24.06.12013, 21:10
Hallo zusammen,
das ist ein sehr interessantes Thema mit vielen für mich sehr aufschlußreichen Beiträgen. Nur wenn es an die Praxis geht, weiß ich nicht, wie das funktionieren soll.
Wenn ich so an die Männer denke, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, egal in welcher Beziehung, so kann ich fast zu 100% sagen, daß das nicht funktioniert. Warum?
Erstens: Die Männer meiner Generation haben nicht mehr eingetrichtert bekommen, einer Frau auf jeden Fall zur Hilfe zu eilen, wenn sie was schweres zu tun/zu tragen hat. Und die paar, die von daheim noch entsprechend erzogen wurden, denen wurde es in unseren jungen Erwachsenenjahren in den 80ern von den ganzen Pseudoemanzen ausgetrieben mit ihrem Gekeife: "Ich bin doch kein Krüppel, ich kann meinen Stuhl alleine zurechtrücken/meinen Mantel alleine anziehen/selbst die Tür aufmachen!"
Zweitens: Ohne jetzt hier Selbsthilfebücher und Kommunikationsratgeber nachbeten zu wollen, muß ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen, daß Männer sich in der Regel tatsächlich nur auf eine einzige Sache auf einmal konzentrieren können und dann gleichzeitig alle anderen Wahrnehmungskanäle zu sind!! M. a. W., ein Mann, der gerade beschäftigt ist, völlig egal, mit was, und dessen Aufmerksamkeit NICHT auf dieser laut denkenden Frau liegt, nimmt diesen laut ausgesprochenen Gedanken gar nicht wahr.
Drittens: Selbst wenn er ihren laut ausgesprochenen Gedanken vernommen hat - i. d. R. verstehen Männer diese "typisch weiblich verklausulierten", von hinten durch die Brust ins Auge gepfriemelten Aufforderungen nicht als Aufforderungen. Deswegen wird ja immer wieder empfohlen, von der weiblichen "Wenn-Du-mich-wirklich-liebst-liest-Du-mir-meine-Wünsche-von-den-Augen-ab"-Nummer abzulassen und kurz, knapp und möglichst eindeutig zu formulieren, was man von dem Herrn der Schöpfung gerne möchte.
Hab´ ich jetzt nur Neandertaler kennengelernt, oder wie sieht´s mit Euren praktischen Erfahrungen dazu aus?
Dem stimme ich zu, unter der Einschränkung, daß der Mann - wie oben ausgeführt - das "Laut Denken" der Frau überhaupt zur Kenntnis genommen hat und ihre zum Ausdruck gebrachten Zweifel an ihrer eigenen Kraft zum ausreichenden Anlaß nimmt, mit zuzupacken. Die Männer, mit denen ich mich schon über solche Themen unterhalten habe - und die größtenteils wirklich anständig erzogen und guten Willens waren - berichten unisono, daß sie mittlerweile total verunsichert sind, wann, wo und wie sie einer Frau heutzutage denn noch unter die Arme greifen dürfen, und wann sie sich dafür eine Abreibung einfangen. Das in Verbindung mit der eh schon vorhandenen männlichen Schwäche, indirekte Aufforderungen nicht unbedingt zu verstehen, führt dann u. U. gerne mal zu einer Antwort wie: "Probier´s aus, dann merkst Du´s!" Und das ist dann noch nicht mal frech gemeint, sondern aus männlicher Sicht eine ganz logische Schlußfolgerung...
Das kenn´ ich auch. Frau, die auch von außen wie Frau aussieht, erntet automatisch eine ganz andere Aufmerksamkeit - wahrscheinlich, weil es heute so selten geworden ist. Schick oder attraktiv sind ja viele Frauen zurechtgemacht - aber ausgesprochen weiblich, wie von Erato beschrieben, ist ja die Seltenheit geworden...
Liebe Grüße,
Cleo
das ist ein sehr interessantes Thema mit vielen für mich sehr aufschlußreichen Beiträgen. Nur wenn es an die Praxis geht, weiß ich nicht, wie das funktionieren soll.
(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Frau zu sein, heißt nicht alles hinzunehmen, sondern geschickt/fließend zu lenken und nicht mit der Bratpfanne ins zu Gesicht zu schlagen.
