10.07.12012, 14:13
Ich bin auch für die Monarchie.
Es wurde in dem Thema sehr viel auf die Wirtschaft gesehen, ich möchte andere Gesichtspunkte hineinbringen.
Abstammung: Adelige Familien sind ursprünglich bürgerliche Familien, bei denen sich irgendein Vorfahr besonders ausgezeichnet hat, durch besonderen Mut oder besondere künstlerische Leistungen (z. B. Goethe).
Man ging nun davon aus, daß sich diese besonderen Eigenschaften an die Nachkommen vererben. Das bestätigt auch die moderne Gen-Forschung.
Die Forderung, "standesgemäß" (ebenbürtig) zu heiraten, trägt mit dazu bei, denn wenn sowohl von väterlicher, als auch von mütterlicher Seite edele Anlagen kommen, dann hat das Kind sie eher, als wenn bürgerlich geheiratet wird. Dann gibt es das System der verschiedenen Adelsränge, d. h. bis eine Familie den Fürstenrang erhält, mußte sich sich schon mehrfach entsprechend hervortun. Und es gab früher die Aberkennung des Adels wenn jemand als Verbrecher verurteilt worden war.
Heutige Monarchien kümmern sich leider nicht mehr um Ebenbürtigkeit, in Schweden wird das Kind eines Fitnesstrainers Westling mal Königin - unhaltbar.
Früher gab es das Wahlkönigtum, d. h. die Vertreter der Fürstenfamilien kamen in einem Reichstag zusammen und wählten einen Fürsten zum König oder Kaiser. Damit ist dann auch ein gewisses Wettstreitprinzip gegeben.
Unser Staat hatte 1918 mit einem Betrug die Monarchie abgeschafft und hat das Problem, daß er das Adelssystem und die Monarchie schlechtmachen muß, um seine Existenz zu rechtfertigen, denn sonst würde ja jeder sagen: Warum habt ihr die Monarchie abgeschafft? Seit 1918, also über 90 Jahre lang wird also mehr oder weniger unterschwellige Propaganda gegen die Monarchie und den Adel gemacht, in Dichtungen, Spielfilmen, Geschichtsbüchern. Das dürfen wir nicht vergessen.
Man wirft dem Kaiser Wilhelm II. die Schuld am 1. Weltkrieg vor, obwohl das Deutsche Reich doch nur seinem Verbündeten Österreich zu Hilfe gekommen ist gemäß der Verträge. Man wirft also dem Kaiser vor, sein Wort, das das Wort Deutschlands war, eingehalten zu haben. Hätte er nicht geholfen und somit die Bündnisverpflichtungen nicht eingehalten, wäre das höchst ehrlos gewesen. Bei gleichem Kriegsausgang hätte man uns Deutschen vorgeworfen, wir hätten unsere Verpflichtungen einhalten müssen, dann wäre der Krieg gewonnen worden. Man hätte dann unseren Kaiser kritisiert, weil er wortbrüchig geworden wäre.
Die neue "Demokratie" warf also der Monarchie den 1. WK vor, aber nur 21 Jahre später verursachte die Demokratie den 2. WK. Also war sie doch nicht einen deut besser.
In einer Monarchie gibt es ein Vorbild für das Volk, nämlich die Herrscherfamilie. Der Mensch ist ein Herdentier und es ist daher ganz natürlich, sich nach einem Leittier zu orientieren, in den Werten und Handlungen, sogar im Stil. Heute fehlen solche Vorbilder (niemand eifert einer Merkel oder einem Gauck nach) und viele suchen sich nun höchst zweifelhafte Vorbilder, z. B. irgendwelche Popstars. Gleichzeiig verproletisiert das Volk immer mehr, geht das Gefühl für Kultur, Kunst, Stil, Benehmen verloren - man sehe sich nur das Fernsehen der Bildungsfernen (Sat.1, RTL) an. Gäbe es das Vorbild des Monarchen noch, sähe es anders aus.
