05.09.12016, 20:47
(05.09.12016, 20:16)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51056.html#pid51056Kommt immer darauf an, wofür das Engagement aus der Eigenmotivation eingesetzt wird.
Ganz einfach, um 100 % zu erreichen!
Das hat etwas mit persönlichem Anspruch zu tun. Eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit fast ausgestorben ist. Der Fokus liegt heute auf Quantität, und ja schnell fertig werden. Die Menschen haben verlernt, sich dem Detail zuzuwenden, denn manchmal sind es die kleinen Dinge, die dem Resultat die gewisse Nuance verleihen und es erst zu einem wirklichen Ergebnis machen.
Zitat:Ist es ausschließlich für einen selbst, dann schließe ich mich Ajax' These in vielen Fällen an.
Ist es nicht immer für einen selbst? Siehe persönlicher Anspruch!
Zitat:Ist es für die Gemeinschaft, kann das Lob die Funktion einer Anerkennung einnehmen.
Man müßte Lob und Anerkennung trennen, um die Abhängigkeit vom Außen ausschließen zu können!
Doch wo endet Anerkennung, und wo beginnt Lob?
Zitat:Anerkennung bzw. konstruktive Kritik wiederum sind eine spezielle Form von Respekt und in einer Gemeinschaft wichtig als Rückmeldung, also ein Prüfmechanismus/Spiegel über die Qualität der eigenen Leistung und unmittelbar nützlich, die Eigenmotivation auf hohem Niveau zu halten und im Falle von Kritik unnötige Fehler rechtzeitig zu unterbinden.
Man kann auch ganz emotionslos auf Fehler und gute Arbeit hinweisen. Der Empfänger müßte hierzu ebenso emotionslos sein, womit sich die vorherige Frage erübrigt!
Zitat:Lob/Anerkennung räumt auch logische Zweifel aus, die sich bei manchen einschleichen könnten, wenn sie keine Rückmeldung bekommen.
Zweifel ... wo kommen die Zweifel her?
Zitat:Insbesondere Führungspersonen sollten sich dessen bewußt sein und es natürlich entsprechend nutzen, damit alle entsprechend ihrer Fähigkeiten auf hohem Motivationsniveau eingesetzt werden können.
Die wollen doch selbst gelobt werden ...
Zitat:Nur das unkontrollierte Ego macht m.M. daraus eine Faulenzerei oder verfällt gar zu Hochmut.
Ja, Arroganz und Realitätsverlust sind mir bei Anerkennung oder Kritik auch schon des öfteren begegnet ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!