15.03.12015, 13:14
Hallo,
ich habe in zwei schwedische Zeitschriften zwei Artikel entdeckt. Für jede Zeitung hat sich ein Mitarbeiter bereit erklärt, einen Chip bei einer sogenannten "Implantierungsparty" in einem Piercingstudio unter die Haut setzen zu lassen.
http://www.aftonbladet.se/wendela/trend/article20058694.ab
http://www.dn.se/sthlm/chip-min-nyckel-till-staden/
Während in dem einen Artikel steht, daß es sich bei dem Chip um einen passiven Chip handelt, der sich erst aktiviert, wenn er in die Nähe eines Lesegerätes kommt, steht in dem anderen Artikel, daß der Chip keinen Sender enthält und nicht zu verfolgen wäre. Da Technik nicht meine Stärke ist, frage ich mich dann aber, wenn der Chip keinen Sender enthält, wie weiß ein Lesegerät dann, daß der Chip da ist?
Ein anderes Argument ist, daß die breite Masse durch ihre Mobiltelefone und ihre eigenen Handlungen im Internet schon mehr Spuren und Informationen hinterlassen würde.
Beide Artikel sind für mich mal wieder ein Beweis, wie die Medien einen neuen Trend herunterspielen wollen. Während der eine Artikel sehr positiv und enthusiastisch geschrieben ist, ist der zweite Artikel zwar etwas nüchterner, aber auch sehr positiv geschrieben.
Als Vorteile werden hier noch genannt, daß der Chip auch die eigene Gesundheit überprüfen könnte und uns im Fall von Handlungsbedarf informieren könnte.
Einer der Artikel schließt mit einem Anruf der Mitarbeiterin an Hannes Sjöblad, da sie festgestellt hat, daß ihr Mobiltelefon (iPhone) — entgegengesetzt zu Android gesteuerten Mobiltelefonen — nicht mit dem Chip aufzusperren sei. Des weiteren sei das Lesegerät zu Hause zu unmodern. Hannes Sjöblad tröstet sie und meint, daß sie bald mehr wären und daß sie ihren Chip schneller benutzen könnte, als sie ahne.
Hierauf schreibt die Autorin nur noch, daß sie den Chip unter der Haut fühlt, daß sie aber keine Angst hätte, da es ja die Zukunft sei, welche in ihre Hand implantiert sei.
Schweden ist mit Daten generell sehr offen. So kann jeder nachschauen, was sein Nachbar verdient, und die private Adresse ist im Netz für jeden auffindbar. Mit der sogenannten "Personnummer" ist z.B. die gesamte Krankenakte abrufbar, wenn man als Arzt, Krankenschwester oder durch andere Umstände Zugang zu einem entsprechendem Rechner hat.
Es könnte sein, daß gerade deswegen dort diese Technik vorangetrieben wird. Jetzt machen sie hier noch einen kleinen "Aufstand", aber wenn Schweden schon so weit technisch fortgeschritten ist, dann muß man in Deutschland doch nachziehen oder?
Erst versucht man es mit ein paar begeisterten humanen Laborratten, und bald hat man ein 24-Stunden-Überwachungssystem für alle. Erschreckend ist, daß dies als eine technische Besserung verkauft wird. Dabei ist trägt das auch dazu bei, daß das Gehirn noch weniger angewendet wird, als es sowieso der Fall ist.
Viele Grüße,
Rahanas
ich habe in zwei schwedische Zeitschriften zwei Artikel entdeckt. Für jede Zeitung hat sich ein Mitarbeiter bereit erklärt, einen Chip bei einer sogenannten "Implantierungsparty" in einem Piercingstudio unter die Haut setzen zu lassen.
http://www.aftonbladet.se/wendela/trend/article20058694.ab
http://www.dn.se/sthlm/chip-min-nyckel-till-staden/
Während in dem einen Artikel steht, daß es sich bei dem Chip um einen passiven Chip handelt, der sich erst aktiviert, wenn er in die Nähe eines Lesegerätes kommt, steht in dem anderen Artikel, daß der Chip keinen Sender enthält und nicht zu verfolgen wäre. Da Technik nicht meine Stärke ist, frage ich mich dann aber, wenn der Chip keinen Sender enthält, wie weiß ein Lesegerät dann, daß der Chip da ist?
Ein anderes Argument ist, daß die breite Masse durch ihre Mobiltelefone und ihre eigenen Handlungen im Internet schon mehr Spuren und Informationen hinterlassen würde.
Beide Artikel sind für mich mal wieder ein Beweis, wie die Medien einen neuen Trend herunterspielen wollen. Während der eine Artikel sehr positiv und enthusiastisch geschrieben ist, ist der zweite Artikel zwar etwas nüchterner, aber auch sehr positiv geschrieben.
Als Vorteile werden hier noch genannt, daß der Chip auch die eigene Gesundheit überprüfen könnte und uns im Fall von Handlungsbedarf informieren könnte.
Einer der Artikel schließt mit einem Anruf der Mitarbeiterin an Hannes Sjöblad, da sie festgestellt hat, daß ihr Mobiltelefon (iPhone) — entgegengesetzt zu Android gesteuerten Mobiltelefonen — nicht mit dem Chip aufzusperren sei. Des weiteren sei das Lesegerät zu Hause zu unmodern. Hannes Sjöblad tröstet sie und meint, daß sie bald mehr wären und daß sie ihren Chip schneller benutzen könnte, als sie ahne.
Hierauf schreibt die Autorin nur noch, daß sie den Chip unter der Haut fühlt, daß sie aber keine Angst hätte, da es ja die Zukunft sei, welche in ihre Hand implantiert sei.
Schweden ist mit Daten generell sehr offen. So kann jeder nachschauen, was sein Nachbar verdient, und die private Adresse ist im Netz für jeden auffindbar. Mit der sogenannten "Personnummer" ist z.B. die gesamte Krankenakte abrufbar, wenn man als Arzt, Krankenschwester oder durch andere Umstände Zugang zu einem entsprechendem Rechner hat.
Es könnte sein, daß gerade deswegen dort diese Technik vorangetrieben wird. Jetzt machen sie hier noch einen kleinen "Aufstand", aber wenn Schweden schon so weit technisch fortgeschritten ist, dann muß man in Deutschland doch nachziehen oder?
Erst versucht man es mit ein paar begeisterten humanen Laborratten, und bald hat man ein 24-Stunden-Überwachungssystem für alle. Erschreckend ist, daß dies als eine technische Besserung verkauft wird. Dabei ist trägt das auch dazu bei, daß das Gehirn noch weniger angewendet wird, als es sowieso der Fall ist.
Viele Grüße,
Rahanas