28.07.12011, 08:29
Zitat:Arminius/Varusschlacht fällt in die Epoche von Kaiser Augustus. Der vertrat zwar die Meinung, daß nur römische Bürger im römischen Heer Dienst tun sollten, allerdings bestand in dieser Zeit bereits das halbe Heer aus sog. Hilfstruppen (= rekrutiert aus den Bewohnern der besetzten Gebiete, die u.a als Gegenleistung die römische Staatsbürgerschaft erhielten). Es war ein Söldnerheer.
cono, es wurde zuvor die Heeresreform des Gaius Marius erwähnt, was deine Ausführung dazu dann noch soll, entzieht sich meinem Verständnis. Weißt du, wann Gaius Marius lebte und wie viel er mit Augustus zu tun hatte?
Zitat:Bei der Idealisierung von Menschen zu Helden geht es nicht darum, Fehler von diesen Helden zu kaschieren, menschliche Unzulänglichkeiten dieser Helden zu verschweigen oder sie zu etwas "Besserem" zu machen, sondern einfach nur darum: kulturelle Leitbilder und Idealfiguren zu erschaffen (die sicherlich nicht zu 100%, aber immerhin zum größten Teil mit dem historischen Original übereinstimmen). Durch einen Arminius wird eine regelrechte völkische Identität geschaffen, ein Beispiel dafür, was Germanien erreichen kann, wenn es einig ist – was Menschen, Familien, Sippen, ein Klan erreichen kann, wenn man sich einig ist und nicht in Zwietracht zerstritten. Darum geht es und nicht darum, ob der Original-Arminius diesem Vorbild zu 100% und in jedem Detail überhaupt gerecht werden konnte.
Wer nach dieser Erläuterung noch widerspricht, ist dem Virus der Frankfurter Schule vollständig erlegen!
Was hast Du denn für Vorbilder, cono? *gespannt ist*
A.
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