07.10.12010, 11:37
Will man keltisches Denken verstehen, muss man die materielle, spirituelle, wie auch magische Gedankenstruktur verstehen. So war einem Kelten die Hecke, oder der Gartenzaun nicht nur die materielle, sondern gleichzeitig auch die spirituelle Grenze. Grenzte sein Grundstück an den Wald an, gehörte alles hinter der Hecke der Natur, den Waldg*ttheiten, wie auch den Waldgeistern.
In die Wälder gehen nur die Eingeweihten, die Jäger, Schamanen, Druiden und Kräuterkundige. Sie alleine wissen um die Verwebungen der Tier- und Pflanzenwelt. Ein Uneingeweihter könnte aus Unwissen heraus einem Waldgeist seinen Wohnsitz zerstören, und müsste nun mit der Rache des Waldgeistes rechnen. Wer Pflanzen abrupft, ohne dass dies von der Pflanze erlaubt ist, muss ebenfalls mit Racheakten der Natur rechnen. Daher hielten sich alle Dorfbewohner an die einfache Gesetzgebung “Schuster bleib bei deinem Leisten”. Wer Kräuter benötigte, holte sich den Rat bei den Eingeweihten. Wer den Rat eines Devas benötigte, holte sich vorher die Genehmigung beim Druiden, wer auf die Jagd ging, sprach vorher die Anzahl der zu erlegenden Tiere mit Pan oder seinem Repräsentanten ab. Nichts wurde jemals der Willkür überlassen.
In die Wälder gehen nur die Eingeweihten, die Jäger, Schamanen, Druiden und Kräuterkundige. Sie alleine wissen um die Verwebungen der Tier- und Pflanzenwelt. Ein Uneingeweihter könnte aus Unwissen heraus einem Waldgeist seinen Wohnsitz zerstören, und müsste nun mit der Rache des Waldgeistes rechnen. Wer Pflanzen abrupft, ohne dass dies von der Pflanze erlaubt ist, muss ebenfalls mit Racheakten der Natur rechnen. Daher hielten sich alle Dorfbewohner an die einfache Gesetzgebung “Schuster bleib bei deinem Leisten”. Wer Kräuter benötigte, holte sich den Rat bei den Eingeweihten. Wer den Rat eines Devas benötigte, holte sich vorher die Genehmigung beim Druiden, wer auf die Jagd ging, sprach vorher die Anzahl der zu erlegenden Tiere mit Pan oder seinem Repräsentanten ab. Nichts wurde jemals der Willkür überlassen.