19.12.12012, 11:46
Diese ganze Angst (oder Abgrenzung) von versteckten Beeinflussungen ist für mich als Forumsneuling nicht nachvollziehbar.
Es setzt doch eine große Portion Mißtrauen gegenüber der Gesellschaft/Fremden voraus: Sie wollen uns beeinflussen, haben dafür natürlich niedere Motive, wollen uns manipulieren und schaden.
So sehe ich die Welt nicht. Es gibt Interessen, ja, es gibt Werbung, viele Firmen haben ein Interesse daran, uns etwas zu verkaufen (das wir vielleicht auch gar nicht brauchen) und nutzen Werbung, um uns zum Kauf zu beeinflussen. Ist das so schlimm? Schließlich wollen die Menschen in der Firma auch leben und ihr Gehalt erhalten, also müssen sie Umsätze machen, und da der Markt schon ziemlich gesättigt ist, verkaufen sie Dinge, die man nicht mehr notwendig braucht.
Wir sind hier auf dieser Erde um zu lernen und beeinflussen uns gegenseitig. Das ist normal und auch bezweckt. Nur wenn wir wie Einsiedler in die Einsamkeit gehen und allein bleiben, sind wir relativ frei von Beeinflussung. Das aber ist nicht der Sinn des Lebens. Nur dadurch, daß wir in Kontakt zu anderen kommen, lernen wir von ihnen (und sie von uns), lernen uns zu positionieren und reifen als Persönlichkeiten. Dazu gehört natürlich auch die Kunst, einmal "nein" zu sagen, wenn einem etwas - mit welchen Mitteln auch immer - aufgeschwatzt wird, was wir nicht wollen.
Die Vorlage von "Gotham City" ist bekanntlich New York. Das wissen alle, die diesen Comic kennen. Warum also ist dort kein Massaker geschehen? Oder ist der Anschlag auf das WTC auf den Film "Dark Knight" zurückzuführen (Zeit ist bekanntlich relativ)? Der Phantasie sind hier beim Konstruieren von derartigen Zusmmenhängen keine Grenzen gesetzt.
Mich interessiert viel eher, warum es in den USA überall Waffen gibt. Ich glaube, das liegt daran, daß man in einem Vielvölkerstaat in dem Anderen grundsätzlich einen Gegner sieht, da er anders aussieht, denkt und handelt, und ihm daher unterstellt, er wolle einen selbst überfallen, schaden. Wo es Schwarze, Indianer, Lateinamerikaner, Weiße aus verschiedensten Herkunftsgebieten gibt, da ist das Mißtrauen zueinander groß, weil es in Wahrheit ein unterschwelliger Rassenkrieg ist, der da abläuft.
Gut, das ist in den USA so. Aber hierzulande sind wir doch noch relativ homogen (trotz der Migranten), bestehen also aus Deutschen germanischer Herkunft. Warum also hier dieses Mißtrauen, diese Abgrenzung vor Beeinflussung, diese Angst und dieses Versteckspiel? Warum können einige hier unser Volk nicht als lebenden Organismus begreifen, von dem sie ein Teil sind? Warum wird diesem Volk immer böses unterstellt, vor dem man sich schützen muß? Das ist nicht normal, das ist eine Neurose.
Ich habe mir diese Sublimierungsseite im Netz angesehen, wo man auf Kruzifixen einenm Penis glaubt wahrnehmen zu müssen, wo man überall versteckte Hinweise aus sexuelle Dinge "entlarvt". Meine erste Frage war, woher diese Seite kommt - aus den USA, klar. Da ist "Sex" natürlich satanisch (Bibelbelt) und muß deswegen entlarvt und bekämpft werden. Das zeigt mir nicht den Versuch, Menschen durch Bilder zu beeinflussen, sondern zeigt mir die kranke Psyche der Macher solcher Seiten. Vielleicht hat tatsächlich irgendein Renaissance-Maler den Bauch des Jеsus so dargestellt, wie einen Phallus, schließlich hat man zuvor Priapos auch phallisch dargestellt. Ein G*tt - auch wenn er gerade gekreuzigt ist - muß eben auch ein Fruchtbarkeitsgott sein. Was ist daran nun so verwunderlich oder verwerflich?
Wir sollten versuchen, mit unserem eigenen Volk eine Gemeinschaft zu sein, eine Volksgemeinschaft, wie es die Wölfe im Rudel sind, oder andere Tiere. Trotz unterschiedlicher Ansichten zu den Themen der Zeit. Sich abzugrenzen und in seiner Glaskugel zu hausen ist nicht der Sinn des Lebens.
