02.11.12006, 04:50
Ich stimme "Guest" zu, daß es NICHT erstrebenswert ist, Emotionen nicht mehr wahr zu nehmen; und ich stimme "dem Forum" zu, daß es erstrebenswert ist, Emotionen zu kontrollieren.
Die Abwesenheit sämtlicher Emotionen zieht den Verlust von Idealismus, Motivation, Hoffnung usw. nach sich. Stell dir mal ernsthaft vor, weder Emotionen, noch Ideale, noch Motivation, noch Hoffnung zu haben.
Hast du´s dir vorstellen können? Ich denke wer´s nicht schon selbst erlebt hat, kann sich keine adequate Vorstellung davon machen.
So ein Zustand, in unterschiedlichen Ausprägungen und von unterschiedlicher Dauer, wird gemeinhin als Depression ( mit den unterschiedlichsten Attributen und nicht zu verwechseln mit "´n Depri schieben", "mies drauf sein" usw. ) bezeichnet. Wenn du so bist, dann erfreut dich nichts mehr. Wenn du so bist, dann kannst du noch nichteinmal spüren, wenn du Nahrung brauchst ( genaugenommen brauchst du dann in extremen Fällen auch keine Nahrung, weil dein Lebenserhaltungstrieb dahin ist ); wenn du so bist, bist du nicht mehr in der Lage zu wählen, hast keine Wahl mehr.
Meiner Theorie nach ist Depression die Folge von bestimmten Emotionen, die zu heftig waren, eskaliert sind, und daher weitreichende Folgen nach sich zogen, die nicht verarbeitet wurden. Deshalb finde ich es wichtig Emotionen nicht zu negieren, sondern herauszufinden, warum eine Emotion mich so "übermannt" hat. Wie kann ich lernen etwas zu kontrollieren, daß ich nicht ausreichend kenne? Ich denke ich kann es gar nicht.
Um zu verinnerlichen, daß unkontrollierte Emotionen ( erheblichen ) Schaden anrichten, unmittelbar und auch langfristig, muß man, meiner Meinung nach, entsprechende Erfahrungen selbst gemacht haben. Ich denke so ein Wissen läßt sich nicht "Erlesen" oder "Erdenken".
Zoe
P.S.: Ich interpretiere den am Anfang des Themas zitierten Foren-Grundsatz nicht als Ausgrenzung jeglicher Emotion an sich, sondern als Hinweis, daß ( unkontrollierte ) Emotionen in Diskussionen/Beiträgen hier nicht erwünscht sind.
Die Abwesenheit sämtlicher Emotionen zieht den Verlust von Idealismus, Motivation, Hoffnung usw. nach sich. Stell dir mal ernsthaft vor, weder Emotionen, noch Ideale, noch Motivation, noch Hoffnung zu haben.
Hast du´s dir vorstellen können? Ich denke wer´s nicht schon selbst erlebt hat, kann sich keine adequate Vorstellung davon machen.
So ein Zustand, in unterschiedlichen Ausprägungen und von unterschiedlicher Dauer, wird gemeinhin als Depression ( mit den unterschiedlichsten Attributen und nicht zu verwechseln mit "´n Depri schieben", "mies drauf sein" usw. ) bezeichnet. Wenn du so bist, dann erfreut dich nichts mehr. Wenn du so bist, dann kannst du noch nichteinmal spüren, wenn du Nahrung brauchst ( genaugenommen brauchst du dann in extremen Fällen auch keine Nahrung, weil dein Lebenserhaltungstrieb dahin ist ); wenn du so bist, bist du nicht mehr in der Lage zu wählen, hast keine Wahl mehr.
Meiner Theorie nach ist Depression die Folge von bestimmten Emotionen, die zu heftig waren, eskaliert sind, und daher weitreichende Folgen nach sich zogen, die nicht verarbeitet wurden. Deshalb finde ich es wichtig Emotionen nicht zu negieren, sondern herauszufinden, warum eine Emotion mich so "übermannt" hat. Wie kann ich lernen etwas zu kontrollieren, daß ich nicht ausreichend kenne? Ich denke ich kann es gar nicht.
Um zu verinnerlichen, daß unkontrollierte Emotionen ( erheblichen ) Schaden anrichten, unmittelbar und auch langfristig, muß man, meiner Meinung nach, entsprechende Erfahrungen selbst gemacht haben. Ich denke so ein Wissen läßt sich nicht "Erlesen" oder "Erdenken".
Zoe
P.S.: Ich interpretiere den am Anfang des Themas zitierten Foren-Grundsatz nicht als Ausgrenzung jeglicher Emotion an sich, sondern als Hinweis, daß ( unkontrollierte ) Emotionen in Diskussionen/Beiträgen hier nicht erwünscht sind.