02.08.12016, 17:41
Naddoddur Ásvaldsson
Der Norweger Naddoddur Ásvaldsson entdeckte Island Anfang bis Mitte des 9. Jahrhunderts. Heute geht man davon aus, daß es sich hierbei um einen Zufall handelte. Eine Entdeckungsfahrt wird eher ausgeschlossen. Bei einer Fahrt zu den Färöer kam er wohl vom Kurs ab und segelte in nordwestliche Richtung weiter. So erreichte Naddoddur das ihm völlig unbekannte Land. Er erkundete vorerst den Südosten Islands und segelte danach heimwärts.
Garðar Svarsson
Garðar Svarsson, aus Schweden stammend, war ein weiterer Seefahrer, der am Rande des Eismeeres auf die Insel stieß. Er umrundete die Insel um das Land genauer kennenzulernen, um eben dieses festzustellen, nämlich, daß es sich um eine Insel handelt. Diese Umrundung kostete ihn so viel Zeit, daß er gezwungen war im Norden der Insel zu überwintern. Den Ort seines Winterlagers nannte er Húsavík (Hausbucht). Während des Winters flüchtete ein Mann der Besatzung zusammen mit einer Frau und zwei Sklaven. Sie blieben im Frühjahr auf der Insel zurück und wären somit eigentlich die ersten dauerhaften Siedler, allerdings wird geschichtlich angezweifelt, daß sie freiwillig auf der Insel lebten, wenngleich sie sich das ja ausgesucht hatten. Zudem waren sie von namenloser Abstammung und wurden somit nicht als erste Siedler Islands anerkannt.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!