Stephan
Es setzt doch eine große Portion Mißtrauen gegenüber der Gesellschaft/Fremden voraus: Sie wollen uns beeinflussen, haben dafür natürlich niedere Motive, wollen uns manipulieren und schaden.
So sehe ich die Welt nicht. Es gibt Interessen, ja, es gibt Werbung, viele Firmen haben ein Interesse daran, uns etwas zu verkaufen (das wir vielleicht auch gar nicht brauchen) und nutzen Werbung, um uns zum Kauf zu beeinflussen. Ist das so schlimm? Schließlich wollen die Menschen in der Firma auch leben und ihr Gehalt erhalten, also müssen sie Umsätze machen, und da der Markt schon ziemlich gesättigt ist, verkaufen sie Dinge, die man nicht mehr notwendig braucht.
Wir sind hier auf dieser Erde um zu lernen und beeinflussen uns gegenseitig. Das ist normal und auch bezweckt. Nur wenn wir wie Einsiedler in die Einsamkeit gehen und allein bleiben, sind wir relativ frei von Beeinflussung. Das aber ist nicht der Sinn des Lebens. Nur dadurch, daß wir in Kontakt zu anderen kommen, lernen wir von ihnen (und sie von uns), lernen uns zu positionieren und reifen als Persönlichkeiten. Dazu gehört natürlich auch die Kunst, einmal "nein" zu sagen, wenn einem etwas - mit welchen Mitteln auch immer - aufgeschwatzt wird, was wir nicht wollen.
Die Vorlage von "Gotham City" ist bekanntlich New York. Das wissen alle, die diesen Comic kennen. Warum also ist dort kein Massaker geschehen? Oder ist der Anschlag auf das WTC auf den Film "Dark Knight" zurückzuführen (Zeit ist bekanntlich relativ)? Der Phantasie sind hier beim Konstruieren von derartigen Zusmmenhängen keine Grenzen gesetzt.
Mich interessiert viel eher, warum es in den USA überall Waffen gibt. Ich glaube, das liegt daran, daß man in einem Vielvölkerstaat in dem Anderen grundsätzlich einen Gegner sieht, da er anders aussieht, denkt und handelt, und ihm daher unterstellt, er wolle einen selbst überfallen, schaden. Wo es Schwarze, Indianer, Lateinamerikaner, Weiße aus verschiedensten Herkunftsgebieten gibt, da ist das Mißtrauen zueinander groß, weil es in Wahrheit ein unterschwelliger Rassenkrieg ist, der da abläuft.
Gut, das ist in den USA so. Aber hierzulande sind wir doch noch relativ homogen (trotz der Migranten), bestehen also aus Deutschen germanischer Herkunft. Warum also hier dieses Mißtrauen, diese Abgrenzung vor Beeinflussung, diese Angst und dieses Versteckspiel? Warum können einige hier unser Volk nicht als lebenden Organismus begreifen, von dem sie ein Teil sind? Warum wird diesem Volk immer böses unterstellt, vor dem man sich schützen muß? Das ist nicht normal, das ist eine Neurose.
Ich habe mir diese Sublimierungsseite im Netz angesehen, wo man auf Kruzifixen einenm Penis glaubt wahrnehmen zu müssen, wo man überall versteckte Hinweise aus sexuelle Dinge "entlarvt". Meine erste Frage war, woher diese Seite kommt - aus den USA, klar. Da ist "Sex" natürlich satanisch (Bibelbelt) und muß deswegen entlarvt und bekämpft werden. Das zeigt mir nicht den Versuch, Menschen durch Bilder zu beeinflussen, sondern zeigt mir die kranke Psyche der Macher solcher Seiten. Vielleicht hat tatsächlich irgendein Renaissance-Maler den Bauch des Jеsus so dargestellt, wie einen Phallus, schließlich hat man zuvor Priapos auch phallisch dargestellt. Ein G*tt - auch wenn er gerade gekreuzigt ist - muß eben auch ein Fruchtbarkeitsgott sein. Was ist daran nun so verwunderlich oder verwerflich?
Wir sollten versuchen, mit unserem eigenen Volk eine Gemeinschaft zu sein, eine Volksgemeinschaft, wie es die Wölfe im Rudel sind, oder andere Tiere. Trotz unterschiedlicher Ansichten zu den Themen der Zeit. Sich abzugrenzen und in seiner Glaskugel zu hausen ist nicht der Sinn des Lebens.
Stephan