22.04.12011, 11:14
DesBlutesStimme schrieb:guten abend allerseits,Zu Eingangsbeitrag möchte ich auch etwas sagen. Vor 10 Jahren hätte ich vielleicht auch so argumentiert, wie die andern es hier tun. Heute sehe ich vieles nicht so eng. Unbestritten, das Chr?stentum hat in der Geschichte viele Verbrechen begangen, das ist heute selbst frommen Chr?sten klar. Aber ich glaube, daß eine schlechte Religion besser ist, als gar keine. Mir sind Menschen lieber, die an einen G*tt glauben und sich bemühen, nach den Regeln ihrer Religion Gutes zu tun, als Atheisten, die an gar nichts Spiritulles glauben und bei denen nur die Materie zählt.
ich habe eben mal durchs forum gestöbert und habe dabei immer mal wieder kommentare zum Ch**stentum, sei es zum glauben an sich oder der insitution kirche, gelesen. die meisten fielen in beiden fällen negativ aus.
es sind immerwieder bezeichnungen wie "verbrecher", oder "brut" gefallen.
es mag vielleicht "naiv" klingen, aber die frage ist durchaus ernst gemeint. mich würde interessieren, ist die allgemeine haltung gegenüber dem Ch**stentum wirklich so negativ wie es in den beiträgen rüber kommt?
ich möchte hiermit allerdings keine in wort und schrift ausformulierten hasstiraden heraufprovozieren, sondern statements über die allgemeine gesinnung gegenüber dem Ch**stentum. natürlich wäre eine begründung sehr nett
mit freundlichen grüßen
Die Götter, an die ich glaube, sind keine kleinlichen Erbsenzähler. Sie erhören ernsthafte Gebete auch dann, wenn der Betreffende statt "Frigg" eben "Maria" betet, oder statt "Wodan" den Namen "G*tt" verwendet. Es kommt allein auf die Einstellung an und es kommt auf die Taten an: Wer betet, egal welchen Namen er gebraucht, und danach den Wald abholzt oder Tiere tötet, der macht etwas falsch, der begeht Böses und wird dafür auch zur Rechenschaft gezogen werden - sei es durch ein negatives Schicksal im derzeitigen Leben, sei es durch ein negatives Karma im nächsten Leben oder durch Bestrafung in der Zeit im Jenseits.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, daß man die Bezeichnung "Ch?sten" mit Sternchen verunstalten muß ("Chr*sten"), darin sehe ich nur Haß (man billigt ihnen nicht einmal einen Begriff zu) oder Angst (der Begriff könnte hier im Forum gestärkt werden, was man ja nicht will) oder Arroganz. Was auch immer, alles ist negativ. Ich erinnere mich, daß ich um 1982 einen Heiden kennenlernte, der in allen seinen Büchern die Zeitangabe "nach Chr?stus" oder "n. Chr." übermalte. Auch in den wertvollsten historischen Büchern.
Ich denke, Haß ist immer ein schlechter Ratgeber. Die Sache, die man derartig fürchtet, baut man doch zugleich auf. Das ist magisch gesehen ganz falsch. Man stellt sich nicht gegen eine Welle, wenn man zu schwach ist, man versucht vielmehr, die Kraft der Welle für die eigenen Ziele zu nutzen.
Lichtgruß,
Geza