01.06.12010, 04:44
Ich empfinde die Lilie als etwas Kraftvolles. Ein energiereiches Auseinanderfalten und Hervor- und nach oben bringen von Etwas, also etwas Kreatives, Kreierendes, aber zugleich mit Kraft und Schwung, hier wird nicht etwa betulich auf zarte Feinheiten geachtet. Die Blüten beeindrucken, durch satte Farbe, kraftvoll geschwungene Form sowie bei den meisten Arten stattliche Größe; ihre großen (Bienen etc.) lockenden Blüten, sehr leicht verteilter Blütenstaub, der (auch an Kleidung usw.) gut haftet und auch färbt, also einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt. Sie hat also mit Macht, weniger mit Fruchtbarkeit zu tun, es geht mehr um den eigenen Stempel, der aufgedrückt werden soll. Die Lilie stäubt und bestäubt so leicht, sie kann sich selbst bestäuben (siehe hier Paganlord: „aus sich selbst heraus erschaffen“), sie ist unabhängig, ihr eigener Herr. Das hat aber nichts mit „kein Sex“ zu tun, die Lilie hat schon etwas mit Sexualität zu tun, allerdings eher als Selbstzweck, nicht zur Vermehrung.
Ich habe mit großem Interesse gelesen, was Ihr hier zur Lilie geschrieben habt. Ich kam jetzt darauf, nach Lilie hier zu suchen, weil ich kürzlich las, es sei ein ch*istliches Symbol, was mir unbekannt war. Aber das schreibt Ihr ja nun hier auch, Reinheit, Keuschheit usw., dazu wurde sie dann als Symbol benutzt.
Homöopathisch (schon wieder, nehmt’s mir nicht übel) haben alle Lilien eine Entsprechung zu unterdrückten Gefühlen (Emotionen!) und zwar derart unterdrückt, daß sie überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. Es geht nur noch ums Agieren, allerdings auch sinnloses. (Aber das sind ja auch immer die Extrembeschreibungen des krankhaften Zustandes). In's Gesunde übersetzt also emotionsloses klares Handeln.
Ich empfinde sie übrigens als ein männliches Symbol. Die Schaffenskraft ist etwas Männliches, bei der Lilie geht es (m.E.) eben um das Erschaffen, Kreieren, „sich“ verbreiten, Eindruck machen, nicht um Fortpflanzung (obwohl schon um Sexualität) und nicht um Kreativität im Sinne von „bunten Schnörkeln“. Die Lilie steht für Klarheit.
Sehr witzig finde ich die schwarze Lilie auf dem Oberarm, die unkeuschen Ehebrecherinnen eingebrannt wurde. Über eine solche schwarze Lilie auf einem Oberarm, die aber ch*istlichen Inhaltes sein soll, kam ich nämlich nun zu diesem Thema.
Die Lilie als Göttinnensymbol für Reinheit und Keuschheit, also da ist nach meinem Empfinden eben die Klarheit gemeint. Also rein von Einflüssen.
Ich habe mit großem Interesse gelesen, was Ihr hier zur Lilie geschrieben habt. Ich kam jetzt darauf, nach Lilie hier zu suchen, weil ich kürzlich las, es sei ein ch*istliches Symbol, was mir unbekannt war. Aber das schreibt Ihr ja nun hier auch, Reinheit, Keuschheit usw., dazu wurde sie dann als Symbol benutzt.
Homöopathisch (schon wieder, nehmt’s mir nicht übel) haben alle Lilien eine Entsprechung zu unterdrückten Gefühlen (Emotionen!) und zwar derart unterdrückt, daß sie überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. Es geht nur noch ums Agieren, allerdings auch sinnloses. (Aber das sind ja auch immer die Extrembeschreibungen des krankhaften Zustandes). In's Gesunde übersetzt also emotionsloses klares Handeln.
Ich empfinde sie übrigens als ein männliches Symbol. Die Schaffenskraft ist etwas Männliches, bei der Lilie geht es (m.E.) eben um das Erschaffen, Kreieren, „sich“ verbreiten, Eindruck machen, nicht um Fortpflanzung (obwohl schon um Sexualität) und nicht um Kreativität im Sinne von „bunten Schnörkeln“. Die Lilie steht für Klarheit.
Sehr witzig finde ich die schwarze Lilie auf dem Oberarm, die unkeuschen Ehebrecherinnen eingebrannt wurde. Über eine solche schwarze Lilie auf einem Oberarm, die aber ch*istlichen Inhaltes sein soll, kam ich nämlich nun zu diesem Thema.
Die Lilie als Göttinnensymbol für Reinheit und Keuschheit, also da ist nach meinem Empfinden eben die Klarheit gemeint. Also rein von Einflüssen.