22.06.12013, 22:56
Zitat:Ich glaube, damit hab´ ich ein Problem. Diese krasse Grenze zwischen "Zuhause" und dem Rest meines Umfeldes zu ziehen, ergibt mir keinen wirklichen Sinn.
Denke bei "Zuhause" einfach an Dein sehr engen Freundeskreis und manche Verwandtschaft. Das ist Deine "Familie". Großfamilien und Clan wie früher gibt es ja kaum noch, daher ist das durch Dein "enges Umfeld" (im geistigen Sinn, nicht unbedingt der Nachbar) ersetzt.
Dort sage ich schon mal meine Meinung, wenn ich einem Gespräch unmittelbar ausgesetzt bin und es sinnvoll erscheint. (Schwerwiegende "Fehler" von Familienangehörigen können ja auf einen selbst zurückfallen). Umgekehrt nehme ich es auch nicht krumm, wenn ich z.B. über etwas berichte und hin und wieder ein Kommentar "zwecks Verbesserung" kommt. Hier spielt dann mehr eine Rolle "wie" die Einwände vorgebracht werden - da ist das emotionale Einmischen/Vorschreiben leider oft gleich um die Ecke.
Der Spruch oben bzgl. des Lernens von Fehlern anderer: bei alltäglichen Dingen (Kollege vermurkst seinen PC mit einem Update, aber auch spirituell: Bekannte wird nach Reiki-Therapie "gaga") ist es klar, dass man das nicht nochmal selbst durchmachen sollte, aber die wirklich wichtigen Dinge sind oft sehr individuell und da sehe ich es wie Pamina oben geschrieben hat.
Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.