02.08.12016, 12:02
Heute sind die Isländer stolz auf ihre tausendjährige Geschichte und feiern diesen Anlaß ausgelassen und mit geschwollener Brust. Und das in einem Land, in dem das Heidentum (Ásatrú) anerkannt ist und sich einer wachsenden Zahl an Mitgliedern erfreut. Aber Islands Wurzeln reichen weiter zurück als lächerliche 1.000 Jahre, auch wenn 80 % der Bevölkerung einem evangelisch-lutherischen Glaubensdiktat hörig sind.
So gehen die ersten Beschreibungen Islands inmitten des eisigen Nordmeeres fast 2.000 Jahre zurück. In jener Zeit segelte der Überlieferung nach ein Grieche namens Pytheas von Marseille zu den britischen Inseln und der norwegischen Küste. Anlaß war hier eine Forschungsreise. Und wahrscheinlich befuhr er auch das Gewässer nördlich des Polarkreises … so findet man in seinen Überlieferungen Beschreibungen von Fjorden und Eisbergen und die Rede ist von andauerndem Tageslicht, ohne daß es eine Nacht gegeben hätte. Es ist nicht bewiesen, daß er Island tatsächlich erreichte, aber alle Beschreibungen deuten darauf hin. Auch der von ihm gewählte Name „Thule“ wurde bis ins Mittelalter als Bezeichnung der Insel verwendet.
Zudem fand man bei Ausgrabungen im Süden Islands ca. 1.700 Jahre alte römische Münzen. Spekuliert wird, ob Seefahrer aus dem römischen Imperium sie verloren haben oder ob die Münzen aus Beutezügen der Wikinger stammen.
Im achten Jahrhundert gab es eine temporäre Besiedelung Islands durch irische Mönche.
Der englische Gelehrte Venerable Bede (674-735) hatte in seinen Schriften bereits um 710 eine Insel mit dem Namen „Thule“ erwähnt. Einhergehend wurden auch die Färöer-Inseln in der Mitte des siebenten Jahrhunderts entdeckt.
Daß Island durch irische Mönche vorübergehend besiedelt wurde, ist sicher! Ebenso, daß sie sich nach Ankunft der Wikinger fluchtartig zurückzogen. Sie hinterließen zahlreiche Gebrauchsgegenstände, u. a. auch Bücher. Die Mönche wurden von den Wikingern „papar“ (Pfaffen) genannt. Noch heute findet man einige Ortsnamen (z. B. Papey), die an die Anfangsphase der isländischen Geschichte erinnern. Da die irischen Chr*sten nicht dauerhaft auf der Insel blieben, sondern nur während der Sommermonate, werden sie offiziell nicht als die ersten Siedler Islands anerkannt.
Anmerkung:
Auch wenn die irischen Mönche offiziell nicht als erste Siedler anerkannt werden, haben sie zumindest den Weg für die Etablierung des Chr*stentums bereitet. Denn wo immer ein chr***licher Missionar erstmalig einen Kontinent betritt, etabliert sich ein Fluch mit all seinen Abartigkeiten!
wird fortgesetzt
So gehen die ersten Beschreibungen Islands inmitten des eisigen Nordmeeres fast 2.000 Jahre zurück. In jener Zeit segelte der Überlieferung nach ein Grieche namens Pytheas von Marseille zu den britischen Inseln und der norwegischen Küste. Anlaß war hier eine Forschungsreise. Und wahrscheinlich befuhr er auch das Gewässer nördlich des Polarkreises … so findet man in seinen Überlieferungen Beschreibungen von Fjorden und Eisbergen und die Rede ist von andauerndem Tageslicht, ohne daß es eine Nacht gegeben hätte. Es ist nicht bewiesen, daß er Island tatsächlich erreichte, aber alle Beschreibungen deuten darauf hin. Auch der von ihm gewählte Name „Thule“ wurde bis ins Mittelalter als Bezeichnung der Insel verwendet.
Zudem fand man bei Ausgrabungen im Süden Islands ca. 1.700 Jahre alte römische Münzen. Spekuliert wird, ob Seefahrer aus dem römischen Imperium sie verloren haben oder ob die Münzen aus Beutezügen der Wikinger stammen.
Im achten Jahrhundert gab es eine temporäre Besiedelung Islands durch irische Mönche.
Der englische Gelehrte Venerable Bede (674-735) hatte in seinen Schriften bereits um 710 eine Insel mit dem Namen „Thule“ erwähnt. Einhergehend wurden auch die Färöer-Inseln in der Mitte des siebenten Jahrhunderts entdeckt.
Daß Island durch irische Mönche vorübergehend besiedelt wurde, ist sicher! Ebenso, daß sie sich nach Ankunft der Wikinger fluchtartig zurückzogen. Sie hinterließen zahlreiche Gebrauchsgegenstände, u. a. auch Bücher. Die Mönche wurden von den Wikingern „papar“ (Pfaffen) genannt. Noch heute findet man einige Ortsnamen (z. B. Papey), die an die Anfangsphase der isländischen Geschichte erinnern. Da die irischen Chr*sten nicht dauerhaft auf der Insel blieben, sondern nur während der Sommermonate, werden sie offiziell nicht als die ersten Siedler Islands anerkannt.
Anmerkung:
Auch wenn die irischen Mönche offiziell nicht als erste Siedler anerkannt werden, haben sie zumindest den Weg für die Etablierung des Chr*stentums bereitet. Denn wo immer ein chr***licher Missionar erstmalig einen Kontinent betritt, etabliert sich ein Fluch mit all seinen Abartigkeiten!
wird fortgesetzt
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!