Organische und anorganische Architektur
#9
Beobachtung meinerseits: Z.B. im weniger überbevölkerten Skandinavien sind die Häuser/Wohnungen in der Regel kleiner und einfacher gehalten als bei uns. -> Die Bewohner treten aus der Tür und stehen quasi in der Natur.

Im überbevölkerten, dichtbebauten Deutschland sind die Häuser/Wohnungen in der Regel größer. Zusätzlich vernichtet das Bestreben nach "eigenem Häuschen" die ausgedünnte Natur.

Vermutung: Da in Deutschland die Natur an den meisten Orten nicht mehr in dem Maße vorhanden ist, in dem sie für ein gesundes Leben notwendig wäre, verwenden die Leute viel Zeit in den Um-/Aus-/Aufbau ihres "Nestes"- manche ein Leben lang. Was sie noch weiter von der Natur entfernt, da sie sich in einer Übersprungshandlung um einen Ersatz (der verlorengegangenen Natur) bemühen.

Ob nun der Preis der Bequemlichkeit und der Annehmlichkeit eines Hauses nicht zu hoch ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. Tatsache ist aber, daß wir uns Kästen erschaffen, die krank machen (Elektrosmog etc.) oder es aber besonderer Vorkehrungen bedarf, damit das Gesundheitsrisiko möglichst gering gehalten wird.

Sperr' einen Menschen sein Leben lang in einem Haus ein...
Laß' einen Menschen sein Leben lang nicht in ein Haus hinein...
Wer hat das erfülltere (und unabhängigere) Leben?

Gruß, čono
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RE: Organische und anorganische Architektur - von Beitiris - 13.01.12012, 17:51
RE: Organische und anorganische Architektur - von Beitiris - 13.01.12012, 17:23
Architektur wider die Natur? - von čono - 15.04.12011, 08:24
Re: Organische und anorganische Architektur - von Benu - 20.04.12011, 11:47

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