07.11.12010, 14:47
In einer Gesellschaft, in der bereits Jugendliche alkoholsüchtig sind, in der "Coma-Saufen" ein beliebtes Spiel unter Schülern ist und in der der Alkoholismus mittlerweile erschreckende Ausmaße angenommen hat, kann man nicht mit der germanischen Lebensweise argumentieren. Sicher, Bier und Met gab es (mit wahrscheinlich viel weniger Prozent Alkoholgehalt), aber wer Alkoholiker wurde, der bekam ziemliche Probleme: Wo neuen "Stoff" herholen? Die Tankstelle an der Ecke gab es noch nicht, Bier mußte eigens gebraut werden und dann auch gleich getrunken, da es noch nicht haltbar gemacht werden konnte. Bier wurde nur zu den Festen gebraut, da die Prozedur auch schwierig ist. Ein Alkoholiker wäre überfordert und wenn ihm nicht irgendeine Frau regelmäßig Bier brauen würde, was das Vorhandensein der Rohstoffe voraussetzt, käme er gar nicht an Bier heran. Und Met war noch teurer, wegen des Honigs.
Alkoholismus konnte sich so also gar nicht entwickeln, da der regelmäßige Nachschub nicht gewährleistet war. Und es gab auch kein HARTZ-IV, daß dann einem arbeitsunfähigen Säufer den Lebensunterhalt finanziert. Wer nicht arbeiten konnte, der hatte schlechte Karten, zumal dann, wenn ihm die eigene Sippe nicht geholfen hat.
Kurzum, damals war es ganz anders, als heute. Heute ist Alkohol zu einem ernsthaften Problem angewachsen und daher muß dringend gehandelt werden. Der Alkoholverkauf und -konsum muß eingeschränkt werden, wir müssen auch unser Ideal des Nicht-Alkoholikers wieder stärker betonen, das wir ja mit dem Hinduismus gemein gaben.
Bei uns ist es mittlerweile so, daß wir gar keinen Alkohol mehr trinken, außer zu den 8 Jahresfesten in den Gemeinschaftshörnern. Und da trinkt man eher symbolisch, und nicht viel. Selbst das indische Restaurant in Belzig hat es nun endlich begriffen und gibt uns als Abschiedsgetränk einen Saft.
Lichtgruß,
Geza
Alkoholismus konnte sich so also gar nicht entwickeln, da der regelmäßige Nachschub nicht gewährleistet war. Und es gab auch kein HARTZ-IV, daß dann einem arbeitsunfähigen Säufer den Lebensunterhalt finanziert. Wer nicht arbeiten konnte, der hatte schlechte Karten, zumal dann, wenn ihm die eigene Sippe nicht geholfen hat.
Kurzum, damals war es ganz anders, als heute. Heute ist Alkohol zu einem ernsthaften Problem angewachsen und daher muß dringend gehandelt werden. Der Alkoholverkauf und -konsum muß eingeschränkt werden, wir müssen auch unser Ideal des Nicht-Alkoholikers wieder stärker betonen, das wir ja mit dem Hinduismus gemein gaben.
Bei uns ist es mittlerweile so, daß wir gar keinen Alkohol mehr trinken, außer zu den 8 Jahresfesten in den Gemeinschaftshörnern. Und da trinkt man eher symbolisch, und nicht viel. Selbst das indische Restaurant in Belzig hat es nun endlich begriffen und gibt uns als Abschiedsgetränk einen Saft.
Lichtgruß,
Geza