14.01.12014, 14:16
Andrea
deine Antwort spricht mich sehr an, aber nicht in dem Kontext des Themas. Ich könnte dir einiges zu meiner Einstellung zu Homöopathie, Heilpflanzen, konventionelle Medikamente etc. schreiben, aber damit wären wir dann völlig vom Thema ab und außerdem besteht die Gefahr, wenn ich mich nicht auf Pflanzen konzentriere, sondern zu „nicht jeder Arzt ist ein Heiler“ abgleite, das ich dann das Jammern anfange.
Aber danke, dass du mich an einen Themenbereich erinnert hast, mit dem ich sowohl viel Negatives als auch viel Positives verbinde. (Sehr grob formuliert: Pflanzen/Beruf = Negativ, Pflanzen/privat = positiv).
Katanka
danke für deine Antwort
„Ich hab dann die Natur beobachtet. Die macht einfach weiter als wärs nicht da“. Aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Erst immer auf einen „Lebensintensitätslevel“ tiefer, irgendwann geht es ins Sterben über, wenn nicht gar abruptes Töten erfolgt. Natürlich hat die Natur Wiederbelebungsmechanismen, aber die werden um so schwächer, je geringer die Artenvielfalt. Stichwort Monokultur.
„Wir haben eine Zivilisation aus Gewalt gebaut“. Ich würde formulieren: Wir haben eine „Zivilisation“ aus Zerstörungswahn gebaut. Soweit ich den Begriff von Gewalt für mich in Worte fassen kann: Gewalt ist alles was den Lebenstrom eines anderen Wesen entgegensteht. Somit ist Gewalt ein Bestandteil der Natur. Kreislauf von Leben und Tod. Beispiel: Ich laufe über eine Wiese, dabei zertrete ich Kleinlebewesen. Wenn ich das nicht wollte müsste ich mein Leben lang auf einer Stelle stehen, würde also selbst nicht wirklich leben.
Zerstörungswahn: Die Wiese wird zubetoniert. Ein Wirtschaftswissenschaftler würde dazu sagen: Dient dem Leben, weil es Arbeitsplätze schafft. Vergisst aber zu erwähnen, das dabei nur wenige Gewinn auf Kosten der Natur machen.
„jedes Flugzeugdonnern laut zu begrüßen und zu betanzen“. Eine Nachbarin stellt sich vor, wenn sie Flugzeuge wahrnimmt, das die Menschen in Urlaub fliegen. Ich bevorzuge, aber einen Ressourcenschonenden Lebensstil, da kommen Kurztrips mit `nem Flieger nicht vor. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute für immer weg fliegen, dass scheitert aber daran, dass der meiste Fluglärm entsteht, wenn mein Wohngebiet als „Eindrehpunkt“ für die Anflugschneise genutzt wird.
Die kommen alle zurück, noch schlimmer.
Jemand der gefoltert wurde hat mal gesagt, auf die Frage wie er damit klar kommt: „Man muss seinen Folterer lieben“. Das kann man im nach hinein machen, im Sinne von „sich über die Situation hinaus, nicht noch weiter an die Ursache von Leid binden“. Ich denke, dass meinst du mit dem Satz „Es am Leben halten und verfluchen wäre absurd „.
Ich unterscheide bei den Störfaktoren, den Zeitverlauf. Die Müllabfuhr kommt regelmäßig und deren Erscheinen wird nicht weiter zunehmen. Bei dem Flugverkehr weiß ich wie er zugenommen hat und ich sehe nichts, was die weitere Zunahme stoppen wird.
Der „Emotionshaken“ ist also nicht die Flugbewegung an sich, sondern dass die Gedanken in Richtung „es wird immer schlimmer“ gehen. Dieses „immer schlimmer“ kann ich tagsüber, wenn es auftaucht, wieder einrenken. Aber nicht in der Ein-/Aufwachphase.
Ich denke ich werde erst mal versuchen, meinen „Blocksatz“ in ein Symbol zu überführen, welches leichter abrufbar ist.
