28.07.12011, 08:51
Vorbild und Held sind in der Regel different. Vor-bild kann alles und jeder sein, entsprechend der jeweiligen Lebenseinstellung/Ziel und zwar in alle nur denkbare Richtungen. Bsp.: Man möchte aussehen wie Model XY - das Model wird zum Vorbild.
Ein als Held bezeichneter Mensch ist in der Regel jemand, der sich durch besondere ("Helden-") Taten von der Masse abhebt. Er wird durch die jeweilige Kultur definiert. (Das Problem, das sich daraus ergibt, liegt auf der Hand.)
Ich sehe das nicht als Problem. Es ist die gängige Praxis zur Selbstfindung hier (Matrix). Man wird mit mehr oder weniger (Zugriff auf das) Eigenbewußtsein hier hineingeboren und versucht sich über ein Abgleichen von Daten selbst zu definieren (wiederzufinden). Und zwar um so stärker, je weniger Zugriff man auf sich selbst hat. Das erklärt m.M. nach auch, warum manche Leute "ihren Helden" hörig werden und sie zu etwas Absolutem und Unanfechtbarem hochstilisieren.
In jeder Gruppierung - wie auch immer geartet - ist das so. Jeder schließt sich in seinem Leben irgendwelchen Gruppen an und das werden nicht die (Gruppen) sein, die sich dem Gegenpol zugeordnet haben. Allerdings behaupte ich, daß man sich "real" (oder wie auch immer man das formulieren soll) nicht auf Grundwerte einigen muß oder gar kann, denn Grundwerte sind "real" nicht verhandelbar, sie sind.
Werte Violetta, das habe ich. Und ich habe mit keinem Wort geschrieben, daß er Germanen gemordet hat. Ist es historisch auch unzutreffend, daß er als römischer Offizier zugesehen hat, wie seine Soldaten Germanen getötet haben?
Arminuis lebt - wie bereits geschrieben - in der Epoche des Augustus. Und Gaius Marius war es, der - als Novum - auch Besitzlose in das römische Heer aufgenommen hat.
Gruß, ?ono
Ein als Held bezeichneter Mensch ist in der Regel jemand, der sich durch besondere ("Helden-") Taten von der Masse abhebt. Er wird durch die jeweilige Kultur definiert. (Das Problem, das sich daraus ergibt, liegt auf der Hand.)
Violetta schrieb:Das Problem ist halt nur, daß jeder Mensch Ideale/Vorbilder besitzt; also Personen, die er nachäfft. Eltern, Familienangehörige, Lehrer, Freunde - die Stars und Sternchen der Kindheit. Die sind es, die uns prägen, unseren Charakter und unsere Verhaltensschablonen vorgeben. Je eher wir uns dessen bewußt sind, desto eher fangen wir an, unser eigenes inneres Wesen zu kultivieren.
Ich sehe das nicht als Problem. Es ist die gängige Praxis zur Selbstfindung hier (Matrix). Man wird mit mehr oder weniger (Zugriff auf das) Eigenbewußtsein hier hineingeboren und versucht sich über ein Abgleichen von Daten selbst zu definieren (wiederzufinden). Und zwar um so stärker, je weniger Zugriff man auf sich selbst hat. Das erklärt m.M. nach auch, warum manche Leute "ihren Helden" hörig werden und sie zu etwas Absolutem und Unanfechtbarem hochstilisieren.
Violetta schrieb:Dein Ideal entspricht nur dann meinem Ideal, wenn wir uns auf die in etwa gleichen Grundwerte einigen. Ist das jedoch der Fall, können durchaus auch 2 Menschen ein identisches Ideal besitzen.
In jeder Gruppierung - wie auch immer geartet - ist das so. Jeder schließt sich in seinem Leben irgendwelchen Gruppen an und das werden nicht die (Gruppen) sein, die sich dem Gegenpol zugeordnet haben. Allerdings behaupte ich, daß man sich "real" (oder wie auch immer man das formulieren soll) nicht auf Grundwerte einigen muß oder gar kann, denn Grundwerte sind "real" nicht verhandelbar, sie sind.
Violetta schrieb:Zudem wäre es schön, wenn man zunächst etwas recherchiert, ehe man den unbegründeten Einwurf erhebt, daß Arminius als Römer-Ritter im Kampf Germanen gemordet hätte. Das ist historisch unzutreffend.
Werte Violetta, das habe ich. Und ich habe mit keinem Wort geschrieben, daß er Germanen gemordet hat. Ist es historisch auch unzutreffend, daß er als römischer Offizier zugesehen hat, wie seine Soldaten Germanen getötet haben?
Arminuis lebt - wie bereits geschrieben - in der Epoche des Augustus. Und Gaius Marius war es, der - als Novum - auch Besitzlose in das römische Heer aufgenommen hat.
Gruß, ?ono