08.04.12010, 15:36
Heute habe ich den nachfolgenden Artikel gefunden, der nicht nur für Besitzer von überteuerten Telefonen mit angebissenem Obst interessant sein dürfte, sondern generell für alle, die noch Mobilfunkgeräte benutzen:
Ein paar Gedanken zum iPhone
Dirk Müller
07.04.2010
Appel ist Kult. Das iPhone ist Kult. Ständig wächst die Zahl der iPhone–Nutzer. Viele Geschäftleute, die bislang nicht ohne ihren tristen Blackberry auskamen wechseln nun verschämt zu dem stylischen Fast-Alleskönner. Ist ja auch ein tolles Spielzeug für uns technikverliebte Männer und kaum ein Abend in der Kneipe ohne den Hinweis auf das neuste App. „Hast schon gesehen... braucht man nicht wirklich, ist aber irre, was das Ding kann...“
Aber Sie wissen, dass ich gerne auch mal einen anderen Blick auf die so selbstverständlichen Dinge werfe. Über Fragen von Datensicherheit und persönliche Intimsphäre macht sich im Zusammenhang mit dem IPhone kaum jemand Gedanken. Besonders aber im Umgang mit Betriebsinterna sollte man ruhig etwas kritischer an seine elektronischen Helferlein herangehen.
Schon lange halten sich Gerüchte, dass amerikanische Polizeibehörden bei der Entwicklung des iPhone nicht ganz unbeteiligt gewesen sein sollen.
Nehmen wir einmal an, an den Gerüchten wäre etwas dran und es würde tatsächlich ein Mastercode existieren, mit dem bestimmte US-Dienste sich jederzeit unbemerkt auf jedes beliebige iPhone aufschalten könnten.
Jedes iPhone ist - so wird berichtet - mit einer eigenen Identnummer ausgestattet, so dass es jederzeit identifiziert werden kann. Egal, welche Sim-Karte gerade verwendet wird.
Dann wäre es auch möglich, nicht nur alle Daten des Handys wie Telefonnummern, Kalendereinträge, Anruflisten, Fotos und was so alles an freiwilligen Datensätzen auf dem Handy gespeichert wurde abzurufen, sondern auch jederzeit unbemerkt die eingebaute Kamera und das Mikrofon zu aktivieren.
So etwas war schon früher bei den alten Handys möglich. Da konnten sogar kriminelle Subjekte in Sekundenschnelle entsprechende Programme auf Ihr Handy überspielen. Sie haben fortan Ihre eigene Wanze ständig mit sich herumgetragen und sie auch noch täglich freiwillig aufgeladen. Das wurde nicht nur von Kriminellen genutzt, sondern auch von den Geheimdiensten. Man musste aber erstmal an das Handy desjenigen herankommen.
Dann war es Ihnen noch nicht einmal mehr möglich, Ihr Handy abzuschalten. Das Programm hat das Ausschalten zwar simuliert, der Bildschirm blieb dunkel, aber alle Programme sowie Kamera und Mikrofon liefen im Hintergrund weiter und haben fleißig übertragen.
Wer besonders sensible Gespräche zu führen hatte, hat kurzerhand den Akku entfernt. Damit war das Handy definitiv aus.
Versuchen Sie das jetzt mal bei Ihrem iPhone. Bitte ? Das Handy ist versiegelt und Sie kommen gar nicht mehr an den Akku heran? So ein Zufall aber auch. Bestimmt ein Konstruktionsfehler.
Das neue iPhone hat auch tolle Ortungsfunktionen, mit denen es ständig Ihren Aufenthaltsort und Ihre Bewegungsprofile feststellen kann. Ist schon sehr praktisch, um das nächstgelegene italienische Restaurant zu finden. Aber um wie viel praktischer wäre diese Funktion für Nachrichtendienste und sonstige Lausbuben, wenn Sie von überall auf der Welt darauf zugreifen könnten?
Ach ja, wer wieder an eine abenteuerliche Verschwörungstheorie glaubt:
Steve Jobs hat gegenüber dem Wall Street Journal zugegeben, dass Apple eine sogenannte Hintertür in die Software (Firmware) des iPhone und iPod Touch eingebaut hat, um nach unerwünschten Anwendungen zu suchen und diese gegebenenfalls zu deinstallieren. Dazu stellt das iPhone in unregelmäßigen Abständen eine Verbindung zu einer Website her, auf der eine Art Blacklist mit schädlichen Programmen hinterlegt ist.
Fragen wir uns andersherum: Wenn es technisch möglich ist, wäre der Geheimdienst nicht mit dem Klammersack gepudert, wenn er diese Möglichkeit nicht „zur Terrorabwehr“ nutzen würde?
Und ganz ohne Geheimdienstfantasie: Viele „Apps“, die sich der unbedarfte Nutzer freiwillig herunterlädt sind längst kleine Trojanische Pferde, die im Hintergrund unbemerkt alle möglichen Informationen in Ihrem Handy sammeln und an den Programmierer weiterleiten. Haben Sie sich nie gewundert, warum so viele Firmen viel Geld in die Programmierung toller Apps stecken, die sie Ihnen dann völlig gratis und aus Nächstenliebe zum kostenlosen Download anbieten?
Wer selbst zum Spion werden möchte, bitte sehr:
http://www.golem.de/0905/67434.html
Damit keiner meint, ich hätte was gegen Apple (ich verwende es selbst), hier die Parallele zum Blackberry, da ist es auch nicht besser, vielleicht nur nicht so High-End….
http://www.connect.de/connect-Forum/blackberry-rim/9578-abha-rskandal-der-spion-im-blackberry.html
Und George Orwell dachte mit 1984 er hätte viel Phantasie gehabt...