Störfaktor Kindgeschrei: Sollte ich ihm eventuell ein One-Way-Ticket schenken?
deine Antwort spricht mich sehr an, aber nicht in dem Kontext des Themas. Ich könnte dir einiges zu meiner Einstellung zu Homöopathie, Heilpflanzen, konventionelle Medikamente etc. schreiben, aber damit wären wir dann völlig vom Thema ab und außerdem besteht die Gefahr, wenn ich mich nicht auf Pflanzen konzentriere, sondern zu „nicht jeder Arzt ist ein Heiler“ abgleite, das ich dann das Jammern anfange.
Aber danke, dass du mich an einen Themenbereich erinnert hast, mit dem ich sowohl viel Negatives als auch viel Positives verbinde. (Sehr grob formuliert: Pflanzen/Beruf = Negativ, Pflanzen/privat = positiv).
Katanka
danke für deine Antwort
„Ich hab dann die Natur beobachtet. Die macht einfach weiter als wärs nicht da“. Aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Erst immer auf einen „Lebensintensitätslevel“ tiefer, irgendwann geht es ins Sterben über, wenn nicht gar abruptes Töten erfolgt. Natürlich hat die Natur Wiederbelebungsmechanismen, aber die werden um so schwächer, je geringer die Artenvielfalt. Stichwort Monokultur.
„Wir haben eine Zivilisation aus Gewalt gebaut“. Ich würde formulieren: Wir haben eine „Zivilisation“ aus Zerstörungswahn gebaut. Soweit ich den Begriff von Gewalt für mich in Worte fassen kann: Gewalt ist alles was den Lebenstrom eines anderen Wesen entgegensteht. Somit ist Gewalt ein Bestandteil der Natur. Kreislauf von Leben und Tod. Beispiel: Ich laufe über eine Wiese, dabei zertrete ich Kleinlebewesen. Wenn ich das nicht wollte müsste ich mein Leben lang auf einer Stelle stehen, würde also selbst nicht wirklich leben.
Zerstörungswahn: Die Wiese wird zubetoniert. Ein Wirtschaftswissenschaftler würde dazu sagen: Dient dem Leben, weil es Arbeitsplätze schafft. Vergisst aber zu erwähnen, das dabei nur wenige Gewinn auf Kosten der Natur machen.
„jedes Flugzeugdonnern laut zu begrüßen und zu betanzen“. Eine Nachbarin stellt sich vor, wenn sie Flugzeuge wahrnimmt, das die Menschen in Urlaub fliegen. Ich bevorzuge, aber einen Ressourcenschonenden Lebensstil, da kommen Kurztrips mit `nem Flieger nicht vor. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute für immer weg fliegen, dass scheitert aber daran, dass der meiste Fluglärm entsteht, wenn mein Wohngebiet als „Eindrehpunkt“ für die Anflugschneise genutzt wird.
Die kommen alle zurück, noch schlimmer.
Jemand der gefoltert wurde hat mal gesagt, auf die Frage wie er damit klar kommt: „Man muss seinen Folterer lieben“. Das kann man im nach hinein machen, im Sinne von „sich über die Situation hinaus, nicht noch weiter an die Ursache von Leid binden“. Ich denke, dass meinst du mit dem Satz „Es am Leben halten und verfluchen wäre absurd „.
Ich unterscheide bei den Störfaktoren, den Zeitverlauf. Die Müllabfuhr kommt regelmäßig und deren Erscheinen wird nicht weiter zunehmen. Bei dem Flugverkehr weiß ich wie er zugenommen hat und ich sehe nichts, was die weitere Zunahme stoppen wird.
Der „Emotionshaken“ ist also nicht die Flugbewegung an sich, sondern dass die Gedanken in Richtung „es wird immer schlimmer“ gehen. Dieses „immer schlimmer“ kann ich tagsüber, wenn es auftaucht, wieder einrenken. Aber nicht in der Ein-/Aufwachphase.
Ich denke ich werde erst mal versuchen, meinen „Blocksatz“ in ein Symbol zu überführen, welches leichter abrufbar ist.
Störfaktor Kindgeschrei: Sollte ich ihm eventuell ein One-Way-Ticket schenken?