08.02.12012, 10:57
Die Rekord-Glühbirne von Livermore
Das bekannteste Beispiel für geplante Obsoleszenz ist die Glühbirne: Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die "perfekte Glühbirne", die ewig leuchtet – ein Exemplar brennt seit 110 Jahren in einer Feuerwehrstation des amerikanischen Westküstenstädtchens Livermore. Man kann sich sogar via Webcam jederzeit davon überzeugen, dass sie noch brennt.
Da aber Produkte, die lange halten, nicht mehr so oft nachgekauft werden, mussten sich die Hersteller etwas ausdenken. So wurde im Dezember 1924 in Genf von den international führenden Glühlampenherstellern ein Kartell gegründet, das die Lebensdauer von Glühbirnen von 2500 auf 1000 Stunden begrenzte. Für jede verkaufte Glühbirne, die länger brannte, mussten fortan empfindliche Strafen gezahlt werden. Und auch die unkaputtbare Nylonstrumpfhose wurde schleunigst wieder aus dem Verkehr gezogen und durch ein weniger haltbares Modell ersetzt. Dafür wurden einfach Zusatzstoffe, die sie vor Versprödung durch UV-Licht schützten, deutlich verringert, um die Haltbarkeit der Nylon-Fasern deutlich zu verkürzen.
Wäre auch nur irgendwer an umweltschonender Nachhaltigkeit interessiert, würden sie doch die Glühbirne die ewig brennt auf den Markt bringen und keine quecksilberverseuchten Futzelbirnen...
Quelle: http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/geplante-obsoleszenz-–-kaufen-für-den-schrotthaufen.html
Das bekannteste Beispiel für geplante Obsoleszenz ist die Glühbirne: Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die "perfekte Glühbirne", die ewig leuchtet – ein Exemplar brennt seit 110 Jahren in einer Feuerwehrstation des amerikanischen Westküstenstädtchens Livermore. Man kann sich sogar via Webcam jederzeit davon überzeugen, dass sie noch brennt.
Da aber Produkte, die lange halten, nicht mehr so oft nachgekauft werden, mussten sich die Hersteller etwas ausdenken. So wurde im Dezember 1924 in Genf von den international führenden Glühlampenherstellern ein Kartell gegründet, das die Lebensdauer von Glühbirnen von 2500 auf 1000 Stunden begrenzte. Für jede verkaufte Glühbirne, die länger brannte, mussten fortan empfindliche Strafen gezahlt werden. Und auch die unkaputtbare Nylonstrumpfhose wurde schleunigst wieder aus dem Verkehr gezogen und durch ein weniger haltbares Modell ersetzt. Dafür wurden einfach Zusatzstoffe, die sie vor Versprödung durch UV-Licht schützten, deutlich verringert, um die Haltbarkeit der Nylon-Fasern deutlich zu verkürzen.
Wäre auch nur irgendwer an umweltschonender Nachhaltigkeit interessiert, würden sie doch die Glühbirne die ewig brennt auf den Markt bringen und keine quecksilberverseuchten Futzelbirnen...
Quelle: http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/geplante-obsoleszenz-–-kaufen-für-den-schrotthaufen.html