24.04.12010, 09:37
Zitat:Das Problem der Wissenschaft ist, daß sie restlos jegliche „Erscheinung“ (selbst Telepathie, Astralsicht und Hellhörigkeit) unter Schizophrenie einordnen will und medikamentös behandeln möchte. In manchen Fällen werden sogar langfristige Aufenthalte in der Psychiatrie erzwungen
Ich würde das so unterscheiden: Die einen steuern ihre jeweiligen Fähigkeiten willentlich, die anderen sind diesen Eindrücken ausgeliefert. Bei den einen sind es eben Fähigkeiten, bei den anderen Eindrücke, die einen sind an sich gerade sehr bodenständig, die anderen eben nicht "ganz bei sich".
Mir ist noch nicht aufgefallen, daß z.B. medial fähige Leute (so nennt man die glaube ich), die ja auch bei Mordaufklärungen und Ähnlichem herangezogen werden, für schizophren erklärt wurden. Oder irgendwelche Schamanen, die sich in Trancen versetzen, aber außerzeitlich dieser gezielt herbeigeführten Zustände ja sehr bodenständig sind. Ich beobachte sogar eher manchmal das Gegenteil, daß tatsächlich Kranke für medial oder irgendwas erklärt werden, weil die Anverwandten die Erkrankung nicht wahrhaben wollen. Schindluder getrieben wird auch viel eher mit den tatsächlich Erkrankten, denn die können sich nicht wehren, wähnen sich manchmal sogar noch gut betreut (z.B. wenn es dann um Exorzismus geht, wohin sich ja diejenigen oft selbst dahineinbegeben, im guten Glauben).
Vielleicht rede ich aber auch wieder mal an der Sache vorbei und habe nicht richtig verstanden, worum es geht?