22.04.12002, 11:36
[b:4eca25]Chimärenwunsch[/b:4eca25]
"Herzlichen Glückwunsch, Frau Ente, zu Ihrer Ernennung zur Vorsitzenden des nationalen Familienrates."
"Danke schön."
"Sagen Sie, wie ist es gekommen, daß der Bundeskanzler auf Sie aufmerksam wurde?"
"Na, das sollte er wohl, schließlich bin ich doch sein Kind."
"Seit wann wissen Sie, daß der Bundeskanzler ihr Vater ist? Wann hatte Ihre Mutter mit Ihnen darüber gesprochen?"
"Eigentlich recht früh, sozusagen von Anfang an. Genaugenommen von dem Zeitpunkt an, als ich merkte, daß ich anders bin und anders aussehe als die anderen Enten."
"War es für Sie ein Schock, als Sie erfuhren, wer ihr Vater ist?"
"Nein, ganz im Gegenteil, ich war und bin fasziniert vom Bundeskanzler. So muß es auch meiner Mutter gegangen sein, als sie sich mit ihm eingelassen hatte und er Sodomie mit ihr trieb. Damals war das doch noch nicht selbstverständlich, so eine Beziehung. Aber nun hat sich glücklicherweise die Moral geändert."
"Haben Sie es nie als Belastung empfunden, eine Chimäre zu sein?"
"Doch, sehr lange. Erst als der Tierschutz ins Grundgesetz kam, und später auch das Erbrecht geändert wurde, und somit frischer Wind durch die Gesellschaft wehte, da konnte ich frei atmen."
"Was ist Ihr größter Wunsch für die Zukunft?"
"Wenn es mit meinem Vater zu Ende geht, dann möchte ich nicht, daß er von einer dieser schrecklichen Maschinen zu Entenfutter verarbeitet wird."
copyright: ach-satire.de
"Herzlichen Glückwunsch, Frau Ente, zu Ihrer Ernennung zur Vorsitzenden des nationalen Familienrates."
"Danke schön."
"Sagen Sie, wie ist es gekommen, daß der Bundeskanzler auf Sie aufmerksam wurde?"
"Na, das sollte er wohl, schließlich bin ich doch sein Kind."
"Seit wann wissen Sie, daß der Bundeskanzler ihr Vater ist? Wann hatte Ihre Mutter mit Ihnen darüber gesprochen?"
"Eigentlich recht früh, sozusagen von Anfang an. Genaugenommen von dem Zeitpunkt an, als ich merkte, daß ich anders bin und anders aussehe als die anderen Enten."
"War es für Sie ein Schock, als Sie erfuhren, wer ihr Vater ist?"
"Nein, ganz im Gegenteil, ich war und bin fasziniert vom Bundeskanzler. So muß es auch meiner Mutter gegangen sein, als sie sich mit ihm eingelassen hatte und er Sodomie mit ihr trieb. Damals war das doch noch nicht selbstverständlich, so eine Beziehung. Aber nun hat sich glücklicherweise die Moral geändert."
"Haben Sie es nie als Belastung empfunden, eine Chimäre zu sein?"
"Doch, sehr lange. Erst als der Tierschutz ins Grundgesetz kam, und später auch das Erbrecht geändert wurde, und somit frischer Wind durch die Gesellschaft wehte, da konnte ich frei atmen."
"Was ist Ihr größter Wunsch für die Zukunft?"
"Wenn es mit meinem Vater zu Ende geht, dann möchte ich nicht, daß er von einer dieser schrecklichen Maschinen zu Entenfutter verarbeitet wird."
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