10.03.12010, 22:00
Zitat:Außerdem kommen so gut wie alle ausländischen Bioprodukte mit dem Flugzeug nach Deutschland. Woraus aufgrund des hohen Kerosinverbrauchs und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß eine erhebliche Umweltbelastung resultiert.
Also diese Energiebilanz finde ich persönlich überhaupt nicht wichtig. Das ist mir schlichtweg egal. Gutes Essen ist mir umso bedeutsamer, und wenn es mit dem Flugzeug kommt, na und? Was im Ausland produziert wird: Das sind meines Wissens zumeist deutsche Biofirmen, die in Mittelamerika, Chile und überall auf der Welt ihre Plantagen besitzen und nach deutschen Bio-Normen produzieren. Man muß genau hinsehen, was man kauft, denn die Aufweichung der Bio-Kriterien hat mit dem EU-Bio-Siegel ja erst seinen Anfang genommen.
Zitat:Früher kaufte man "Biogemüse" beim Bauern nebenan und heute bekommt dies extra ein Siegel, welch ein Irrsinn.
Und wenn ich mir die Bauern aus der Nachbarschaft ansehe, was die heute alles auf ihre Felder spritzen, da halte ich Abstand. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Denn früher, liebe Aromarin, war eben alles Bio. Der ganze Chemie-Unsinn kam ja erst in den 90ern auf und die Gentechnik dann in den 2000ern. Wer in den 50er, 60er, 70er, 80ern groß geworden ist, dem stand die deutlich bessere Nahrung zur Verfügung. Diesen Qualitäts-Unterschied sieht man ja deutlich, wenn man sich die verschiedenen Generationen mal genauer ansieht. Die Generation X ist auf dem Vormarsch ...
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!