27.08.12015, 21:38
„Respektiere dich selbst, wenn du anderen den nötigen Respekt entgegen bringen willst!“
Hallo lieber Benu,
ich seh das ein bisschen anders. Wenn ich jemanden respektiere, dann lass ich Ihn/Sie so sein wie er/sie sein möchte, mit allen Eigenarten und Fehlern. Ich verhalte mich neutral. Ich selbst aber stelle doch an mich einen höheren Anspruch (was nicht unbedingt bedeutet, dass ich ihn erfülle, aber man bemüht sich). Mit anderen Worten: Man arbeitet an sich, in welcher Form auch immer. Man schleift sich selbst und holt sich bei Bedarf guten Rat von Freunden. Und ganz wichtig: Respekt bekommen bei mir nur die Freunde, kein anderer. Der Rest ist verloren und ggf. zu jeder Zeit ein Feind.
Was du meinst, ist sicherlich Selbstzufriedenheit, sich „in seiner Haut“ wohlfühlen. Ja, das ist wichtig, das strahlt man auch nach außen ab.
Höflichkeit bedeutet, deinem Gegenüber deinen Kontakt so angenehm wie möglich zu gestalten, und zwar so, wie er es als angenehm empfindet.
Auch hier kann ich nicht mitgehen, das ist zu speziell. Der Gegenüber kann ja jeder sein. Ich kann auch höflich jemanden des Platzes verweisen. Oder ein Angebot/Haustürgespräch ablehnen. Höflichkeit ist wichtig und nötig, aber ich bin ja nicht ein Sklave für jemanden, nur dass der sich wohlfühlt. Es gibt genug höfliche Menschen, zu denen setzt man sich keine 10 Minuten hin. Dann gibt es aber auch „Pack“, die sind unhöflich und grob, aber dafür herzlich, da bleibt man dann sitzen.
Was ich sagen möchte, ist einfach. Du machst dir zu viele Gedanken über Schubladen und Kategorien, Schränke, Klassen etc. Lass alles auf dich einwirken. Genieße das, was du fühlst, siehst und spürst. Stärke so deine Fähigkeiten.
Beispiel: „Heute war ich bei einer älteren Dame arbeiten, und die Dame artikulierte mit vollen *hristlichen Floskeln über die heutigen Nachrichten. Früher war ich genervt und angewidert von den Floskeln und habe es auch nach außen hin geblockt und auch ungewollt gezeigt. Heute (ist immer noch widerlich) schaue ich, wie die pulsen und was die ausstrahlen. Und damit es nicht so auffällt, fluche ich hier und da künstlich mit. Das geht ab und funktioniert. Ich versuche halt, aus allen Situationen ein kontrolliertes Training zu machen. Meine Fähigkeiten zu schärfen. Meine Höflichkeit ist halt nur gespielt, zu meinem Nutzen.
Und dabei bin ich nur soweit höflich, dass mein Arbeitsklima passt. Der Rest ist wurscht, ääh Tofu. Die Zombies kriegen das eh nicht mit.
Schlussendlich, mein gutster Benu, mach es so – wie wir wandern waren. Lass es auf dich wirken, jeder Tag ist ein Kinofilm, eine Entdeckung, ab und zu ist man dabei, oder man ist Zuschauer. Sehen und verstehen und das Gute für sich nutzen. Es gibt keine Katergorien, wer nicht Freund ist, ist (potenzieller) Feind.
Beste Grüße
Hallo lieber Benu,
ich seh das ein bisschen anders. Wenn ich jemanden respektiere, dann lass ich Ihn/Sie so sein wie er/sie sein möchte, mit allen Eigenarten und Fehlern. Ich verhalte mich neutral. Ich selbst aber stelle doch an mich einen höheren Anspruch (was nicht unbedingt bedeutet, dass ich ihn erfülle, aber man bemüht sich). Mit anderen Worten: Man arbeitet an sich, in welcher Form auch immer. Man schleift sich selbst und holt sich bei Bedarf guten Rat von Freunden. Und ganz wichtig: Respekt bekommen bei mir nur die Freunde, kein anderer. Der Rest ist verloren und ggf. zu jeder Zeit ein Feind.
Was du meinst, ist sicherlich Selbstzufriedenheit, sich „in seiner Haut“ wohlfühlen. Ja, das ist wichtig, das strahlt man auch nach außen ab.
Höflichkeit bedeutet, deinem Gegenüber deinen Kontakt so angenehm wie möglich zu gestalten, und zwar so, wie er es als angenehm empfindet.
Auch hier kann ich nicht mitgehen, das ist zu speziell. Der Gegenüber kann ja jeder sein. Ich kann auch höflich jemanden des Platzes verweisen. Oder ein Angebot/Haustürgespräch ablehnen. Höflichkeit ist wichtig und nötig, aber ich bin ja nicht ein Sklave für jemanden, nur dass der sich wohlfühlt. Es gibt genug höfliche Menschen, zu denen setzt man sich keine 10 Minuten hin. Dann gibt es aber auch „Pack“, die sind unhöflich und grob, aber dafür herzlich, da bleibt man dann sitzen.
Was ich sagen möchte, ist einfach. Du machst dir zu viele Gedanken über Schubladen und Kategorien, Schränke, Klassen etc. Lass alles auf dich einwirken. Genieße das, was du fühlst, siehst und spürst. Stärke so deine Fähigkeiten.
Beispiel: „Heute war ich bei einer älteren Dame arbeiten, und die Dame artikulierte mit vollen *hristlichen Floskeln über die heutigen Nachrichten. Früher war ich genervt und angewidert von den Floskeln und habe es auch nach außen hin geblockt und auch ungewollt gezeigt. Heute (ist immer noch widerlich) schaue ich, wie die pulsen und was die ausstrahlen. Und damit es nicht so auffällt, fluche ich hier und da künstlich mit. Das geht ab und funktioniert. Ich versuche halt, aus allen Situationen ein kontrolliertes Training zu machen. Meine Fähigkeiten zu schärfen. Meine Höflichkeit ist halt nur gespielt, zu meinem Nutzen.
Und dabei bin ich nur soweit höflich, dass mein Arbeitsklima passt. Der Rest ist wurscht, ääh Tofu. Die Zombies kriegen das eh nicht mit.
Schlussendlich, mein gutster Benu, mach es so – wie wir wandern waren. Lass es auf dich wirken, jeder Tag ist ein Kinofilm, eine Entdeckung, ab und zu ist man dabei, oder man ist Zuschauer. Sehen und verstehen und das Gute für sich nutzen. Es gibt keine Katergorien, wer nicht Freund ist, ist (potenzieller) Feind.
Beste Grüße