13.09.12016, 09:27
Edikte von 303/304: Bekämpfung des Chr*stentums
Ein Glaube wie das Chr*stentum, das einen Ausschließlichkeitsanspruch vertrat, konnte nicht akzeptiert werden.
Seit 299 n. d. Z. wollten die vier Kaiser mit ihrem Erlaß die zahlreichen Chr*sten aus Hof, Heer und Staatsverwaltung entfernen lassen.
Diokletian selbst war der geistige Urheber dieser Entwicklung zu den alten Werten. Er knüpfte an die Intention Valerians (Zerschlagung der kirchlichen Organisation) an, ging aber darüber hinaus, indem er die Chr*sten insgesamt als Gefahr betrachtete, der man entgegentreten mußte!
Mit der Zerstörung der Kirche in der Hauptstadt Nikomedia begann im Februar 303 n. d. Z. ein landesweites gültiges Edikt mit folgenden Anordnungen:
I. Zerstörung aller Kirchengebäude.
II. Ablieferung und Vernichtung der heiligen Schriften und liturgischen Bücher.
III. Chr*sten aus den gehobenen Schichten durften keine Prozesse führen und keine Testamente erlassen. Sie büßten also ihre Rechtsfähigkeit ein, außerdem verloren sie ihre Ämter und Privilegien.
IV. Die chr*stlichen Freigelassenen sollten in den Sklavenstand zurückversetzt werden.
Parallel startete der Kaiser eine Propagandaaktion, indem er Philosophen und Rhetoren damit beauftragte, die Minderwertigkeit der Chr*stlichen Religion nachzuweisen.
Im Frühsommer 303 erließ Diokletian in Reaktion auf Unruhen in Syrien ein zweites Edikt, welches die Inhaftierung aller Kleriker befahl.
Ein viertes Edikt von Anfang 304 forderte von allen Chr*sten ein allgemeines Opfer. Integration oder Abdankung war die Alternative.
Das letzte Gebet der Chr*sten im Circus Maximus nach einem Gemälde von Jean-Léon Gérôme
Wird fortgesetzt ...
Ein Glaube wie das Chr*stentum, das einen Ausschließlichkeitsanspruch vertrat, konnte nicht akzeptiert werden.
Seit 299 n. d. Z. wollten die vier Kaiser mit ihrem Erlaß die zahlreichen Chr*sten aus Hof, Heer und Staatsverwaltung entfernen lassen.
Diokletian selbst war der geistige Urheber dieser Entwicklung zu den alten Werten. Er knüpfte an die Intention Valerians (Zerschlagung der kirchlichen Organisation) an, ging aber darüber hinaus, indem er die Chr*sten insgesamt als Gefahr betrachtete, der man entgegentreten mußte!
Mit der Zerstörung der Kirche in der Hauptstadt Nikomedia begann im Februar 303 n. d. Z. ein landesweites gültiges Edikt mit folgenden Anordnungen:
I. Zerstörung aller Kirchengebäude.
II. Ablieferung und Vernichtung der heiligen Schriften und liturgischen Bücher.
III. Chr*sten aus den gehobenen Schichten durften keine Prozesse führen und keine Testamente erlassen. Sie büßten also ihre Rechtsfähigkeit ein, außerdem verloren sie ihre Ämter und Privilegien.
IV. Die chr*stlichen Freigelassenen sollten in den Sklavenstand zurückversetzt werden.
Parallel startete der Kaiser eine Propagandaaktion, indem er Philosophen und Rhetoren damit beauftragte, die Minderwertigkeit der Chr*stlichen Religion nachzuweisen.
Im Frühsommer 303 erließ Diokletian in Reaktion auf Unruhen in Syrien ein zweites Edikt, welches die Inhaftierung aller Kleriker befahl.
Ein viertes Edikt von Anfang 304 forderte von allen Chr*sten ein allgemeines Opfer. Integration oder Abdankung war die Alternative.
Das letzte Gebet der Chr*sten im Circus Maximus nach einem Gemälde von Jean-Léon Gérôme
Wird fortgesetzt ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!