05.04.12003, 17:47
Hallo Daphnee,
die Zellen für unsere Demonstrationsexperimente wurden natürlich postmortem entnommen, der Tod des Tieres war die Folge einer Versuchsreihe, die mit unseren Experimenten nichts zu tun hatte. Ein Tier nur für Demonstrationszwecke zu töten, würde ich auch nicht in Erwägung ziehen.
Nur kommt die Grundlagenfoschung bedauerlicherweise ohne Versuchstiere nicht aus. Zumindest in unserem Bereich Neuropsychologie ist es einfach so, daß a) die Zuordnung von Funktionen zu cerebralen Strukturen nur durch PET- oder fMRT-Studien nicht genau genug erfolgen kann und b) daß Erkenntnisse zu Ausfallerscheinungen bestimmter Funktionsgruppen nur durch Läsionsexperimente zu erhalten sind.
Ich habe gerade mal in die Statistik gesehen (BMfVEL), ich möchte noch anmerken, daß der Versuchstierverbrauch in Deutschland stark rückläufig ist, von 1991 (2.402.710) bis 1999 (1.591.394), insgesamt werden, soweit ich informiert bin, auch nur ca. 35% der Tiere bei den Versuchen getötet.
Für Dich ist das verabscheuenswürdig, für mich ist das notwendig, für den nächsten ist das noch anders und für den übernächsten ist das vielleicht so, wie Du das siehst. Ich muß damit leben, daß Du diese Forscher für verabscheuenswürdig hälst, und Du mußt damit leben, daß die Medikamente, die eines Tages vielleicht auch Dir helfen, aus diesen Versuchen resultieren - auch wenn das jetzt abstrakt ist, denn wir forschen nicht an pharmazeutischen Grundlagen.
In diesem Sinne,
Riddle
(Diese Nachricht wurde am 05.04.03 um 15:16 von Riddle geändert.)
(Diese Nachricht wurde am 05.04.03 um 17:47 von Riddle geändert.)
die Zellen für unsere Demonstrationsexperimente wurden natürlich postmortem entnommen, der Tod des Tieres war die Folge einer Versuchsreihe, die mit unseren Experimenten nichts zu tun hatte. Ein Tier nur für Demonstrationszwecke zu töten, würde ich auch nicht in Erwägung ziehen.
Nur kommt die Grundlagenfoschung bedauerlicherweise ohne Versuchstiere nicht aus. Zumindest in unserem Bereich Neuropsychologie ist es einfach so, daß a) die Zuordnung von Funktionen zu cerebralen Strukturen nur durch PET- oder fMRT-Studien nicht genau genug erfolgen kann und b) daß Erkenntnisse zu Ausfallerscheinungen bestimmter Funktionsgruppen nur durch Läsionsexperimente zu erhalten sind.
Ich habe gerade mal in die Statistik gesehen (BMfVEL), ich möchte noch anmerken, daß der Versuchstierverbrauch in Deutschland stark rückläufig ist, von 1991 (2.402.710) bis 1999 (1.591.394), insgesamt werden, soweit ich informiert bin, auch nur ca. 35% der Tiere bei den Versuchen getötet.
Für Dich ist das verabscheuenswürdig, für mich ist das notwendig, für den nächsten ist das noch anders und für den übernächsten ist das vielleicht so, wie Du das siehst. Ich muß damit leben, daß Du diese Forscher für verabscheuenswürdig hälst, und Du mußt damit leben, daß die Medikamente, die eines Tages vielleicht auch Dir helfen, aus diesen Versuchen resultieren - auch wenn das jetzt abstrakt ist, denn wir forschen nicht an pharmazeutischen Grundlagen.
In diesem Sinne,
Riddle
(Diese Nachricht wurde am 05.04.03 um 15:16 von Riddle geändert.)
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