03.11.12008, 17:31
Hi, Retehut
...was meintest Du mit „naturverbundene kommune“? Du erwähnst einen „plan“, (ist es wirklich mehr als eine ideee???, und wenn ja, dann kannst Du diesen präzisieren?
...was meinst Du mit „frei leben“? frei von was/wem? frei für was/wem?
...der terminus „naturverbunden“ kann auf magnifaltigste art und weise gebraucht werden, definitionen von kommunen gibt es auch viele...
...ich habe mich mit diesen Perspektiven lange theoretisch und praktisch beschäftigt... dieses Thema ist zu komplex und die umsetzung zu schwierig, so dass ich nicht einfach in paar sätzen meine erfahrung und einschätzung wiedergeben kann...
...doch eins sollte gesagt werden: eine freiheitliche (nicht auf starren hierarchie, macht und gewalt aufgebaute) Gemeinschaft kann nur dann eine (als basis des menschlichen sozialbedürfnises notwendige) stabilität erlangen, wenn sie ausgewogene strukturen vorweisen kann. Und diese nicht nur in bereichen der grunbedürfnisse, sondern auch in weiten teilen des sozialen lebens. Im falle der balancedeffizite neigen freiheitlich organisierte gemeinschaften zum schnellen zerfall...
...in dem speziellen fall, würde ich bezweifeln, dass das heidentum und die erwartung des sytemszusammenbruchs als alleinige übereinstimmungskriterien eine gruppe über das planungsstadium hinaus bringen würden, geschweige zur gemeinsamen aktionen in der realität...
...aufbau einer stabilen freiheitlichen sozialen Struktur ist schon an sich sehr schwer, langwierig und erfordert enormes wissen, zeit und energie, mit einer solchen gruppe aber autarkische ökonomische ziele verwirklichen zu wollen ist ein (wie der polnische volxmund zu sagen pflegt) ein Wunschtraum eines abgeschlagenen kopfes...
...ich persönlich bin schon immer für herausforderungen der besonderen art zu haben gewesen, also wenn ich die menschen treffen würde, mit denen diese arbeit hoffnugsvoll voranschreiten würde, würde ich ich mich mit allen meinen resurcen beteiligen... aber meine kriterien für dieses „hoffnungsvolle voranschreiten“ sind inzwischen (nach vielen eigenen und fremden erfahrungen auf diesem gebiet) sehr hoch...
gruss
Ani
Zitat: Angenommen die politische und überhaupt gesellschaftliche Situation...warum erst dann? warum nicht schon vorher?
verschlimmert sich, sodass wir Heiden hier nicht leben können -
weil wir eben mit allen Möglichkeiten kontrolliert, geschwächt und verfolgt werden;
müssten wir uns nicht in einer Naturverbundenen Kommune verbinden und frei leben?
...was meintest Du mit „naturverbundene kommune“? Du erwähnst einen „plan“, (ist es wirklich mehr als eine ideee???, und wenn ja, dann kannst Du diesen präzisieren?
...was meinst Du mit „frei leben“? frei von was/wem? frei für was/wem?
...der terminus „naturverbunden“ kann auf magnifaltigste art und weise gebraucht werden, definitionen von kommunen gibt es auch viele...
...ich habe mich mit diesen Perspektiven lange theoretisch und praktisch beschäftigt... dieses Thema ist zu komplex und die umsetzung zu schwierig, so dass ich nicht einfach in paar sätzen meine erfahrung und einschätzung wiedergeben kann...
...doch eins sollte gesagt werden: eine freiheitliche (nicht auf starren hierarchie, macht und gewalt aufgebaute) Gemeinschaft kann nur dann eine (als basis des menschlichen sozialbedürfnises notwendige) stabilität erlangen, wenn sie ausgewogene strukturen vorweisen kann. Und diese nicht nur in bereichen der grunbedürfnisse, sondern auch in weiten teilen des sozialen lebens. Im falle der balancedeffizite neigen freiheitlich organisierte gemeinschaften zum schnellen zerfall...
...in dem speziellen fall, würde ich bezweifeln, dass das heidentum und die erwartung des sytemszusammenbruchs als alleinige übereinstimmungskriterien eine gruppe über das planungsstadium hinaus bringen würden, geschweige zur gemeinsamen aktionen in der realität...
...aufbau einer stabilen freiheitlichen sozialen Struktur ist schon an sich sehr schwer, langwierig und erfordert enormes wissen, zeit und energie, mit einer solchen gruppe aber autarkische ökonomische ziele verwirklichen zu wollen ist ein (wie der polnische volxmund zu sagen pflegt) ein Wunschtraum eines abgeschlagenen kopfes...
...ich persönlich bin schon immer für herausforderungen der besonderen art zu haben gewesen, also wenn ich die menschen treffen würde, mit denen diese arbeit hoffnugsvoll voranschreiten würde, würde ich ich mich mit allen meinen resurcen beteiligen... aber meine kriterien für dieses „hoffnungsvolle voranschreiten“ sind inzwischen (nach vielen eigenen und fremden erfahrungen auf diesem gebiet) sehr hoch...
gruss
Ani