20.05.12015, 10:02
Das ist nicht ganz richtig. Auch im Biolandbau werden Gifte eingesetzt, nur ist es streng reglementiert welche Gifte und Mittel eingesetzt werden dürfen.
Ich war letztes Jahr auf Exkursion auf 20 Bio Betrieben von der Steiermark bis in die Tschechei.
Bio Apfelbauern verwenden im Schnitt bis zu 10 Spritzmittel, es wird sogar häufiger gespritzt, als im konventionellem Betrieb.
Warum? Die Mittel sind nicht annähernd so stark, und wirken nur als vorbeugemaßnahmen. Sind mal "Schädlinge" in der Plantage, hilft das alles nichts mehr.
Ich will hier nicht Bio schlechtreden, Bio ist viel besser als konventionell. Das ist Fakt. Was die konventionellen Landwirte alles verwenden, ist einfach nur Wahnsinn.
Wenn etwas ganz ohne Gift haben willst, dann kann das aber nicht aus Monokulturen stammen. Um die Gründe dafür zu verstehen, muss man ein bisschen ein Gefühl für Ökologie haben, das wär jetz am Thema vorbei das genau zu erläutern.
Dafür müssen Konsumenten selbst Hand anlegen, und wenigstens ein bisschen weit zu Produzenten werden. Selbst wenns nur eine stille Beteiligung ist, z.b. in nem Betrieb wo man permakulturell arbeitet.
Denn: Ohne Gift geht nur in vielfältigen Lebensräumen, und vielfältige Lebensräume kann man kaum maschinell bearbeiten, das erfordert viel menschliche Arbeit. Viel menschliche Arbeit kostet entweder viel Geld, oder braucht tatkräftigen Support.
Ich werd bald zusammen mit andren Menschen auf einen Hof umziehen, wo wir uns zu einem gutem Teil selbst versorgen. Mein Herzensprojekt darin wird ein (teilweise) essbarer Waldgarten sein. Was wir an Überschüssen verkaufen werden, das wird noch ein ganzes Stück teurer sein als Bio. Was die Leut für Bio zahlen, dafür rühr ich keinen Finger, das ist mir meine Arbeitskraft nicht wert. Da muss man schon selbst abwägen, was einem die eigene Gesundheit, und ein gesunder Lebensraum wert sind. Mir ist das alles wert.
Ich war letztes Jahr auf Exkursion auf 20 Bio Betrieben von der Steiermark bis in die Tschechei.
Bio Apfelbauern verwenden im Schnitt bis zu 10 Spritzmittel, es wird sogar häufiger gespritzt, als im konventionellem Betrieb.
Warum? Die Mittel sind nicht annähernd so stark, und wirken nur als vorbeugemaßnahmen. Sind mal "Schädlinge" in der Plantage, hilft das alles nichts mehr.
Ich will hier nicht Bio schlechtreden, Bio ist viel besser als konventionell. Das ist Fakt. Was die konventionellen Landwirte alles verwenden, ist einfach nur Wahnsinn.
Wenn etwas ganz ohne Gift haben willst, dann kann das aber nicht aus Monokulturen stammen. Um die Gründe dafür zu verstehen, muss man ein bisschen ein Gefühl für Ökologie haben, das wär jetz am Thema vorbei das genau zu erläutern.
Dafür müssen Konsumenten selbst Hand anlegen, und wenigstens ein bisschen weit zu Produzenten werden. Selbst wenns nur eine stille Beteiligung ist, z.b. in nem Betrieb wo man permakulturell arbeitet.
Denn: Ohne Gift geht nur in vielfältigen Lebensräumen, und vielfältige Lebensräume kann man kaum maschinell bearbeiten, das erfordert viel menschliche Arbeit. Viel menschliche Arbeit kostet entweder viel Geld, oder braucht tatkräftigen Support.
Ich werd bald zusammen mit andren Menschen auf einen Hof umziehen, wo wir uns zu einem gutem Teil selbst versorgen. Mein Herzensprojekt darin wird ein (teilweise) essbarer Waldgarten sein. Was wir an Überschüssen verkaufen werden, das wird noch ein ganzes Stück teurer sein als Bio. Was die Leut für Bio zahlen, dafür rühr ich keinen Finger, das ist mir meine Arbeitskraft nicht wert. Da muss man schon selbst abwägen, was einem die eigene Gesundheit, und ein gesunder Lebensraum wert sind. Mir ist das alles wert.