04.08.12011, 15:02
Nein, hatte ich bisher nicht bemerkt. Das setzt dem Ganzen ja noch eine weitere negative Krone auf. Tiefer gehts immer....! Der "neue" Tannhäuser testet mal wieder die Leidensfähigkeit der Empfänger. Da wird gekürzt und musikalisch gestümpert, daß es nur noch weh tut oder verärgert.
Friedes sängerischer Zustand war auch bereits vor Bayreuth reichlich ramponiert, aber letztlich paßt sie doch auch in das vermurkste szenische "Konzept", also vielleicht so eine Art "Typ-Besetzung". Clevemans Tannhäuser hat zwar weitgehend die Töne und offenkundig reicht das schon aus, um heute in Bayreuth zu singen. Hirn hat er keines, eine derart einfältige und monotone Interpretation ist schon wieder "rekord-verdächtig". Dagegen war der phlegmatische Glenn Winslade in der letzten Tannhäuser-Produktion noch ’ne Stimmungskanone. Aber vielleicht wollte auch sonst niemand die Hosen runterlassen und wie ein deppertes Rumpelstilzchen den Alkohol-Kübel warten und dabei irgendetwas von Rom und Pilgerreise faseln ...
Elisabeth stieg freiwillig in den "Biogas"-Tank, dann knallte Wolfram die Tür hinter ihr zu, sie wollte aber offensichtlich dem Tank wieder entsteigen, doch es gelang ihr nur, den Arm herauszustrecken, denn Wolfram drückte von außen die Tür gewaltsam gegen Elisabeths Widerstand zu. Unklar und verwirrend. Steigt sie in den Tank zur Frischzellenkur? Oder ursprünglich mit Selbstmordabsicht, wollte dann aber doch weiterleben? Seltsam und verworren, wie die gesamte Inszenierung. Es lohnt sich eigentlich nicht, auch nur einen Gedanken auf diesen unausgegorenen Müll zu verschwenden.
Anstatt auf der Bahre hereingetragen zu werden, tippelte sie dann am Ende kleinschrittig in ihrem eigenen Trauerzug mit ...
Friedes sängerischer Zustand war auch bereits vor Bayreuth reichlich ramponiert, aber letztlich paßt sie doch auch in das vermurkste szenische "Konzept", also vielleicht so eine Art "Typ-Besetzung". Clevemans Tannhäuser hat zwar weitgehend die Töne und offenkundig reicht das schon aus, um heute in Bayreuth zu singen. Hirn hat er keines, eine derart einfältige und monotone Interpretation ist schon wieder "rekord-verdächtig". Dagegen war der phlegmatische Glenn Winslade in der letzten Tannhäuser-Produktion noch ’ne Stimmungskanone. Aber vielleicht wollte auch sonst niemand die Hosen runterlassen und wie ein deppertes Rumpelstilzchen den Alkohol-Kübel warten und dabei irgendetwas von Rom und Pilgerreise faseln ...
Elisabeth stieg freiwillig in den "Biogas"-Tank, dann knallte Wolfram die Tür hinter ihr zu, sie wollte aber offensichtlich dem Tank wieder entsteigen, doch es gelang ihr nur, den Arm herauszustrecken, denn Wolfram drückte von außen die Tür gewaltsam gegen Elisabeths Widerstand zu. Unklar und verwirrend. Steigt sie in den Tank zur Frischzellenkur? Oder ursprünglich mit Selbstmordabsicht, wollte dann aber doch weiterleben? Seltsam und verworren, wie die gesamte Inszenierung. Es lohnt sich eigentlich nicht, auch nur einen Gedanken auf diesen unausgegorenen Müll zu verschwenden.
Anstatt auf der Bahre hereingetragen zu werden, tippelte sie dann am Ende kleinschrittig in ihrem eigenen Trauerzug mit ...
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
Cosima Wagner