09.09.12013, 17:56
Cleopatra schrieb:...ich glaube, "dialektisch" gibt es nicht als Adjektiv zu Dialekt
Doch, doch, passt scho, ist nur eben ziemlich alt bzw. veraltet. Auch die Sprache ist ja nicht mehr das, was sie einmal war. Der Begriff bezeichnet in der Linguistik eben einen Dialekt oder eine Mundart. Hätte ich gleich mundartlich geschrieben, wäre die Diskussion gar nicht entbrannt. Ich hab' halt einfach ein Wort gewählt, daß ich gebrauche und mich nicht an die "moderne Fassung" gehalten. So entstehen auch Mißverständnisse, wird mir eine Lehre sein.
Violetta schrieb:Die Familie wählte einen spirituellen Begleiter, welcher zumeist der örtliche Priesterin/Priester gewesen ist. Diese wurden schon bei den Heiden mit "Vater" oder "Mutter" angesprochen. Natürlich war damit auch stellvertretend "Walvater Wotan" oder die "Große Mutter" gemeint.
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Agni schrieb:Godi könnte man vom indogermanischen ghuto ableiten, was so viel wie anrufen bedeutet und sich wiederum vom Anrufen einer Gottheit herleitet.
So in der Art war das gemeint. Jeder hat eben so seine eigenen "Götter".
Mein ganzer Beitrag bezog sich auf eine Zeit vor Odin etc., das war ein Mißverständnis. Da gab es noch keine "Götter", war man noch sich Selbst. Wobei der größte Fehler war, daß man sich in die Matrix begeben hatte. So schuf man sich die Götter (Symbole/Zeichen) um zu überleben und nicht zu vergessen.
In der Regel bezeichne ich mich nicht als Heide, da dieser Begriff meistens im Zusammenhang mit naturreligiös verwendet wird und ich bin kein bißchen religiös im Sinn des aktuellen Sprachgebrauchs. Ich glaube z.B. nicht an eine bestimmte Naturgöttin (etc.) sondern versuche die Zeichen dahinter zu deuten. Anders formuliert: auch ein Regenwurm oder ein Baum kann in bestimmten Momenten "mein G*tt/Göttin" sein und zwar genau dann, wenn ich mich erinnere.