28.12.12001, 10:39
[b:7fdb81]630-Mark-Job[/b:7fdb81]
"Herr Minister Scharping, Oswald Metzger nennt die derzeitige Regelung der 630-Mark-Jobs eine Mißgeburt. Dabei beruft er sich ausdrücklich auf Sie."
"Ja das stimmt. Seine Überlegungen werde ich auf die Bundeswehr übertragen."
"Die Bundeswehr will also Geld sparen, um bei zivilen Hilfskräften, etwa Putzkolonnen, nicht die Sozialabgaben bezahlen zu müssen?"
"Ja, das ist richtig. Aber wir gehen natürlich einen Schritt weiter. Die ganze Infrastruktur der Bundeswehr muß für solche Jobs geöffnet werden."
"Soll das etwa auch für Soldaten gelten?"
Ja. Warum auch nicht? Warum soll sich ein junger Mensch, der seine Wehrpflicht abgeleistet hat, nicht ein kleines Zubrot als Soldat verdienen. Für Schwarzarbeit bleibt dann kein Raum."
"Wie passen solche Überlegungen zur Bundeswehrreform?"
"Not macht erfinderisch.. Zur Überwindung der finanziellen Engpässe wird die Bundeswehr neue Wege beschreiten. Eichel und Schröder lassen mir einfach keine andere Wahl."
"An was denken Sie dabei?"
"Zum Beispiel werden wir auf unseren Kriegsschiffen zahlende Passagiere mitnehmen. Sie glauben ja nicht, wie schön die Küste vor Somalia ist. Und ein Camp im Busch kann überaus abenteuerlich sein. Das ist gerade das Richtige für die oberen Zehntausend. Auch bin ich dafür, exquisite Bordelle einzurichten, für beiderlei Geschlechts natürlich."
"Ach."
"Und wenn dann ein strammer Soldat gegen Bezahlung ein adliges Fräulein beglückt, dann klingelt es natürlich ordentlich in der Bundeswehrkasse. Und aus Erfahrung weiß ich, wenn die Sozialabgaben wegfallen, dann findet sich bei solchen Spielen sogar ein Bademeister."
copyright: ach-satire.de
"Herr Minister Scharping, Oswald Metzger nennt die derzeitige Regelung der 630-Mark-Jobs eine Mißgeburt. Dabei beruft er sich ausdrücklich auf Sie."
"Ja das stimmt. Seine Überlegungen werde ich auf die Bundeswehr übertragen."
"Die Bundeswehr will also Geld sparen, um bei zivilen Hilfskräften, etwa Putzkolonnen, nicht die Sozialabgaben bezahlen zu müssen?"
"Ja, das ist richtig. Aber wir gehen natürlich einen Schritt weiter. Die ganze Infrastruktur der Bundeswehr muß für solche Jobs geöffnet werden."
"Soll das etwa auch für Soldaten gelten?"
Ja. Warum auch nicht? Warum soll sich ein junger Mensch, der seine Wehrpflicht abgeleistet hat, nicht ein kleines Zubrot als Soldat verdienen. Für Schwarzarbeit bleibt dann kein Raum."
"Wie passen solche Überlegungen zur Bundeswehrreform?"
"Not macht erfinderisch.. Zur Überwindung der finanziellen Engpässe wird die Bundeswehr neue Wege beschreiten. Eichel und Schröder lassen mir einfach keine andere Wahl."
"An was denken Sie dabei?"
"Zum Beispiel werden wir auf unseren Kriegsschiffen zahlende Passagiere mitnehmen. Sie glauben ja nicht, wie schön die Küste vor Somalia ist. Und ein Camp im Busch kann überaus abenteuerlich sein. Das ist gerade das Richtige für die oberen Zehntausend. Auch bin ich dafür, exquisite Bordelle einzurichten, für beiderlei Geschlechts natürlich."
"Ach."
"Und wenn dann ein strammer Soldat gegen Bezahlung ein adliges Fräulein beglückt, dann klingelt es natürlich ordentlich in der Bundeswehrkasse. Und aus Erfahrung weiß ich, wenn die Sozialabgaben wegfallen, dann findet sich bei solchen Spielen sogar ein Bademeister."
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