10.01.12012, 15:01
(10.01.12012, 14:18)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40541.html#pid40541Ich sehe es ebenso. Leider wird diese Ansicht sehr oft als Unterdrückung und Diskriminierung angesehen.
Man läßt doch auch niemanden sein eigenes Auto reparieren, wenn er eigentlich nicht dafür gemacht ist, oder?
Ein Mann kann eben besser räumlich denken, Entfernungen erfassen und in Kälte länger ausharren.
Ein Frau kann eben besser dekorieren, nähen und für Zusammenhalt sorgen.
Ich verstehe Deinen Gedankengang. Er zielt auf die wesens- und körpereigenen Stärken bzw. Schwächen von Mann und Frau hin.
Das ist meiner Ansicht nach die natürliche Entsprechung der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. Jeder kümmert sich um das, was ihm/ihr wesensbedingt und natürlich mitgegeben ist. Hier hat er/sie dann auch die Verantwortung.
Das Thema selbst ist umfangreich, und man muß verschiedene Aspekte berücksichtigen. Angefangen davon, was denn nun eigentlich die naturgegebenen Stärken von Frauen bzw. Männern sind.
Was aber ist, wenn ein eigentlicher Mann aber im falschen Körper steckt?
Wie sollte er/sie sich verhalten? Soll er/sie als Mannweib rüberkommen oder sich lieber mit dieser Rolle arrangieren?
Zitat:Jetzt könnte eventuell das Gegenargument kommen, daß es viele Männer oder Frauen gibt, bei denen es genau verdreht ist...Hier sollte man sich dann aber wieder die Frage stellen, wer sie dazu erzogen/geprägt hat?
Mir fallen dazu zwei Ursachen ein:
Die erste habe ich im Absatz zuvor schon angesprochen.
Die zweite = die systemtische und gewollte Verdrehung der Geschlechterrollen. Soll heißen, Männer werden zu Weichlingen erzogen und Frauen emanzipiert.
Zitat:Ein Mann, der nur von seiner Mutter erzogen wurde, ist oft sehr feminin. Er hat aber eben kein männliches Vorbild gehabt. Wie sollte er auch... ?
Naja, das sehe ich bedingt anders. Caesar z. B. wurde nur von seiner Mutter erzogen Gut, nun hatte Caesar auch eine besondere Frau als Mutter, an der sich viele Frauen heute ein Beispiel nehmen könnten. Allerdings ist die Volkskrankheit der persönlichen Selbsteinschätzung vielen hier im Weg, wenngleich ich finde, daß Aurelia das perfekte Beispiel gibt, wie Frau sich verhält. Anbei sei gesagt, daß auch Aurelia ein Vorbild in Form einer Frau hatte.
Zurück zum Thema: Jemanden als Frauenversteher zu deklarieren, kann man sich eigentlich sparen, wenn man die Kommunilation zwischen Mann und Frau als Basis annimmt. Kommunikation ist alles. Wenn also die Aufgabenbereiche in einer Partnerschaft eindeutig abgesteckt sind, vermeidet das Unstimmigkeiten schon im Vorfeld.
Die Bezeichnung 'Frauenversteher' hat für mich persönlich einen gewissen Beigeschmack, wenn man dem Frauenversteher eine Absicht unterstellt, die ein Ziel verfolgt. Ich kann mich irren, aber zumeist bezieht sich der Frauenversteher nicht nur auf eine einzige Frau ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!