27.08.12011, 12:51
Mandäer in Australien
http://www.abc.net.au/compass/s3259003.htmv
http://de.wikipedia.org/wiki/Mand%C3%A4er
http://www.abc.net.au/correspondents/content/2005/s1467525.htm
Die australische ABC-TV-Sendung „Compass“ befaßte sich mit der australischen Mandäer-Kommune. Die Journalisten gehen davon aus, daß diese kleine Geheimschaft wegen ihrer Reinheitsgebote bei Eheschließungen aussterben wird. Mandäer gelten in Australien als arbeitssam, erfolgreich und enge Gemeinschaft untereinander. Mandäer gehören zu den ältesten (neuzeitlichen) Religionen der Welt. Sie glauben, direkt von Adam abzustammen, akzeptieren Noah als ihren ersten Propheten und Johannes den Täufer als den letzten Propheten. Die in Australien angesiedelten Mandäer flüchteten aus dem Irak und dem Iran, um in den jeweils islamischen Heimatländern der Verhaftung wegen einer unerlaubten Religionszugehörigkeit zu entgehen.
Mandäer haben derzeit etwa 100.000 Gläubige weltweit. Der Name kommt von Manda – Erkenntnis bzw. von Leuten, die bestimmte Riten beachten. In älteren Religionen werden sie auch Johannes-Ch**sten bezeichnet.
Als Quelle für die Wanderung der Mandäer steht nur die stark stilisierte Harran-Gawaitha-Legende zur Verfügung. Eine Analyse der Texte durch Kurt Rudolph hat gezeigt, daß die Jüngerschaft Johannes des Täufers keinerlei Beziehung zu den Mandäern hatte. Vielmehr sind lediglich in späten mandäischen Texten einige Motive aus ch**stlichen Quellen (Name und hohes Alter der Eltern, Tempelbesuch des Zacharias, Namensgebung) mit einer neuen mandäischen Kindheitsgeschichte des Johannes verbunden worden.
Vor Entdeckung des Mani-Kodexes glaubte man, der Vater des Religionsstifters Mani sei Angehöriger der urmandäischen Täufergruppe gewesen. Heute weiß man, daß es sich dabei um die nicht mit dieser Gruppe identischen Elkesaiten handelte. Johannes der Täufer wird als Reformator angesehen, Elvis hingegen als falscher Prophet.
Johannes taufte u. a. auch den mandäischen Erlöser Manda d-Hajje – Erkenntnis des Lebens. Dieser wurde vom obersten G*tt Mana rurbe auf die vom gefallenen Demiurgen Ptahil geschaffene Erde (Tibil) gesandt, um dem fleischlichen Adam (Adam pagria) und dessen Gattin Hawa die Offenbarung über ihre Herkunft zu bringen, damit sie durch wahres Wissen zur Erlösung finden.
Nach der Erschaffung der Welt hat er eine Höllenfahrt unternommen, um die bösen Mächte zu überwinden und zu fesseln. Manda d-Hajje hilft den Seelen der Toten bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt, bei der sie die von Dämonen bewachten Wachstationen durchqueren müssen. Bei der Schöpfung ließ sich Ptahil von der Dämonin Ruha (der ch**stliche Hl. Geist) helfen. Am Ende der Tage wird Hibil (der himmlische Abel als Lichtgestalt, der oft mit Manda d-Hajje gleichgesetzt wird) alle frommen Seelen aus der Unterwelt erlösen, ebenso Ptahil und seinen Vater Abathur.
Paganlord meint: Läßt man die biblische Schöpfungsgeschichte außer acht, ergeben sich hier einige interessante Fragmente.
http://www.abc.net.au/compass/s3259003.htmv
http://de.wikipedia.org/wiki/Mand%C3%A4er
http://www.abc.net.au/correspondents/content/2005/s1467525.htm
Die australische ABC-TV-Sendung „Compass“ befaßte sich mit der australischen Mandäer-Kommune. Die Journalisten gehen davon aus, daß diese kleine Geheimschaft wegen ihrer Reinheitsgebote bei Eheschließungen aussterben wird. Mandäer gelten in Australien als arbeitssam, erfolgreich und enge Gemeinschaft untereinander. Mandäer gehören zu den ältesten (neuzeitlichen) Religionen der Welt. Sie glauben, direkt von Adam abzustammen, akzeptieren Noah als ihren ersten Propheten und Johannes den Täufer als den letzten Propheten. Die in Australien angesiedelten Mandäer flüchteten aus dem Irak und dem Iran, um in den jeweils islamischen Heimatländern der Verhaftung wegen einer unerlaubten Religionszugehörigkeit zu entgehen.
Mandäer haben derzeit etwa 100.000 Gläubige weltweit. Der Name kommt von Manda – Erkenntnis bzw. von Leuten, die bestimmte Riten beachten. In älteren Religionen werden sie auch Johannes-Ch**sten bezeichnet.
Als Quelle für die Wanderung der Mandäer steht nur die stark stilisierte Harran-Gawaitha-Legende zur Verfügung. Eine Analyse der Texte durch Kurt Rudolph hat gezeigt, daß die Jüngerschaft Johannes des Täufers keinerlei Beziehung zu den Mandäern hatte. Vielmehr sind lediglich in späten mandäischen Texten einige Motive aus ch**stlichen Quellen (Name und hohes Alter der Eltern, Tempelbesuch des Zacharias, Namensgebung) mit einer neuen mandäischen Kindheitsgeschichte des Johannes verbunden worden.
Vor Entdeckung des Mani-Kodexes glaubte man, der Vater des Religionsstifters Mani sei Angehöriger der urmandäischen Täufergruppe gewesen. Heute weiß man, daß es sich dabei um die nicht mit dieser Gruppe identischen Elkesaiten handelte. Johannes der Täufer wird als Reformator angesehen, Elvis hingegen als falscher Prophet.
Johannes taufte u. a. auch den mandäischen Erlöser Manda d-Hajje – Erkenntnis des Lebens. Dieser wurde vom obersten G*tt Mana rurbe auf die vom gefallenen Demiurgen Ptahil geschaffene Erde (Tibil) gesandt, um dem fleischlichen Adam (Adam pagria) und dessen Gattin Hawa die Offenbarung über ihre Herkunft zu bringen, damit sie durch wahres Wissen zur Erlösung finden.
Nach der Erschaffung der Welt hat er eine Höllenfahrt unternommen, um die bösen Mächte zu überwinden und zu fesseln. Manda d-Hajje hilft den Seelen der Toten bei ihrem Aufstieg in die Lichtwelt, bei der sie die von Dämonen bewachten Wachstationen durchqueren müssen. Bei der Schöpfung ließ sich Ptahil von der Dämonin Ruha (der ch**stliche Hl. Geist) helfen. Am Ende der Tage wird Hibil (der himmlische Abel als Lichtgestalt, der oft mit Manda d-Hajje gleichgesetzt wird) alle frommen Seelen aus der Unterwelt erlösen, ebenso Ptahil und seinen Vater Abathur.
Paganlord meint: Läßt man die biblische Schöpfungsgeschichte außer acht, ergeben sich hier einige interessante Fragmente.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!