:25
Die sehr herzlich verschränkte Atmosphäre während des gestrigen Treffens.
Aber eine Gemeinsamkeit haben sie dennoch gefunden: Am Ende einer eher steifen Pressekonferenz hatte Donald Trump dann doch noch einmal die Lacher auf seiner Seite.
Der US-Präsident war von der „Welt“ nach den unbewiesenen Anschuldigen gefragt worden, wonach die Briten seinem Vorgänger Barack Obama geholfen hätten, ihn im Wahlkampf abzuhören. Diese Behauptung hat in den vergangenen Tagen zu erheblichen Verstimmungen mit London geführt. Trump wiederholte sie nicht, blieb aber dabei, von Obama abgehört worden zu sein.
„Zumindest in dieser Hinsicht haben wir etwas gemeinsam“, sagte Trump und deutete zu Bundeskanzlerin Merkel hinüber. Er spielte damit auf den Abhörskandal während der Amtszeit von Obama an, als Merkels Handy zum Ziel amerikanischer Lauschangriffe geworden war.
„Da haben Kanzlerin Merkel und ich etwas gemeinsam“
„Was das Abhören der letzten Regierung angeht, ich denke, da haben wir etwas gemeinsam", so US-Präsident Donald Trump zu seinen Vorwürfen, von der Regierung Barack Obamas abgehört worden zu sein.
Der mit Journalisten gefüllte Saal im Ostflügel des Weißen Hauses war amüsiert. Nur die Kanzlerin sah für einen Moment so aus, als wäre sie jetzt lieber woanders.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!