24.09.12010, 18:42
Hallo Cat !
Dies schreibst du in einem anderen Strang und ich finde das hervorragend auf den Punkt gebracht. Die Urform der Mythologie ist - so denke ich - eine Symbolsprache, in welcher die Schauspiele der Natur beschrieben und verbildlicht werden. Das bedeutet, das in der Natur selbst der Schlüssel zum ursprünglichen Verständnis der Mythologie liegt. Ich kann also das Original betrachten und bin nicht auf ein Abbild des Originals angewiesen, das im Laufe der Jahrhunderte durch Vermischungen, Vergessen, Missverständnisse und bewusste Fälschung verwässert wurde.
Und in der Natur existieren sozusagen zwei Prinzipien: Ein zeugendes und ein gebärendes. Symbolisch betrachtet befruchtet der Lichtsamen der Sonne den Mutterboden der Erde, die dadurch Pflanzen hervorbringt. Die Sonne ist also ein Zeuger und somit typisch männlich, während die Erde eine Mutter und daher typisch weiblich ist.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Mond, der ebenfalls das Licht der Sonne empfängt und dieses reflektiert. Die einzelnen Mondphasen im monatlichen Zyklus entsprechen hierbei dem Mentruationszyklus der Frau, sodass der Mond von daher betrachtet eigentlich typisch weiblich wäre.
Die nordische Mythologie in ihrer Endphase ist meines Erachtens nach eine mythologische Mischform verschiedener Volksstämme und daher eben auch bereits verwässtert. Daher ist meine persönliche Grundlage nicht die Mythologie, sondern der Urgegenstand der Mythologie - die Natur.
Martinus
Zitat:Der Geist kann jede Gestalt annehmen und daher einigen Völkern als männliche und einigen als weibliche SonnenG*ttheit erscheinen. Ich bevorzuge "Frau Sonne" oder "Frau Sunna".Jeder nach seiner Fasson. In der nordischen Mythologie, wie sie schriftlich überliefert ist, wird die Sonne immerhin von der Göttin Sol und der Mond vom G*tt Mani repräsentiert.
Zitat:In den Sternen liegen die ältesten Mythen der Menschheit verborgen. Die Astralmythologie ist eines der interessantesten Gebiete überhaupt.
Dies schreibst du in einem anderen Strang und ich finde das hervorragend auf den Punkt gebracht. Die Urform der Mythologie ist - so denke ich - eine Symbolsprache, in welcher die Schauspiele der Natur beschrieben und verbildlicht werden. Das bedeutet, das in der Natur selbst der Schlüssel zum ursprünglichen Verständnis der Mythologie liegt. Ich kann also das Original betrachten und bin nicht auf ein Abbild des Originals angewiesen, das im Laufe der Jahrhunderte durch Vermischungen, Vergessen, Missverständnisse und bewusste Fälschung verwässert wurde.
Und in der Natur existieren sozusagen zwei Prinzipien: Ein zeugendes und ein gebärendes. Symbolisch betrachtet befruchtet der Lichtsamen der Sonne den Mutterboden der Erde, die dadurch Pflanzen hervorbringt. Die Sonne ist also ein Zeuger und somit typisch männlich, während die Erde eine Mutter und daher typisch weiblich ist.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Mond, der ebenfalls das Licht der Sonne empfängt und dieses reflektiert. Die einzelnen Mondphasen im monatlichen Zyklus entsprechen hierbei dem Mentruationszyklus der Frau, sodass der Mond von daher betrachtet eigentlich typisch weiblich wäre.
Die nordische Mythologie in ihrer Endphase ist meines Erachtens nach eine mythologische Mischform verschiedener Volksstämme und daher eben auch bereits verwässtert. Daher ist meine persönliche Grundlage nicht die Mythologie, sondern der Urgegenstand der Mythologie - die Natur.
Martinus