Die Monarchie bedeutete auch eine hohe Entfaltung von Kunststilen (Renaissance, Barock, Rokoko, Biedermeier, zuletzt Jugendstil) - die moderne Zeit ohne Kaiser hat dagegen keinen echten Kunststil hervorgebracht und man klammert sich an den "Bauhaus-Stil" der gar nicht künstlerisch ist und daher kein Kunststil genannt werden kann. Der Adel hatte Stil, die heutige Zeit hat dagegen bestenfalls Design. Das alles fehlt, und daß es fehlt, war nicht Entscheidung unseres Volkes, sondern fremder Ideologien. Man wollte uns schwächen und etablierte ein korruptes und nicht funktionierendes System. "Demokratie" heißt übrigens nur bei Laien "Herrschaft des Volkes" - im alten Griechenland war nämlich "Laos" das Volk, "Demos" war eine gewisse Elite des Volkes, eine Oberschicht. Wenn die griechischen Schafhirten die geschorene Wolle abkochten, entstand oben eine eigene Fettschicht, der "Abschaum", den sie "demos" nannten, deswegen nennen Kritiker die Demokratie auch "Herrschaft des Abschaums".
Natürlich macht ein Kaiser nicht alles allein, er hat seine Regierung und seine Beamten. Aber der Kaiser handelt nach ethischen Gesichtspunkten, ist unbestechlich (wer schon x-Schlösser besitzt, den kann man nicht mehr bestechen, und wer ethisch handelt, bei dem haben Lobbyisten keine Chance) und für sein Volk da.
Ich will gar nicht behaupten, daß wirklich alles besser wird, aber schlechter wird es in jedem Falle nicht. Und es wäre zu klären, ob man nicht auch einzelne Wahlaspekte mit zuläßt; es gab ja auch im Deutschen Kaiserreich Wahlen (3 Klassen Wahlrecht) und es gab im Mittelalter das Wahlkaisertum. Auch in den Dorfgemeinden wurde gewählt.
Gast
Es wurde in dem Thema sehr viel auf die Wirtschaft gesehen, ich möchte andere Gesichtspunkte hineinbringen.
Abstammung: Adelige Familien sind ursprünglich bürgerliche Familien, bei denen sich irgendein Vorfahr besonders ausgezeichnet hat, durch besonderen Mut oder besondere künstlerische Leistungen (z. B. Goethe).
Man ging nun davon aus, daß sich diese besonderen Eigenschaften an die Nachkommen vererben. Das bestätigt auch die moderne Gen-Forschung.
Die Forderung, "standesgemäß" (ebenbürtig) zu heiraten, trägt mit dazu bei, denn wenn sowohl von väterlicher, als auch von mütterlicher Seite edele Anlagen kommen, dann hat das Kind sie eher, als wenn bürgerlich geheiratet wird. Dann gibt es das System der verschiedenen Adelsränge, d. h. bis eine Familie den Fürstenrang erhält, mußte sich sich schon mehrfach entsprechend hervortun. Und es gab früher die Aberkennung des Adels wenn jemand als Verbrecher verurteilt worden war.
Heutige Monarchien kümmern sich leider nicht mehr um Ebenbürtigkeit, in Schweden wird das Kind eines Fitnesstrainers Westling mal Königin - unhaltbar.
Früher gab es das Wahlkönigtum, d. h. die Vertreter der Fürstenfamilien kamen in einem Reichstag zusammen und wählten einen Fürsten zum König oder Kaiser. Damit ist dann auch ein gewisses Wettstreitprinzip gegeben.
Unser Staat hatte 1918 mit einem Betrug die Monarchie abgeschafft und hat das Problem, daß er das Adelssystem und die Monarchie schlechtmachen muß, um seine Existenz zu rechtfertigen, denn sonst würde ja jeder sagen: Warum habt ihr die Monarchie abgeschafft? Seit 1918, also über 90 Jahre lang wird also mehr oder weniger unterschwellige Propaganda gegen die Monarchie und den Adel gemacht, in Dichtungen, Spielfilmen, Geschichtsbüchern. Das dürfen wir nicht vergessen.
