21.04.12011, 10:01
Ich würde sagen, der Sommer beginnt und damit ist Zeit für das Sommerloch, welches man dann mit uralt-Posts füllen kann.
Die Kirche hat das heidnische römische und damit auch germanische System der Wahl ihres Oberpriesters ja übernommen, indem eben nur die Kardinäle den Papst wählen dürfen. Merkwürdigerweise kritisiert kein Katholik dieses System; er könnte ja auch argumentieren: "Ich wurde nicht gefragt, ich habe ihn nicht gewählt, also darf der Papst auch nicht für mich sprechen". Aber das macht keiner, und wer es tun würde, den würde man mit Recht fragen, warum er denn noch in dieser Religion bleibt, statt dann konsequent zu wechseln, zumal die protestantische Alternative ja vorhanden ist.
Aber bei den Heiden, da gibt es natürlich Querulanten und Wichtigtuer, die glauben, die Welt hört auf sich zu drehen, wenn sie ihren Senf nicht dazugegeben haben. Kein Wunder, daß in 100 Jahren Neuheidentum in Deutschland noch nichts Konkretes herausgekommen ist.
Mein Amt haben wir übrigens von Anfang an auf die Richtung des Altheidentums (das alte Heidentum der Germanen ohne irgendwelche Veränderungen) beschränkt, nicht auf moderne neoheidnische Strömungen mit ihren davon abweichenden Vorstellungen. Aber genau aus diesen Reihen kam immer am meisten Kritik. Das ist etwa so, als würde sich ein Protestant über die Wahl eines katholischen Papstes aufregen, der doch gar nichts mit dem Protestantismus zu tun hat, und ihn auch nicht vertritt.
Meine Frage an Haelvard steht immer noch: Wie alt bist Du eigentlich?
Lichtgruß,
Geza
Die Kirche hat das heidnische römische und damit auch germanische System der Wahl ihres Oberpriesters ja übernommen, indem eben nur die Kardinäle den Papst wählen dürfen. Merkwürdigerweise kritisiert kein Katholik dieses System; er könnte ja auch argumentieren: "Ich wurde nicht gefragt, ich habe ihn nicht gewählt, also darf der Papst auch nicht für mich sprechen". Aber das macht keiner, und wer es tun würde, den würde man mit Recht fragen, warum er denn noch in dieser Religion bleibt, statt dann konsequent zu wechseln, zumal die protestantische Alternative ja vorhanden ist.
Aber bei den Heiden, da gibt es natürlich Querulanten und Wichtigtuer, die glauben, die Welt hört auf sich zu drehen, wenn sie ihren Senf nicht dazugegeben haben. Kein Wunder, daß in 100 Jahren Neuheidentum in Deutschland noch nichts Konkretes herausgekommen ist.
Mein Amt haben wir übrigens von Anfang an auf die Richtung des Altheidentums (das alte Heidentum der Germanen ohne irgendwelche Veränderungen) beschränkt, nicht auf moderne neoheidnische Strömungen mit ihren davon abweichenden Vorstellungen. Aber genau aus diesen Reihen kam immer am meisten Kritik. Das ist etwa so, als würde sich ein Protestant über die Wahl eines katholischen Papstes aufregen, der doch gar nichts mit dem Protestantismus zu tun hat, und ihn auch nicht vertritt.
Meine Frage an Haelvard steht immer noch: Wie alt bist Du eigentlich?
Lichtgruß,
Geza