21.03.12003, 16:40
Hallo Paganlord,
dann hast Du nicht richtig gelesen, ich habe oben geschrieben: "Damit dieses System nicht zur Ausbeutung von Menschen führt, gibt es verschiedene Sozialsysteme, Rahmenverträge und Mindestbeträge, etc."
Da ich denke, die Lohnvorstellungen sind zumeist eher überzogen in Deutschland, da ist es gar nicht schlecht, von Seiten der Regierung ein wenig Druck auszuüben. Vielleicht wird auf diese Weise ein Impuls gegeben, das ausufernde Anspruchsdenken, das vielerorts leider vorhanden ist, wieder auf ein gesundes Maß zurückzustutzen.
Ich kann mich nur wiederholen, es gibt Rahmenbedingungen, die eine solche Ausnutzung verhindern, bzw. die für einen Ausgleich sorgen. Und diese sollten natürlich keinesfalls unter ein bestimmtes Minimum fallen, welches einen Durchschnittslohn definiert, der dynamisch an die jeweilige Kostensituation angepaßt wird.
Wobei übermächtige Gewerkschaften der Tod einer jeden Wirtschaft sind...die Engländer haben das vor einigen Jahren deutlich gezeigt: Gewerkschaft on top, Wirtschaft on bottom, dann kam Maggie und danach galt Gewerkschaft on bottom, Wirtschaft on top. Die skandinavischen Länder haben das ähnlich erfahren und auch ähnlich erledigt. Jetzt ist halt Deutschland auch mal dran... ;-)
In diesem Sinne,
Riddle
Zitat:Ja also das versteh ich nun gar nicht? *kopfschüttel* Man arbeitet ja schließlich für Geld und dem Lohnwucher sind durch Deine Argumentation ja Tür und Tor geöffnet.
dann hast Du nicht richtig gelesen, ich habe oben geschrieben: "Damit dieses System nicht zur Ausbeutung von Menschen führt, gibt es verschiedene Sozialsysteme, Rahmenverträge und Mindestbeträge, etc."
Zitat:Meine Meinung ist, daß sich das Arbeitsamt und Regierung strafbar machen bzw. den Arbeitsfrieden in erheblicher Weise stören, wenn sie die Tarifverträge unterwandern, und Arbeitslose zwingen, zu Dumpingpreisen zu arbeiten.
Da ich denke, die Lohnvorstellungen sind zumeist eher überzogen in Deutschland, da ist es gar nicht schlecht, von Seiten der Regierung ein wenig Druck auszuüben. Vielleicht wird auf diese Weise ein Impuls gegeben, das ausufernde Anspruchsdenken, das vielerorts leider vorhanden ist, wieder auf ein gesundes Maß zurückzustutzen.
Zitat:Da sagt dann doch der Konzern, na prima! Schmeißen wir mal 1000 Leute für 12 Euro/Stunde raus und stellen dieselben Leute wieder für 5 Euro/Stunde ein, denn das Arbeitsamt zwingt sie ja dazu und jede Gewerkschaft ist per Dekret entmachtet.
Ich kann mich nur wiederholen, es gibt Rahmenbedingungen, die eine solche Ausnutzung verhindern, bzw. die für einen Ausgleich sorgen. Und diese sollten natürlich keinesfalls unter ein bestimmtes Minimum fallen, welches einen Durchschnittslohn definiert, der dynamisch an die jeweilige Kostensituation angepaßt wird.
Wobei übermächtige Gewerkschaften der Tod einer jeden Wirtschaft sind...die Engländer haben das vor einigen Jahren deutlich gezeigt: Gewerkschaft on top, Wirtschaft on bottom, dann kam Maggie und danach galt Gewerkschaft on bottom, Wirtschaft on top. Die skandinavischen Länder haben das ähnlich erfahren und auch ähnlich erledigt. Jetzt ist halt Deutschland auch mal dran... ;-)
In diesem Sinne,
Riddle