Quelle: http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=a6c0639c01&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=7218
Ein paar Gedanken zum iPhone
Dirk Müller
07.04.2010
Appel ist Kult. Das iPhone ist Kult. Ständig wächst die Zahl der iPhone–Nutzer. Viele Geschäftleute, die bislang nicht ohne ihren tristen Blackberry auskamen wechseln nun verschämt zu dem stylischen Fast-Alleskönner. Ist ja auch ein tolles Spielzeug für uns technikverliebte Männer und kaum ein Abend in der Kneipe ohne den Hinweis auf das neuste App. „Hast schon gesehen... braucht man nicht wirklich, ist aber irre, was das Ding kann...“
Aber Sie wissen, dass ich gerne auch mal einen anderen Blick auf die so selbstverständlichen Dinge werfe. Über Fragen von Datensicherheit und persönliche Intimsphäre macht sich im Zusammenhang mit dem IPhone kaum jemand Gedanken. Besonders aber im Umgang mit Betriebsinterna sollte man ruhig etwas kritischer an seine elektronischen Helferlein herangehen.
Schon lange halten sich Gerüchte, dass amerikanische Polizeibehörden bei der Entwicklung des iPhone nicht ganz unbeteiligt gewesen sein sollen.
Nehmen wir einmal an, an den Gerüchten wäre etwas dran und es würde tatsächlich ein Mastercode existieren, mit dem bestimmte US-Dienste sich jederzeit unbemerkt auf jedes beliebige iPhone aufschalten könnten.
Jedes iPhone ist - so wird berichtet - mit einer eigenen Identnummer ausgestattet, so dass es jederzeit identifiziert werden kann. Egal, welche Sim-Karte gerade verwendet wird.
Dann wäre es auch möglich, nicht nur alle Daten des Handys wie Telefonnummern, Kalendereinträge, Anruflisten, Fotos und was so alles an freiwilligen Datensätzen auf dem Handy gespeichert wurde abzurufen, sondern auch jederzeit unbemerkt die eingebaute Kamera und das Mikrofon zu aktivieren.
So etwas war schon früher bei den alten Handys möglich. Da konnten sogar kriminelle Subjekte in Sekundenschnelle entsprechende Programme auf Ihr Handy überspielen. Sie haben fortan Ihre eigene Wanze ständig mit sich herumgetragen und sie auch noch täglich freiwillig aufgeladen. Das wurde nicht nur von Kriminellen genutzt, sondern auch von den Geheimdiensten. Man musste aber erstmal an das Handy desjenigen herankommen.
Dann war es Ihnen noch nicht einmal mehr möglich, Ihr Handy abzuschalten. Das Programm hat das Ausschalten zwar simuliert, der Bildschirm blieb dunkel, aber alle Programme sowie Kamera und Mikrofon liefen im Hintergrund weiter und haben fleißig übertragen.
Wer besonders sensible Gespräche zu führen hatte, hat kurzerhand den Akku entfernt. Damit war das Handy definitiv aus.
Versuchen Sie das jetzt mal bei Ihrem iPhone. Bitte ? Das Handy ist versiegelt und Sie kommen gar nicht mehr an den Akku heran? So ein Zufall aber auch. Bestimmt ein Konstruktionsfehler.
Das neue iPhone hat auch tolle Ortungsfunktionen, mit denen es ständig Ihren Aufenthaltsort und Ihre Bewegungsprofile feststellen kann. Ist schon sehr praktisch, um das nächstgelegene italienische Restaurant zu finden. Aber um wie viel praktischer wäre diese Funktion für Nachrichtendienste und sonstige Lausbuben, wenn Sie von überall auf der Welt darauf zugreifen könnten?
Ach ja, wer wieder an eine abenteuerliche Verschwörungstheorie glaubt:
Steve Jobs hat gegenüber dem Wall Street Journal zugegeben, dass Apple eine sogenannte Hintertür in die Software (Firmware) des iPhone und iPod Touch eingebaut hat, um nach unerwünschten Anwendungen zu suchen und diese gegebenenfalls zu deinstallieren. Dazu stellt das iPhone in unregelmäßigen Abständen eine Verbindung zu einer Website her, auf der eine Art Blacklist mit schädlichen Programmen hinterlegt ist.
Fragen wir uns andersherum: Wenn es technisch möglich ist, wäre der Geheimdienst nicht mit dem Klammersack gepudert, wenn er diese Möglichkeit nicht „zur Terrorabwehr“ nutzen würde?
Und ganz ohne Geheimdienstfantasie: Viele „Apps“, die sich der unbedarfte Nutzer freiwillig herunterlädt sind längst kleine Trojanische Pferde, die im Hintergrund unbemerkt alle möglichen Informationen in Ihrem Handy sammeln und an den Programmierer weiterleiten. Haben Sie sich nie gewundert, warum so viele Firmen viel Geld in die Programmierung toller Apps stecken, die sie Ihnen dann völlig gratis und aus Nächstenliebe zum kostenlosen Download anbieten?
Wer selbst zum Spion werden möchte, bitte sehr:
http://www.golem.de/0905/67434.html
Damit keiner meint, ich hätte was gegen Apple (ich verwende es selbst), hier die Parallele zum Blackberry, da ist es auch nicht besser, vielleicht nur nicht so High-End….
http://www.connect.de/connect-Forum/blackberry-rim/9578-abha-rskandal-der-spion-im-blackberry.html
Und George Orwell dachte mit 1984 er hätte viel Phantasie gehabt...
Quelle: http://www.cashkurs.com/Detailansicht.80.0.html?&cHash=a6c0639c01&tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=7218
Dem Schlechten mag der Tag gehören - dem Wahren und Guten gehört die Ewigkeit. (F. v. Schiller)