07.02.12010, 17:19
Vorrang für grünes Wasser
Bewässerung ist out, die Zukunft sind Bio-Böden, die Regenwasser in ihrer Humusschicht speichern.
Schon in absehbarer Zeit wird das Wasser für ausreichende Ernten knapp. Davor warnte Dieter Gerten vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf der Jahrestagung des Bundes für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).
Damit Ernten auch in Zukunft hoch genug ausfallen, ist laut Gerten ein neuer Umgang mit „grünem Wasser“ nötig, dem Wasseranteil, den Pflanzen ohne Bewässerung nutzen können. Nach Regenfällen wird es von gesunden Böden schwammartig aufgesogen und gespeichert. Bis zu 19 Prozent mehr Ertrag, so berechnete Gerten, seien so zu erreichen. Urs Niggli, Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL), ist ebenfalls von den besseren Eigenschaften der Böden im Öko-Landbau überzeugt: „Dass mehr Wasser gespeichert werden kann, ist gerade in Trockengebieten von großer Bedeutung“, betonte er. Laut Niggli schützt Öko-Landbau auch die Wasserqualität, da er ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auskommt. Auch BÖLW-Chef Felix Prinz zu Löwenstein forderte in diesem Sinn ein Umdenken in Richtung Öko-Landbau, der im Süden höhere und stabilere Ernten sichert. // ch
Quelle: Schrot&Korn 12/09
Bewässerung ist out, die Zukunft sind Bio-Böden, die Regenwasser in ihrer Humusschicht speichern.
Schon in absehbarer Zeit wird das Wasser für ausreichende Ernten knapp. Davor warnte Dieter Gerten vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung auf der Jahrestagung des Bundes für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).
Damit Ernten auch in Zukunft hoch genug ausfallen, ist laut Gerten ein neuer Umgang mit „grünem Wasser“ nötig, dem Wasseranteil, den Pflanzen ohne Bewässerung nutzen können. Nach Regenfällen wird es von gesunden Böden schwammartig aufgesogen und gespeichert. Bis zu 19 Prozent mehr Ertrag, so berechnete Gerten, seien so zu erreichen. Urs Niggli, Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL), ist ebenfalls von den besseren Eigenschaften der Böden im Öko-Landbau überzeugt: „Dass mehr Wasser gespeichert werden kann, ist gerade in Trockengebieten von großer Bedeutung“, betonte er. Laut Niggli schützt Öko-Landbau auch die Wasserqualität, da er ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auskommt. Auch BÖLW-Chef Felix Prinz zu Löwenstein forderte in diesem Sinn ein Umdenken in Richtung Öko-Landbau, der im Süden höhere und stabilere Ernten sichert. // ch
Quelle: Schrot&Korn 12/09
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