Man wirft dem Kaiser Wilhelm II. die Schuld am 1. Weltkrieg vor, obwohl das Deutsche Reich doch nur seinem Verbündeten Österreich zu Hilfe gekommen ist gemäß der Verträge. Man wirft also dem Kaiser vor, sein Wort, das das Wort Deutschlands war, eingehalten zu haben. Hätte er nicht geholfen und somit die Bündnisverpflichtungen nicht eingehalten, wäre das höchst ehrlos gewesen. Bei gleichem Kriegsausgang hätte man uns Deutschen vorgeworfen, wir hätten unsere Verpflichtungen einhalten müssen, dann wäre der Krieg gewonnen worden. Man hätte dann unseren Kaiser kritisiert, weil er wortbrüchig geworden wäre.
Die neue "Demokratie" warf also der Monarchie den 1. WK vor, aber nur 21 Jahre später verursachte die Demokratie den 2. WK. Also war sie doch nicht einen deut besser.
In einer Monarchie gibt es ein Vorbild für das Volk, nämlich die Herrscherfamilie. Der Mensch ist ein Herdentier und es ist daher ganz natürlich, sich nach einem Leittier zu orientieren, in den Werten und Handlungen, sogar im Stil. Heute fehlen solche Vorbilder (niemand eifert einer Merkel oder einem Gauck nach) und viele suchen sich nun höchst zweifelhafte Vorbilder, z. B. irgendwelche Popstars. Gleichzeiig verproletisiert das Volk immer mehr, geht das Gefühl für Kultur, Kunst, Stil, Benehmen verloren - man sehe sich nur das Fernsehen der Bildungsfernen (Sat.1, RTL) an. Gäbe es das Vorbild des Monarchen noch, sähe es anders aus.
Die Monarchie bedeutete auch eine hohe Entfaltung von Kunststilen (Renaissance, Barock, Rokoko, Biedermeier, zuletzt Jugendstil) - die moderne Zeit ohne Kaiser hat dagegen keinen echten Kunststil hervorgebracht und man klammert sich an den "Bauhaus-Stil" der gar nicht künstlerisch ist und daher kein Kunststil genannt werden kann. Der Adel hatte Stil, die heutige Zeit hat dagegen bestenfalls Design. Das alles fehlt, und daß es fehlt, war nicht Entscheidung unseres Volkes, sondern fremder Ideologien. Man wollte uns schwächen und etablierte ein korruptes und nicht funktionierendes System. "Demokratie" heißt übrigens nur bei Laien "Herrschaft des Volkes" - im alten Griechenland war nämlich "Laos" das Volk, "Demos" war eine gewisse Elite des Volkes, eine Oberschicht. Wenn die griechischen Schafhirten die geschorene Wolle abkochten, entstand oben eine eigene Fettschicht, der "Abschaum", den sie "demos" nannten, deswegen nennen Kritiker die Demokratie auch "Herrschaft des Abschaums".
Natürlich macht ein Kaiser nicht alles allein, er hat seine Regierung und seine Beamten. Aber der Kaiser handelt nach ethischen Gesichtspunkten, ist unbestechlich (wer schon x-Schlösser besitzt, den kann man nicht mehr bestechen, und wer ethisch handelt, bei dem haben Lobbyisten keine Chance) und für sein Volk da.
Ich will gar nicht behaupten, daß wirklich alles besser wird, aber schlechter wird es in jedem Falle nicht. Und es wäre zu klären, ob man nicht auch einzelne Wahlaspekte mit zuläßt; es gab ja auch im Deutschen Kaiserreich Wahlen (3 Klassen Wahlrecht) und es gab im Mittelalter das Wahlkaisertum. Auch in den Dorfgemeinden wurde gewählt.
Gast