19.06.12013, 18:28
Zum Thema Nachbarin, die jedem Besucher alle möglichen Speisen anbietet:
Das ist bei vielen Südländern so üblich.Mein Freund ist Jordanier, wenn wir gerade am Essen sind und jemand an der Tür klingelt wird der oder die sofort zum Essen eingeladen.
Das gehört zur Gastreundschaft und die wird großgeschrieben.
Allerdings habe ich bei dieser Nachbarin eher den Eindruck, daß für sie Zuneigung zeigen= jemandem mit Eßbarem vollstopfen heißt.
Bestimmt stopft sie ihrem eigenen Kind, wenn das wegen irgendeiner Kleinigkeit traurig ist ein Stück Schokolade in den Mund statt das Gespräch zu suchen und mit Worten zu trösten.
Aber es ist die Aufgabe der Eltern des Kindes dieser Frau klar zu machen, daß sie ihrer Tochter nichts anbieten soll.
So wie Du, Cleopatra weißt wie die Nachbarin tickt, weiß das bestimmt auch die Mutter der Kleinen.
Wie definiert sich "gefragt"?
Das ist nicht ganz einfach, zugegeben.
Es gibt genügend Leute, die erzählen auch nur von ihren Problemen um eine Bestätigung zu bekommen, was für arme Menschlein sie doch sind und daß die anderen schuld haben und sie selbst alles richtig machen.
Dann gibt es auch solche, die mißbrauchen ihre Mitmenschen als seelische Mülleimer, also wollen nur erzählen, sind aber nicht wirklich an einem ernst gemeinten Rat interessiert.
Ist so ähnlich wie die Floskel "Wie geht es Dir":
Wird meist auch nur dahergesagt ohne wirkliches Interesse, wie es dem Gegenüber tatsächlich geht.
Also Vorsicht!
Nicht jedes einfache Erzählen eines Problems bedeutet, daß der Erzählende wirklich einen ernstgemeinten Rat hören will.
Ich höre da auf mein Bauchgefühl:
Will der nur bestätigt werden, seinen emotionalen Müll bei mir abladen oder will der wirklich meine Meinung hören.
Wenn man sich nicht sicher ist, kann man ja erzählen, wie man sich selbst bei einem ähnlichen Problem verhalten hat.
Also nicht sagen "Du kannst,sollst oder gar mußt XY tun sondern sagen:
"Ich habe es damals so und so gemacht".
Dann sieht man ja, wird interssiert darauf eingegangen und nachgefragt, ist die Person wohl an einem Rat interessiert.
Wird nicht auf das Gesagte eingegangen sondern weiter gejammert, kann man sicher sein, die Person gehört zu dennen, die bestätigt werden wollen ( "arme Haut") oder einen emotionalen Mülleimer brauchen.
Dann beende ich das Gespräch recht schnell, denn dazu bin ich mir zu schade.
Das ist bei vielen Südländern so üblich.Mein Freund ist Jordanier, wenn wir gerade am Essen sind und jemand an der Tür klingelt wird der oder die sofort zum Essen eingeladen.
Das gehört zur Gastreundschaft und die wird großgeschrieben.
Allerdings habe ich bei dieser Nachbarin eher den Eindruck, daß für sie Zuneigung zeigen= jemandem mit Eßbarem vollstopfen heißt.
Bestimmt stopft sie ihrem eigenen Kind, wenn das wegen irgendeiner Kleinigkeit traurig ist ein Stück Schokolade in den Mund statt das Gespräch zu suchen und mit Worten zu trösten.
Aber es ist die Aufgabe der Eltern des Kindes dieser Frau klar zu machen, daß sie ihrer Tochter nichts anbieten soll.
So wie Du, Cleopatra weißt wie die Nachbarin tickt, weiß das bestimmt auch die Mutter der Kleinen.
Wie definiert sich "gefragt"?
Das ist nicht ganz einfach, zugegeben.
Es gibt genügend Leute, die erzählen auch nur von ihren Problemen um eine Bestätigung zu bekommen, was für arme Menschlein sie doch sind und daß die anderen schuld haben und sie selbst alles richtig machen.
Dann gibt es auch solche, die mißbrauchen ihre Mitmenschen als seelische Mülleimer, also wollen nur erzählen, sind aber nicht wirklich an einem ernst gemeinten Rat interessiert.
Ist so ähnlich wie die Floskel "Wie geht es Dir":
Wird meist auch nur dahergesagt ohne wirkliches Interesse, wie es dem Gegenüber tatsächlich geht.
Also Vorsicht!
Nicht jedes einfache Erzählen eines Problems bedeutet, daß der Erzählende wirklich einen ernstgemeinten Rat hören will.
Ich höre da auf mein Bauchgefühl:
Will der nur bestätigt werden, seinen emotionalen Müll bei mir abladen oder will der wirklich meine Meinung hören.
Wenn man sich nicht sicher ist, kann man ja erzählen, wie man sich selbst bei einem ähnlichen Problem verhalten hat.
Also nicht sagen "Du kannst,sollst oder gar mußt XY tun sondern sagen:
"Ich habe es damals so und so gemacht".
Dann sieht man ja, wird interssiert darauf eingegangen und nachgefragt, ist die Person wohl an einem Rat interessiert.
Wird nicht auf das Gesagte eingegangen sondern weiter gejammert, kann man sicher sein, die Person gehört zu dennen, die bestätigt werden wollen ( "arme Haut") oder einen emotionalen Mülleimer brauchen.
Dann beende ich das Gespräch recht schnell, denn dazu bin ich mir zu schade.