28.07.12010, 11:24
Der Papst auf der Anklagebank
Das gab es in der Geschichte der Weltmeinung noch nicht: Geoffrey Robertson, einer der angesehensten Rechtsanwälte Großbritanniens, will Benedikt XVI. verhaften lassen. Für ihn sind die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
...
Es scheint nahezuliegen, die Drohung von Dawkins und Hitchens als die neueste Scharade jener atheistischen Propaganda abzutun, die ihren Gegner auch mit karnevalistischen Knalleffekten verächtlich machen will. Aber die Beteiligung von Robertson, der Dawkins und Hitchens vielleicht erst auf ihre Idee gebracht hat, nötigt dazu, die Sache ernstzunehmen.
...
Es ist ein bedeutendes Faktum in der Geschichte der Weltmeinung, dass einer der angesehensten Juristen Großbritanniens, ...,in der klassischen Zeitung des englischen Liberalismus die Forderung erhebt, dem Papst solle der Prozess gemacht werden, und ihn auf eine Stufe mit einem Diktator und Völkermörder stellt. Wenn Robertson den Vatikanstaat als eine den Völkergewohnheiten widersprechende einseitige Schöpfung Mussolinis abtut, will er dem heutigen Oberhaupt des einstigen faschistischen Marionettenstaates einen Platz in der Gesellschaft der Feinde der Menschheit zuweisen. Auf dieser Linie agitierte Dawkins, als er kürzlich auf dem Weltkongress der Atheisten in Melbourne Pius XII. unter dem höhnischen Gelächter der Versammlung als „Pope Nazi“ apostrophierte.
Quelle: FAZ
vollständiger Artikel:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EBFACE294048441E992ED5F42B8C8DE7E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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na das wär doch was, hoffentlich zeigen die Engländer dass sie Eier in der Hose haben
Das gab es in der Geschichte der Weltmeinung noch nicht: Geoffrey Robertson, einer der angesehensten Rechtsanwälte Großbritanniens, will Benedikt XVI. verhaften lassen. Für ihn sind die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
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Es scheint nahezuliegen, die Drohung von Dawkins und Hitchens als die neueste Scharade jener atheistischen Propaganda abzutun, die ihren Gegner auch mit karnevalistischen Knalleffekten verächtlich machen will. Aber die Beteiligung von Robertson, der Dawkins und Hitchens vielleicht erst auf ihre Idee gebracht hat, nötigt dazu, die Sache ernstzunehmen.
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Es ist ein bedeutendes Faktum in der Geschichte der Weltmeinung, dass einer der angesehensten Juristen Großbritanniens, ...,in der klassischen Zeitung des englischen Liberalismus die Forderung erhebt, dem Papst solle der Prozess gemacht werden, und ihn auf eine Stufe mit einem Diktator und Völkermörder stellt. Wenn Robertson den Vatikanstaat als eine den Völkergewohnheiten widersprechende einseitige Schöpfung Mussolinis abtut, will er dem heutigen Oberhaupt des einstigen faschistischen Marionettenstaates einen Platz in der Gesellschaft der Feinde der Menschheit zuweisen. Auf dieser Linie agitierte Dawkins, als er kürzlich auf dem Weltkongress der Atheisten in Melbourne Pius XII. unter dem höhnischen Gelächter der Versammlung als „Pope Nazi“ apostrophierte.
Quelle: FAZ
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http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EBFACE294048441E992ED5F42B8C8DE7E~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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na das wär doch was, hoffentlich zeigen die Engländer dass sie Eier in der Hose haben