(10.11.12016, 16:07)Ajax schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51522.html#pid51522wenn man bedenkt, dass seine Wahlgegnerin ihre Finger bei Monsanto mit drin hat.
Monsanto gehört jetzt zu Bayer, das ist ein deutsches Unternehmen, soweit ich weiß. Dann muß schon die Bundesregierung sich bewegen. Ich verstehe diesen Kauf ja überhaupt nicht, denn jemand erzählte mir, daß Monsanto rauswollte aus dem Gengeschäft, weil damit nichts mehr zu verdienen sei, da es besonders in Europa soviele Widerstände gäbe. Trotzdem wurde es ja nun sogar zu einem höheren als dem Erstgebotspreis verkauft, also Monsanto hatte sogar noch nachverhandeln können. Also ich sehe jetzt leider da noch keinen Grund zur Entspannung in der Hinsicht, weil der Kauf (für mich jedenfalls) anders überhaupt nicht zu verstehen wäre. Bayer ist sowieso schon im Gengeschäft, jetzt irgendwie ja Monopolist für zig Milliarden, die sie zahlten. Und wie Paganlord sagte, Deutschland kann durchaus Nischen finden, wo sie besser sind, und dachte an Umweltthemen. Jetzt muß man aufpassen und gegebenenfalls verhindern, daß sich nicht ein Politiker oder ein Poltikerin was zurechtschwurbelt, warum ausgerechnet Genkram "die Nische" in der Wirtschaft sein könnte.
Zitat:Ich hoffe er hält Wort, oder aber die Vermutung des Zeitungsmenschen bewahrheiten sich!
Und ich hoffe, die deutsche Regierung kriegt sich bald mal wieder ein und findet ihren Platz. Der ist sicher nicht der, dem amerikanischen Präsidenten Vorschriften zu machen:
Zitat:Kurz und knapp ist die Erklärung Angela Merkels gewesen - dem politischen Protokoll gerade noch entsprechend, vorgetragen nicht einmal mit den unter Diplomaten üblichen Floskeln von der Freude auf künftige Zusammenarbeit. „Ich gratuliere dem Gewinner der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, zu seinem Wahlsieg“, las die Bundeskanzlerin aus ihrer Erklärung vor.
(...)
Es folgte ein Satz, hinter dem sich Befürchtungen, Entsetzen und Enttäuschung zu mischen schienen. „Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an.“ Trumps Versicherung, er werde „mit allen fair umgehen, mit allen - mit allen Völkern und anderen Nationen“, fand in Merkels Erklärung keinen Widerhall.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/us-wahlsieg-von-donald-trump-reaktionen-aus-deutschland-14520543.html
Zitat:Die Wahl Donald Trumps bedeutet eine Zäsur für die Kanzlerin. Nicht nur ihrer Russlandpolitik droht ein Desaster.
(...)
Am Mittwochmittag gratulierte die Kanzlerin dem siegreichen Republikaner in einem Statement aus dem Kanzleramt. Was die eigens dafür eingelassenen Kamerateams nicht einfingen, waren die Gesichter ihrer Mitarbeiter: Sie betreten zu nennen wäre noch geschönt.
(...)
Merkel kennt Trump wirklich nicht. Auch die Versuche von Heusgen und anderen, auf der Arbeitsebene Kontakte zum Team des Kandidaten herzustellen, waren nur von bescheidenem Erfolg gekrönt. Trump war ja auch im außenpolitischen Establishment seiner eigenen republikanischen Partei bisher isoliert. Aus den sehr übersichtlichen Äußerungen, die Trump im Wahlkampf zur Außenpolitik traf, kann man auf ein Konzept schließen, das sich in dem Satz erschöpft: „America first“, Amerika zuerst. Demnach setzt Trump nicht auf traditionelle Verbündete wie die Nato-Partner oder gar eine westliche Wertegemeinschaft, sondern auf „Deals“, die er je nach Opportunität auch mit autoritären Staaten abschließen könnte.
Für Merkels prowestliche, wertegeleitete Russlandpolitik könnte sich ein Desaster ankündigen.
(...)
Vielleicht wollte Merkel auch nur ihrer persönlichen Erschütterung Ausdruck geben.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article159381061/Kann-Merkel-Trump-wirklich-Bedingungen-stellen.html
Erschütterung, das ist vermutlich so. Mir kommt es auch wie ein verzweifelter Versuch vor, diesen Unbekannten, der aber, - was das Bißchen angeht, was bekannt ist, - für eine andere Richtung steht, schon mal etwas Druck zu machen. Für mich kommt es ein wenig trotzig rüber.