03.06.12012, 17:53
Zitat:Welcher Feind? Mein einziger Feind ist mein Ego das sich immer wieder mal aufbäumt und Feinde projeziert wo keine sind. Wenn ich meiner Intuition folge und bewusst lebe, freudvoll und liebevoll, achtsam auf die Wunder des Kosmos, biete ich gar keine Angriffsflächen. Manchmal will die Welt mein Gebahren prüfen. Ist es mir ernst? lebe ich was ich mir einred? Dies sehe ich nicht als feindselige Akte, im Gegenteil es ist sehr hilfreich.
Wer meint sich im Konkurrenzkampf der Wirtschaft profilieren zu müssen, wird natürlich nicht umhin kommen Feindbilder zu haben. Habe es selber gemerkt, wie mich ein Arbeitsalltag verändert.
Machst Du das absichtlich, daß Du nicht verstehen willst, was ich meine?
Was das Ego betrifft, so hast Du natürlich recht, nur von diesem Feind sprach ich nicht! Ich meinte die, die Dich Dein Leben lang schon begleiten, genauso wie Deine Freunde das tun, sofern Du Dich ihnen immer loyal gegenüber verhalten hast.
Und dann gibt es noch die, die plötzlich auf der Bildfläche erscheinen, weil man emotionale Schwachstellen zeigt, wie z. B. das Ego. Die wollen einen sicher nicht in der Entwicklung unterstützen, sondern eben die Schwächen ausnutzen und fördern, um einen klein zu halten. Die werden von den Emotionen angezogen wie die Motten vom Licht.
Zitat:Auf individuelle Art und Weise leben diese das schon aus. Woran es noch mangelt ist der tatsächliche Freiraum, der Raum ohne kapitalistischen Druck und staatliche Gewalt, wo das Individuum und die Gesellschaft sich entwirren kann.
Diese Räume gilt es zu schaffen.
Also Aussteigertypen, oder wie?
Der kapitalistische Druck klingt für mich mehr nach einer Ausrede. Damit müssen schließlich alle umgehen.
Zitat:Die Motivation? Ja das ist mal leicht zu beantworten. Zwar sind die Antworten im Inneren zu finden, sowie Liebe und Selbstachtung. Dennoch sind wir ganz einfach Gemeinschaftswesen
Der Spruch "Du kannst nicht nicht kommunizieren" bedeutet nicht, dass keine Kommunikation auch Kommunikation ist, sondern dass wer nicht kommuniziert stirbt. Die verrückten Wissenschaftler haben das tatsächlich mal mit Menschen versucht - sie langzeit zu isolieren, die sind eledig eingegangen, oder haben sich selber umgebracht.
Und es ist einfach leichter ein z.b. Lehmhaus zu bauen, wenn mehrere Hände als 2 die Holzstämme bewegen
Man kann die Kräfte verdoppeln. Es gibt auch Subjekte, die die Kräfte halbieren, weil sie sich mittragen lassen. Wie ein Parasit, der dem Wirt den Lebenssaft absaugt.
Zitat:Prüfungen, was mich nicht umbringt macht mich härter. Und wenn es mich umbringt war es auch nur ein Versuch von vielen. Es stört mich wenig. Viel mehr würd es mich stören nicht authentisch zu sein.
Ich lese aus Deinen Zeilen plumpe Selbstüberschätzung.
Es gibt nämlich durchaus Wege, sich das Leben leichter zu gestalten, anstatt ein Leben lang gegen Windmühlen zu kämpfen ...
Zitat:Nö, ich will ehrlich, authentisch und frei sein. Und das in guter Gesellschaft. Ich rechne nicht damit, dass mein wirken jetzt einen Gesellschaftsumbruch erwirkt. Aber ich kann ein paar Samen verteilen.... Ob sie aufgehen oder verkümmern ist dann die Frage des jeweiligen Gärtners. Ich verhaft da nicht mit meinem Ego dabei.
Wirfst Du die Samen auf Beton, ist das Verschwendung. Sie werden nicht aufgehen.
Zitat:Wer offen ist, wird dir danken, für ein offenes Gespräch.
Mir haben schon viele Menschen ihren Dank ausgesprochen, und respektieren mich. Wer es nicht verstehen will, grenzt sich ohne mein eigenes zutun von mir ab, da muss ich mir gar keine Sorgen machen, war bisher immer so.
Da lese ich schon wieder diesen Missionierungsdrang heraus, wenn vielleicht auch nur geringfügig.
Ich versuche jeden so sein zu lassen wie er ist. Es sei denn, er hat eine ernstgemeinte Frage an mich gerichtet. Wenn es nicht paßt, trennen sich die Wege wieder. So einfach ist das.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!