22.01.12011, 15:26
Meiner Meinung nach problematisch sind nur die "Mann"weiber, die nicht akzeptieren können, daß sie in einem weiblichen Körper stecken und wie beschrieben, entsprechend mit den Männern um das Mannsein konkurrieren (und dadurch ihre Weiblichkeit verleugnen). Allerdings haben es die "Mann"weiber in der heutigen Zeit auch leichter, denn es wimmelt nur so von "weiblichen" Männern, sodaß sie es hin und wieder auch tatsächlich schaffen, diesen Männern den Platz streitig zu machen. Manchmal könnte man meinen, es steuert auf ein Geschlecht hin, das beide Merkmale zeigt.
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Burrnesha in Albanien, die als junge Mädchen teilweise aus freien Stücken von heute auf morgen der Weiblichkeit abschwören (tatsächlich ist es oft mit einem Schwur verbunden) und zu "Männern" werden und in der stark patriarchalischen albanischen Gesellschaft von den Männern und Frauen auch als "Männer" anerkannt werden. Ihre Gesichtszüge verändern sich im Laufe ihres Lebens oft radikal vom weiblichen zum männlichen hin.
Der "Geschlechterwandel" entsteht oft aus dem Wunsch heraus, der Enge und Hörigkeit dem Mann gegenüber als Frau zu entfliehen, häufiger jedoch aus Gründen der Nachfolge des Familienpatriarchen (wenn es nur Mädchen als Nachkommen gibt, wird eine zum "Mann"). Obwohl alle bisher befragten Burrnesha betonen, daß ihnen als "Mann" alle Freiheiten offen stehen, im Gegensatz zu der Zeit, da sie noch Mädchen/Frau waren, so passen sie sich nahezu lückenlos dem vorherrschenden albanischen Rollenklischee an, d.h. sie haben über die Frauen eine ähnliche oder die selbe Meinung wie die Männer und verhalten sich Frauen gegenüber auch so.
Gruß, ?ono
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Burrnesha in Albanien, die als junge Mädchen teilweise aus freien Stücken von heute auf morgen der Weiblichkeit abschwören (tatsächlich ist es oft mit einem Schwur verbunden) und zu "Männern" werden und in der stark patriarchalischen albanischen Gesellschaft von den Männern und Frauen auch als "Männer" anerkannt werden. Ihre Gesichtszüge verändern sich im Laufe ihres Lebens oft radikal vom weiblichen zum männlichen hin.
Der "Geschlechterwandel" entsteht oft aus dem Wunsch heraus, der Enge und Hörigkeit dem Mann gegenüber als Frau zu entfliehen, häufiger jedoch aus Gründen der Nachfolge des Familienpatriarchen (wenn es nur Mädchen als Nachkommen gibt, wird eine zum "Mann"). Obwohl alle bisher befragten Burrnesha betonen, daß ihnen als "Mann" alle Freiheiten offen stehen, im Gegensatz zu der Zeit, da sie noch Mädchen/Frau waren, so passen sie sich nahezu lückenlos dem vorherrschenden albanischen Rollenklischee an, d.h. sie haben über die Frauen eine ähnliche oder die selbe Meinung wie die Männer und verhalten sich Frauen gegenüber auch so.
Gruß, ?ono