"Die schwere Kiste solltest du tragen!" Ein Beispiel für eine sehr männliche Ausdrucksweise.
Man könnte auch sagen: "Oh, die Kiste ist aber ganz schön schwer. Ich weiß gar nicht, ob ich die getragen bekomme."
Wenn ich so an die Männer denke, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, egal in welcher Beziehung, so kann ich fast zu 100% sagen, daß das nicht funktioniert. Warum?
Erstens: Die Männer meiner Generation haben nicht mehr eingetrichtert bekommen, einer Frau auf jeden Fall zur Hilfe zu eilen, wenn sie was schweres zu tun/zu tragen hat. Und die paar, die von daheim noch entsprechend erzogen wurden, denen wurde es in unseren jungen Erwachsenenjahren in den 80ern von den ganzen Pseudoemanzen ausgetrieben mit ihrem Gekeife: "Ich bin doch kein Krüppel, ich kann meinen Stuhl alleine zurechtrücken/meinen Mantel alleine anziehen/selbst die Tür aufmachen!"
Zweitens: Ohne jetzt hier Selbsthilfebücher und Kommunikationsratgeber nachbeten zu wollen, muß ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen, daß Männer sich in der Regel tatsächlich nur auf eine einzige Sache auf einmal konzentrieren können und dann gleichzeitig alle anderen Wahrnehmungskanäle zu sind!! M. a. W., ein Mann, der gerade beschäftigt ist, völlig egal, mit was, und dessen Aufmerksamkeit NICHT auf dieser laut denkenden Frau liegt, nimmt diesen laut ausgesprochenen Gedanken gar nicht wahr.
Drittens: Selbst wenn er ihren laut ausgesprochenen Gedanken vernommen hat - i. d. R. verstehen Männer diese "typisch weiblich verklausulierten", von hinten durch die Brust ins Auge gepfriemelten Aufforderungen nicht als Aufforderungen. Deswegen wird ja immer wieder empfohlen, von der weiblichen "Wenn-Du-mich-wirklich-liebst-liest-Du-mir-meine-Wünsche-von-den-Augen-ab"-Nummer abzulassen und kurz, knapp und möglichst eindeutig zu formulieren, was man von dem Herrn der Schöpfung gerne möchte.
Hab´ ich jetzt nur Neandertaler kennengelernt, oder wie sieht´s mit Euren praktischen Erfahrungen dazu aus?
(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Jeder Mann, der seine Stärke beweisen möchte, wird sofort die Kiste für einen tragen.
Dem stimme ich zu, unter der Einschränkung, daß der Mann - wie oben ausgeführt - das "Laut Denken" der Frau überhaupt zur Kenntnis genommen hat und ihre zum Ausdruck gebrachten Zweifel an ihrer eigenen Kraft zum ausreichenden Anlaß nimmt, mit zuzupacken. Die Männer, mit denen ich mich schon über solche Themen unterhalten habe - und die größtenteils wirklich anständig erzogen und guten Willens waren - berichten unisono, daß sie mittlerweile total verunsichert sind, wann, wo und wie sie einer Frau heutzutage denn noch unter die Arme greifen dürfen, und wann sie sich dafür eine Abreibung einfangen. Das in Verbindung mit der eh schon vorhandenen männlichen Schwäche, indirekte Aufforderungen nicht unbedingt zu verstehen, führt dann u. U. gerne mal zu einer Antwort wie: "Probier´s aus, dann merkst Du´s!" Und das ist dann noch nicht mal frech gemeint, sondern aus männlicher Sicht eine ganz logische Schlußfolgerung...
(14.01.12012, 18:43)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40682.html#pid40682Eine sehr schöne Erfahrung ist auch das Verhalten von Männern bei Frauen, die Röcke und Kleider tragen. Ich kann aus eigner Erfahrung sagen, daß es äußerst auffällig ist, wieviele Türen sich von selbst öffnen.
Das kenn´ ich auch. Frau, die auch von außen wie Frau aussieht, erntet automatisch eine ganz andere Aufmerksamkeit - wahrscheinlich, weil es heute so selten geworden ist. Schick oder attraktiv sind ja viele Frauen zurechtgemacht - aber ausgesprochen weiblich, wie von Erato beschrieben, ist ja die Seltenheit geworden...
Liebe Grüße,
Cleo